Betet Jesus zu sich selbst, wenn er der einzige Gott im Himmel sein soll? Wie passt das zu Johannes 1, 1?

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Immer wieder diese unreflektierten Fragen der Zeugen Jehovas und Moslems, die schon so oft beantwortet wurden.

Um den dreieinigen Gott zu veranschaulichen, kann man den Vergleich mit dem Menschen heranziehen. Keiner würde behaupten, dass ein Mensch mit Körper, Seele und Geist mehrere Menschen sind, sondern einer. So ist der Vater, Sohn und Heiliger Geist auch ein Gott und nicht mehrere. Gott möchte jetzt in Jesus oder dem Hl. Geist in uns leben und eine enge Beziehung mit uns haben, was das wichtigste Anliegen Gottes ist.

Aus der Bibel werden dann von Sekten Stellen angeführt, die Vater und Sohn unterscheiden und es wird behauptet, die wären nicht dieselben. Es ist aber nur 1 Gott, der ist eins und es sind nicht 3 Götter. Man muss die Gottheit Jesu leugnen und damit das göttliche Erlösungswerk, oder zumindest 2 Götter haben, wie es die Zeugen Jehovas reduzieren, was aber noch immer Götzendienst ist.

Das Wort Dreifaltigkeit oder Trinität steht nicht in der Bibel. Aber in der ganzen Bibel wird Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist geoffenbart. Gott ist Geist und der entzieht sich unserer bildlichen Vorstellung. Daher sagt die Bibel in 2.Mose 20.4, wir sollen uns kein Bild von Gott machen.

Im zweiten Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 ist der Glaube an diesen dreieinigen Gott im ökumenischen Glaubensbekenntnis formuliert worden. Ursprünglich war „Persona“ die Maske, die antike Theaterdarsteller vor dem Gesicht trugen und die ihre Rolle im Schauspiel charakterisierte. „Ein Wesen in drei Personen“ meint also ein Wesen, Gott, einer in drei verschiedenen Formen des Auftretens.

Gott Vater ist der aus dem Alten Testament bekannte Gott JHWH ("Ich Bin"). Der einzige, der Gott ist und jener der Gott kennt, stellt ihn uns mit dem Kosename für Papa, „ Abba“ vor.

Jesus Christus, der "Sohn Gottes" ist Gott in Menschengestalt, der die menschliche Natur annahm und der durch sein Leben, Sterben und Wiederauferstehen uns Menschen einen neuen einfachen Weg zu sich eröffnet hat. Wegen der menschlichen Natur Jesu Christi war die reine Natur des Vaters natürlich größer als die menschlicheWie Offb 1.17 zeigt, ist Jesus auch schon der "Gott des Alten Testaments“ (Jes 44,6, 48.12). Die Trinität in Jes 61.1 wiederholt Jesus in Lk4.18.

Der Heilige Geist wird mit göttlichen Eigenschaften beschrieben. Er ist allgegenwärtig (Ps 139,7), allwissend (Jes 40,13; 1. Kor 2,11), allmächtig (Hiob 26,13), souverän (Joh 3,8; 1. Kor 12,4–11), ewig (Hebr 9,14). Er möchte als "Tröster" und "Helfer" (Joh 16.7-13) persönlich in unser Leben kommen und in uns wohnen, wenn wir ihm vertrauen. Wir sollten jetzt der Tempel Gottes sein (1.Kor 3.16). Oder an anderer Stelle steht geschrieben, (1.Kor 6.19) unser Leib ist der Tempel des Hl. Geistes. Der Hl. Geist ist jetzt Gott in uns. (Offb 3,20 u 22)


lsp07  30.06.2024, 08:22

Was sollen Seele und Geist sein?

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Nefesch  30.06.2024, 21:46
@lsp07

Antwort: Der Mensch, nach Gottes Ebenbild geschaffen, ist auch eine Dreieinigkeit - aus Körper, Seele und Geist. 

Jede der drei Entitäten sind selbständige Erscheinungen eines jeden Menschen: wenn dein Freund dir von weitem zuwinkt, dann weißt du, es ist dein Freund, obwohl du weder seiner Seele noch seinem Geist begegnest. Wenn dieser Freund dich tröstet und ermutigt in einer schwierigen Situation, dann ist dies das Werk seiner Seele und wenn er dir einen klugen Brief schreibt, in dem er dir die Welt erklärt, dann ist dies ein Werk seines Geistes. Dein Freund hat dir geschrieben, eine einzige Person. So ist Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist EIN EINZIGES WESEN - Gott der Allmächtige!

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HansChristian77  30.06.2024, 22:01
@lsp07

Der Mensch ist ein Geistwesen, hat eine Seele und lebt in einem Körper. Jesus würde heute diese Trinität, Körper, Seele, Geist des Menschen in einem modernen Gleichnis erklären:

Der Mensch ist Geist, das ist sein Betriebssystem. Hier gibt es zwei verschiedene: Das Betriebssystem vom Reich Gottes und das Betriebssystem dieser Welt. Vom Betriebssystem hängt ab, welche Programme, welche Software der Mensch verarbeiten kann.

In der Betriebsanleitung für den Menschen, in der Bibel, wird die Seele als unser Verstand, die Gefühle und der Wille beschrieben. Der Mensch hat eine Seele, das ist seine Software. Hier haben die Menschen die unterschiedlichsten Know-how-Programme laufen, die unterschiedlichsten Erfahrungsprogramme, unterschiedliche Philosophien, Denkschulen, und Gewohnheiten. Von der Software hängt es ab, was mit der Information, die wir täglich aufnehmen, geschieht. Es kommt oft vor, dass zwei Menschen den gleichen Input haben, das Gleiche sehen, lesen, hören, aber zu ganz verschiedenen Ergebnissen kommen. Das hängt von unserem Denken ab. Wie der Mensch denkt, so ist er. So wie du die Dinge siehst, so wirst du sie auch erleben.

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Thomas021  02.07.2024, 01:25
@lsp07

Wir sind von GOTT als geistige Geschöpfe nach Seinem Ebenbild ausnahmslos alle im Lichtreich (Himmel) geschaffen worden. So wie GOTT selbst aus der Unendlichkeit heraus trat, aus Seinem UR-FEUER, der UR-MACHT, dem UR-WILLEN, welches keinem Geschöpf zugänglich ist und wo ein geringstes offenbartes Atom jede Geschöpflichkeit wieder urformhaft umwandeln müsste, wo ER also als Person in Erscheinung trat, damit wir uns überhaupt IHM annähern können und eine Beziehung von Herz zu HERZ mit IHM eingehen können, so hat ER auch uns nach diesem Seinem Abbild als Person geschaffen (1. Mose 1,26-27): Prinzip und Person. Prinzip = schaffend. Person = erhaltend. Erhaltend ist GOTT als Person in Erscheinung getreten aus der Unendlichkeit, seinem Prinzip, das UR-Feuer/Macht/Wille, worin kein Kind je existent sein kann:

Das Geschöpf besteht aus der Dreieinheit: Geschöpf, Teilgeist und Seele, wobei die Seele die Ausstrahlung des Teilgeistes ist.

Der Begriff ‚Teilgeist‘ deshalb, weil nur GOTT Geist (LEBEN) ist und wir einen Funken dieses Geistes in uns haben, der uns das ewige Leben schenkt. Wir sind nicht GOTT, sondern Seine Geschöpfe. Teilgeist und Seele sind vom Geschöpf nicht antastbar, nicht zu beschmutzen. Sie haben ewiges Leben, ja bilden das Leben des Geschöpfes. [Der Begriff "Geist" wird weltlich oft missbraucht, indem man z. B. von Gespenstern, Geistern spricht. Das hat nichts mit diesem Geist zu tun, hier ist der reine GOTTES-GEIST gemeint, der Seine Geschöpfe nach Seinem Abbild im gerechten Ebenmaß schuf.]

Und GOTT ist das Leben. Und somit ist das einmal geschaffene Geschöpf nicht wieder auflösbar. Etwas einmal Geschaffenes kann nie wieder aufgelöst werden. Das ist oberstes Gesetz GOTTES, das erhaltende Prinzip.

Was einer Veränderung unterliegt, ist das im Seelenraum vom Geschöpf gestaltete persönliche Prinzip. Hierin besteht die Schöpfungsfreiheitsprobe, dass das Geschöpf auf der Basis der zwei Fundamente, also einmal als 1. Fundament die gerecht gestellte Bedingung, dass eben kein Kinde jemals die Allmacht und Heiligkeit oder auch SCHÖPFER selbst sein kann, und als 2. Fundament der freie Wille, auf dieser Basis sich nun das Geschöpf völlig freigestellt das Prinzip des Teilgeistes zu Eigen machen kann oder sich dagegenstellen und ein von GOTT abgetrenntes Prinzip ausbilden, wodurch es zunächst nicht zur Vereinigung des persönlichen Prinzips mit dem Teilgeist kommt. Dies geschah beim erstgeschaffenen Geschöpf Sadhana (so wie dieses Geschöpf ursprünglich heißt. Hat nichts mit dem östlichen Begriff "Sadhana" zu tun) und ihr abgetrenntes persönliches Prinzip war Luzifer in ihrer Seeleninnenwelt und sie wurde so ein Satan, entsprechend wie bei J. R. R. Tolkien im "Herr der Ringe" sehr schön dargestellt ist, wie aus Smeagoll Gollum wird.

sich besinnen - sich erkennen - GOTT erkennen - GOTT lieben - GOTT danken

Wir sind wahrhaft ein Ebenbild GOTTES im gerechten Ebenmaße. Die Seele des Kindes steht innerhalb der Vierwesenheit gegenüber GOTT: 

Nun müssen wir selbst entscheiden (in der Gewalt, was Verwaltung bedeutet = wie verwalte ich mich selbst?), was das Zentrum unserer Seele ist. Das Zentrum von GOTT ist reine LIEBE mit dem Namen JESUS. Um dies besser zu verstehen, kann man verstehen lernen, was bei Luzifer geschah. Das Geistwesen Sadhana, der erste größte geschaffene Engel, macht aus sich selbst das Seelenwesen LUZIFER und gebiert so zugleich die Hölle in sich. Sadhana sagt nicht: Ich heiße Luzifer. Sie sagt: "ICH BIN Luzifer". Nach dem Verschleudern sämtlichen Erbgutes = Lebens-, Seelen- und Werkkraft, bleibt ein nacktes geschöpfliches WESEN übrig.

GOTTES Herrschaftswille machte Seine Kinder IHM zum Ebenbilde; er zeugte ihrer Art entsprechend einen Anteil freiheitlichen Willens ein. Das abgestürzte Kind Sadhana nahm seine weitere Entwicklung selber in die Hand, nachdem die schöpferische Lenkung bis zur Freiheitskreuzung führte. Diese zeigt den Weg zur Grunderlösung an, nur im Lichtreich gültig, damit auch den ersten Schritt zur Seligkeit. Entgegen aber jenem einen haben alle Lichtgeborenen an der Freiheitskreuzung ihre Freiheit, dazu ihren Eigenwillen, in den Herrschaftswillen von GOTTES Schöpfer-Wesenheit zurückgelegt.

Höhere Selbstentwicklung gibt es nicht! Die Lichtgetreuen ließen sich von ihrem freien Willen ‚lösen‘, um im heiligen Verband mit ihrem Schöpfer, unter Seinem Willen, ihres Lebens Seligkeiten zu erlangen.

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HansChristian77  02.07.2024, 11:31
@Thomas021

Die Bibel sagt das etwas einfacher:

Röm 3,23 Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

Joh 3,16 Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Joh 3,3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

2Kor 5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Röm 10,10 Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.

(Wenn du im Herzen glaubst, Jesus ist von den Toten auferstanden und mit dem Mund vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt bekennst: „Jesus sei du mein Herr!“, dann bist du errettet und hast das ewige, göttliche Zoe-Leben. Gott möchte dein Herz verändern, dann hast du eine andere Motivation und Kraft.)

1Kor 2,9 Sondern wir reden, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.

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Stine1224  30.06.2024, 10:46

Der Basti ist KEIN Zeuge Jehovas! Im Gegenteil, der teilt normalerweise und unfairerweise gegen uns aus! Was er mit dieser Frage beabsichtigt......kommt wohl irgendwann von hintenrum und schießt los! Also abwarten!

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Ich bin ganz überrascht, der User "HansChristian77" hat hierzu schon sehr viel richtig beantwortet, wie ich es noch nie zuvor bei jemanden hier auf GF gelesen habe. Nur den Heiligen Geist hat er noch nicht in allen Klarheitsdetails erkannt und beschrieben. Bevor ich zu Deiner Frage komme: "Betet Jesus zu sich selbst, wenn er der einzige Gott im Himmel sein soll?", möchte ich diesen Punkt zuvor noch einmal klären:

Die Dreieinigkeit GOTTES sind in Wirklichkeit seine 3 Eigenschaften LIEBE (VATER), WEISHEIT (SOHN) und WILLE (Heiliger GEIST)

Der VATER, JESUS als Sohn und der Heilige Geist sind unterscheidbar eines und dasselbe von Ewigkeit. Die Offenbarung GOTTES als der VATER ist die ewige LIEBE und als solche der Urgrund und die eigentliche Ursubstanz aller Dinge, welche die ganze ewige Unendlichkeit erfüllt. JESUS als der SOHN ist das Licht und die Weisheit, die hervorgeht aus dem Feuer der ewigen LIEBE. Die LIEBE als SOHN, die LIEBE zur Person gestaltet. Dieses mächtige Licht ist das ewige vollkommenste Selbstbewußtsein und die hellste Selbsterkenntnis GOTTES und das ewige WORT in GOTT, durch das alles, was da ist, gemacht worden ist:

  • Joh. 1: (1) Im Anfang (Arche) war das Wort (Logos), und das Wort (Logos) war bei Gott, und Gott war das Wort (Logos). (...) (14) Und das Wort (Logos) ward Fleisch und wohnte unter uns. Anmerkung: Das Wort (der Logos) selbst ist GOTT und wurde Fleisch heißt: GOTT = JESUS.
  • Joh. 1,1 (griechischer Grundtext): "en arche en o logos kai o logos en pros ton theon kai theos en o logos": Die Übersetzung von "arche" mit "Anfang" ist nicht sinnentsprechend korrekt. Man hätte den griechischen Begriff "Arche" stehen lassen sollen, da dieser Begriff genau offenbart, was hier gemeint ist. Die Falschübersetzung mit "Anfang" hat zu vielen Missverständnissen geführt (genau erklärt habe ich dies am Schluss in dieser GF-Antwort).

Weiter zum Thema der Herzensdreieinheit: Damit aber das alles gemacht werden kann, dazu gehört noch der mächtigste WILLE GOTTES, und das ist eben der Heilige Geist in GOTT, durch den die Werke und Wesen ihr volles Dasein bekommen. Der Heilige Geist ist das große ausgesprochene Wort ,Werde!' - und es ist da, was die Liebe und die Weisheit in GOTT beschlossen haben. Und das alles ist GOTT: die LIEBE, die WEISHEIT und alle MACHT! Und somit gibt es nur einen GOTT und das ist der VATER-JESUS und ER hat nur darum einen Leib angenommen, um Sich den Menschen dieser Erde, die ER völlig nach Seinem Ebenmaße erschaffen hat aus der Ursubstanz Seiner LIEBE, in ihrer Persönlichkeit näher offenbaren zu können.

Aber auch die Menschen haben dieselbe Dreiheit JESU im gerechten Ebenmaß (denn wir sind nicht GOTT) in sich, wie ER Selbst: Ein jeder Mensch hat eine Liebe in sich und infolge solcher Liebe auch einen Willen; denn die Liebe in sich ist ein Begehren und Verlangen, und in dem Begehren und Verlangen liegt ja eben der Wille. Das ist auch allen Pflanzen und Tieren und in gewisser Hinsicht auch der andern Materie eigen. Liebe und Willen hat selbst der roheste und ungebildetste Mensch. Aber was richtet er damit aus? Er geht nur auf die Befriedigung seiner untersten und materiellsten Bedürfnisse aus, die sich instinktmäßig aus seiner rohen Liebe in seinen Willen übersetzen, aus dem sein Verstand nichts als einen finsteren Dunst überkommt. Seht auf die Wirkungen solcher Menschen, ob sie nicht um vieles schlechter sind als jene, welche die Tiere hervorbringen, deren Liebe und Verlangen durch ein höheres Einfließen geleitet wird!

Aber ganz anders verhält es sich mit der Liebe und ihrem Willen bei jenen Menschen, deren Verstand ein helles Licht geworden ist; er durchleuchtet dann die Liebe, ihren Willen und dadurch den ganzen Menschen. Nun erst gibt die Liebe die reinen Mittel, das Licht oder die Weisheit ordnet sie, und der Wille setzt sie ins Werk.

Weil aber der Mensch als Ebenmaß GOTTES auch solch eine Fähigkeit in sich hat, besteht er darum aus drei Menschen, oder ist er nur ein Mensch?

Jeder von uns stellt, trotz EINE Person verkörpernd, doch verschiedene Personifikationen dar. Jeder von uns ist aus einer möglichen exemplarischen Palette: Mutter/Vater, Tante/Onkel, Cousine/Cousin, Tochter/Sohn, Arbeitnehmer/in, Chef/in usw. Als Chef z.B. handle und reagiere ich anders und treffe andere Entscheidungen als in einem anderen Aspekt meines Lebens, meiner Personifikation. Also entschied GOTT frei in sich, die Macht und Heiligkeit zurückzunehmen und, allegorisch gesprochen, den Sohn von Macht und Heiligkeit zu senden, und das ist die Liebe! Der Sohn ist die Liebe aus dem Zentrum GOTTES! – Aber dennoch sind sie eins in der Person, jedoch der Aufgabe wegen der eine oder mehrere „zugedeckt“.

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Betet Jesus zu sich selbst, wenn er der einzige Gott im Himmel sein soll? Wie passt das zu Johannes 1, 1?

Exakt erklärt: Wer ist JESUS CHRISTUS?

In JESUS CHRISTUS kam GOTT Selbst zu den Hingestürzten aus Seiner 3. Herzkammer GOTT, die unter den Eigenschaften Geduld und Liebe steht, um ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens überhaupt erst einmal reif zu machen, dass sie IHM, in Seiner Krönung der Offenbarungsformen für die Kinder, eben dem VATER der Barmherzigkeit begegnen können und dann weiter in die tiefe Liebeverbundenheit in der Einheit von Herz zu HERZ mit dem VATER als Urkind verkehren können. Hierzu kam GOTT eben nicht mit Seiner ganzen MACHT, sondern brachte nur Seine LIEBE in Anwendung und errang den Sieg durch Sein OPFER nur mit Seiner LIEBE, obwohl auch in JESUS die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig in IHM wohnt (Kol. 2,9):

JESUS CHRISTUS ist die Personifikation des Zentrums GOTTES in reiner Herzens-Ewigkeits-Liebe, jedoch ohne Gebrauch von Macht und Kraft, sondern in der reinen GEWALT (auch Verwaltung) (vgl. Matth. 28,18: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ – Macht und Kraft in der Gewalt (Verwaltung) von Macht und Kraft, welche in voller Fülle in IHM wohnen (siehe Kolosser 2,9). Das ist JESUS CHRISTUS. Das sind aus Schöpfer und Priester die Allmacht (Schöpfer) und Heiligkeit (Priester) gemeinsam vereint im Gottzentrum – in der Gewalt und Verwaltung (Wie verwalte ich mich selbst!?)!!! – Hier werden in der Gewalt (Verwaltung) Macht und Kraft verwaltet.

Doch nein, der Opferträger nimmt diese Allmacht und Heiligkeit nicht in Gebrauch, sondern ist in völliger SELBSTBEHERRSCHUNG und zeigt somit dem Kinde (Luzifer), dass diese Welt zu überwinden ist – durch reine Selbstbeherrschung aus und in der Liebe. Obwohl für JESUS in der Macht und Kraft ein „Fingerschnipp“ gereicht hätte, um diese Welt zu überwinden. Doch kein Selbstbetrug von GOTT: Geduld und Liebe im Vordergrund haben dem gefallenen Kinde gezeigt, dass die eingebildete eigene „Macht“ in sich wie ein Kartenhaus zusammenfällt.  ̲D̲i̲e̲ ̲L̲i̲e̲b̲e̲ ̲h̲ä̲l̲t̲ ̲e̲s̲ ̲a̲u̲s̲,̲ ̲s̲o̲g̲a̲r̲ ̲a̲n̲s̲ ̲K̲r̲e̲u̲z̲ ̲z̲u̲ ̲g̲e̲h̲e̲n̲ ̲u̲n̲d̲ ̲d̲i̲e̲s̲e̲r̲ ̲e̲i̲n̲g̲e̲b̲i̲l̲d̲e̲t̲e̲n̲ ̲M̲a̲c̲h̲t̲ ̲u̲n̲d̲ ̲d̲e̲m̲ ̲E̲i̲g̲e̲n̲w̲i̲l̲l̲e̲n̲ ̲z̲u̲ ̲z̲e̲i̲g̲e̲n̲:̲ ̲W̲a̲s̲,̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲D̲e̲i̲n̲e̲ ̲M̲a̲c̲h̲t̲?̲ ̲M̲e̲h̲r̲ ̲n̲i̲c̲h̲t̲!̲?̲ ̲S̲c̲h̲a̲u̲ ̲K̲i̲n̲d̲,̲ ̲a̲l̲l̲e̲i̲n̲ ̲m̲e̲i̲n̲e̲ ̲L̲i̲e̲b̲e̲ ̲i̲s̲t̲ ̲s̲t̲ä̲r̲k̲e̲r̲!̲ ̲U̲n̲d̲ ̲j̲e̲t̲z̲t̲?̲ ̲D̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲D̲e̲i̲n̲e̲ ̲g̲e̲g̲l̲a̲u̲b̲t̲e̲ ̲M̲a̲c̲h̲t̲?̲

Oh ja, da waren Kelchgebet und geschwitztes Blut, Einsamkeit, eingeschlafene Jünger, Verrat. – Und da betet JESUS nun – unter anderem auch hier. Mit wem aber nun bzw. zu wem? Eine berechtigte Frage.

Die Liebe kann sich selbst nicht krönen. Dies vollbringt die Barmherzigkeit. Also ist genau zu schauen, ob Jesus nun zum VATER oder auch zu GOTT betet/spricht: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ – Dann kann man verstehen, dass JESUS einmal mit der Barmherzigkeit, also dem VATER selbst, welcher ja in IHM selber wohnt, weil ER es selber ist, spricht (vergl. Jesaja 9,5, wo in Bezug zu JESUS von EWIG-VATER die Rede ist!!!). Ein andermal spricht der Menschensohn sein eigenes Gottzentrum an und meint: Ach, Du Zentrum aller GEWALT = GOTT, der ich selber bin, entblößt stehe ich da, alle Gewalt mir abverlangt, ans Kreuz genagelt samt Allmacht und Heiligkeit. Der gesamte UR-GOTT hängt am Kreuze. In der LIEBE er/trägt ER es. Alles Recht steht ihm zu, mit sich selber zu sprechen. Mit seiner Allmacht, seiner Heiligkeit, seinem eigenen Zentrum und der Vorschau der Krönung = die Barmherzigkeit, der VATER. Wahrlich, dem konnte nur noch folgen: ES IST VOLLBRACHT! Denn es war wahrlich vollbracht! Geduld und Liebe im Vordergrund alleine – ohne Allmacht und Heiligkeit, in der reinen Gewalt (Verwaltung), haben die Sünde bezwungen. Tief verneige ich mich vor Dir o JESU, mein Herz erbebt vor Liebe zu Dir, Du gnädiger und barmherziger GOTT!

 Man kann symbolisch in bildhafter Weltensprache an uns selbst sagen und darstellen: Es ist ein Selbstgespräch! Wer von uns sagt nicht einmal: „Ach, das habe ich aber gut gemacht.“ Wir kennen das an uns selbst. Vergleiche exemplarisch den „Herr der Ringe“: Frodo wird von der Spinne Kankra (Shelob) gestochen und bricht zusammen. Die Orks kommen und Samweis Gamdschie (kurz: Sam), der beste Freund von Frodo, zieht sich zurück. Sam ist der Meinung, Frodo sei tot. Die Orks erkennen, dass Frodo noch am Leben ist und Sam spricht zu sich selbst: „Samweis, du Narr!“

 Also entschied GOTT frei in sich, die Macht und Heiligkeit zurückzunehmen und, allegorisch gesprochen, den Sohn von Macht und Heiligkeit zu senden, und das ist die Liebe! Der Sohn ist die Liebe aus dem Zentrum GOTTES! – Aber dennoch sind sie eins in der Person, jedoch der Aufgabe wegen der eine oder mehrere „zugedeckt“.

 Zu nennen zur Sprache in der dritten Person von sich selbst ebenso der königliche, kaiserliche Pluralis Majestatis. Wahrhaft: Wenn jemand in dieser Form das Recht hat, dass wir zu ihm sprechen: „Eure Majestät“, so der HERR! – Gerade erst durch den HERRN bekommen wir ein Verständnis davon, warum es diesen Plural der Majestät überhaupt gibt: Also das Ansprechen einer Person in der Mehrzahl: „Eure Majestät.“

Oder schauen wir auf das Alte Testament: Immer ist der VATER der Erlöser und der Heiland selber. Selbst, wenn von einem Sohne die Rede ist, welcher uns gegeben, wird zugleich erwähnt bzw. erklärt, dass sein Name Gottheld, Friedefürst und Ewigvater usw. lautet. In Jesaja 9,5 wird uns dies erklärt.

 Ganz weltlich gesprochen ist es logisch, dass ER ein Sohn sein musste, wenn von einer Frau, Maria, in diese Welt getragen. Wurde ER „ganz“ Mensch, musste ER gezwungenermaßen „irdisch“ der Sohn von jemandem sein. Es bekommt die unbefleckte Empfängnis einen anderen Stellenwelt, denn: Wer könnte IHN zeugen, als ER sich selbst „einzeugen“? Erst dadurch, dass wir erkennen dürfen, dass GOTT selbst JESUS CHRISTUS ist, verstehen wir, warum es sich um eine unbefleckte Empfängnis handelt. Ein ganz irdischer Sohn im Fleische, aus dem Geiste eingeboren. Ein geistiger Sohn aus dem Gottzentrum, welcher GOTT selbst ist in reiner Geduld und Liebe im Vordergrund. Ein Sohn für den ersten gefallenen Engel. Ein Sohn für ALLE. Ein Sohn für alle, aber nicht für Maria. Maria gebar ein Kind, hatte aber keinen Sohn.

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Noch einmal vertiefend:

GOTT trat vor Beginn der Schöpfung aus Seinem UR-FEUER in EINER PERSON hervor, als Voraussetzung, damit überhaupt freigeborene Kinder möglich wurden. Denn in Seinem UR-FEUER, was ER in Seiner Essenz ist, kann kein Geschöpf existent sein, und ein geringstes offenbartes Atom Seines UR-FEUERS würde jede Geschöpflichkeit sofort wieder urformhaft umwandeln.

GOTT ordnete dann Seinen WILLEN, der ER an 1. Stelle ist, hinter Seine Ordnung ein, um zu Gunsten der LIEBE handelnd zu werden. Wäre Sein Wille an 1. Stelle verblieben, hätten keine auf eine freie Entwicklungsbahn gestellten Kinder entstehen können, die Kinder hätten zwingend nach Seinem hochvollkommenen Willen handeln müssen, sie wären aber so Marionetten Seines Willens gewesen. Da hätte sich GOTT auch die ganze Kindschaffung sparen können. So etwas ist Seiner ewig nicht würdig. Das wäre nichts anders als ein Roboter, der ein in es gelegtes Softwareprogramm abspult.

Das war Seine Weisheitsentscheidung, der WILLE ZUR LIEBE, die ER für alle Ewigkeiten aufrechterhalten wird und hier wurde Sein HERZ mit der Herzensdreieinheit, LIEBE, WEISHEIT, WILLE, und Sein Haupt mit den 7 Sinneskräften Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Geduld, Liebe und Barmherzigkeit (den in der Joh. Offb. erwähnten 7 Sternen, unter dessen Anwendung ER alles in der Schöpfung schuf) offenbart als Voraussetzung, damit freigeborene Kinder möglich wurden.

In diesem Einheitsentschluss wurde auch das Notopfer als JESUS CHRISTUS direkt mitbedacht:

So haben wir hier die Herzens-Drei-Einheit aus dem UR-Opfer heraus, welches der Beschluss des UR-Opfers zur Schöpfung ist:

"Mit einem OPFER hat GOTT in Ewigkeit vollendet, die geheiligt werden." (Hebr. 10,14)

Und kaum ein Mensch begreift, was allein in dieser einen Textstelle für eine tiefe Offenbarung steckt.

Ein Einheitsbeschluss, in welchem ALLES enthalten ist: Das Herz war in einer Einheit mit dem Haupte beschlossen in einer UR-gewollten Einheit zentriert im Ernst zur Vierwesenheit (SCHÖPFER – PRIESTER – GOTT – VATER). GOTTES Weisheit hatte alles in allen Facetten bedacht. Die Ordnung wurde zugleich vor den Willen geschoben. Herz und Haupt in UR-gewollter Einheit. Das Notopfer (das Opfer als JESUS CHRISTUS) wurde ebenso mit beschlossen in diesem EINEN Beschluss, und tritt aus der 3. Herzkammer GOTT in Geduld und Liebe hervor. 

Dass das Notopfer hier im Anfang, vor Beginn der Schöpfung, bereits mitbedacht wurde, bedeutet nicht, dass der Fall bedingt war, also vorausbestimmt, es bedeutet nur, dass, wenn es zum Fall käme, dass dann nicht erst UR zu überlegen anfängt, was nun zu tun, sondern ER hat schon zuvor genau mitbedacht, wie dann die Schöpfungswunde wieder zu heilen ist. 

Also nicht GOTT in buchstäblich mehreren Personen, sondern ER tritt buchstäblich Selbst als JESUS CHRISTUS auf und erringt den Sieg mit Anwendung nur einer Eigenschaft, Seiner LIEBE, Seine LIEBE als SOHN, dass ist JESUS CHRISTUS, wo ER also Seine MACHT nicht in Anwendung brachte.  ̲A̲b̲e̲r̲ ̲d̲e̲n̲n̲o̲c̲h̲ ̲s̲i̲n̲d̲ ̲s̲i̲e̲ ̲E̲I̲N̲S̲ ̲I̲N̲ ̲D̲E̲R̲ ̲P̲E̲R̲S̲O̲N̲,̲ ̲j̲e̲d̲o̲c̲h̲ ̲d̲e̲r̲ ̲A̲u̲f̲g̲a̲b̲e̲ ̲w̲e̲g̲e̲n̲ ̲d̲e̲r̲ ̲e̲i̲n̲e̲ ̲o̲d̲e̲r̲ ̲m̲e̲h̲r̲e̲r̲e̲ ̲„̲z̲u̲g̲e̲d̲e̲c̲k̲t̲“̲

Und ER hat sich nie gleichzeitig als VATER und als JESUS gezeigt. Und nach Seinem Erdengang offenbarte ER sich wieder vollständig als VATER Seinen Lichtkindern im Licht-Reich (diesen gewandelten JESUS CHRISTUS erleben wir zu Beginn der Johannes-Offenbarung!), aber auch hier, unermüdlich jede Sekunde helfend hier im Falluniversum, offenbart ER sich den Hingestürzten immer als JESUS CHRISTUS, erscheint ihnen zumeist in ganz schlichter unscheinbarer Gestalt, denn sie müssen zunächst reif gemacht werden, IHM als VATER begegnen zu können.

Jesus betet zu Gott, dem Vater.

Jesus hat in seiner Zeit als Mensch auf himmlische Privilegien verzichtet, die Er vorher hatte und nach seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt wieder erhalten hat:

  • "Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz" (Philipper 2,5-8).

Deshalb hat Jesus zum Vater gebetet, wusste den Zeitpunkt seiner Wiederkunft nicht (in diesem Moment, als Er danach gefragt wurde), konnte am Kreuz vom Vater verlassen werden usw.

Das alles hat Jesus für uns auf sich genommen, damit wir die Vergebung der Sünden und das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit haben dürfen. Weil Gott uns liebt (Johannes 3,16)!

Die Frage wird fast täglich von Moslems und Sektenfans gestellt. NIcht zur "Wahrheitssuche" sondern um die Leute auf ihre eigenen Glaubensmythen rüberzulocken. Das ist das Unseriöse dran.

Die unmissionarische Wahrheit lautet: Jesus war ein Wanderprediger und nicht im Geringsten "Gott". Die Frühchristen haben ihn im Laufe der Jahre immer mehr vergottet.

Die richtige Reaktion ist also nicht, in den Islam oder zu den Zeugen Jehovas zu hüpfen sondern antikes Religionszeugs nicht ernst zu nehmen.

Gott ist ein Wesen aus drei Personen: Gott der Vater, Jesus der Sohn und der Heilige Geist. Alle drei kommunizieren miteinander - so wie auch wir, die wir nach Gottes Vorbild als eine Dreiheit geschaffen sind: mit Körper, Seele und Geist. Und auch diese drei kommunizieren untereinander - durch unsere Sinne und Nerven und auch so:

Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen; der dein Leben vom Verderben erlöst, und dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit; der dein Alter mit Gutem sättigt, dass du wieder jung wirst wie ein Adler. Der Herr übt Gerechtigkeit und schafft allen Unterdrückten Recht.