Bester Ort um sein Leben umzukrempeln (Neuanfang)?
Ich möchte nächstes Jahr ein Austauschjahr machen und bin mir halt so null sicher wo ich hingehen sollte, sowas wie Amerika, Kanada etc. geht sowieso nicht wegen kosten und so, Sprache ist mir auch recht egal (klar möchte zwar auch eine neue lernen, aber das ist nicht der Hauptgrund warum ich das Jahr machen möchte). Für mich stehen, zumindest vorerst, Brasilien, Argentinien oder Spanien in näherer Auswahl, bin aber eigentlich für alles offen, was mir nur wichtig ist ist, das es in den Familien nicht ZU streng abgeht und ich möchte nicht nach Asien/ es darf nicht zu teuer sein. Mein Ziel für dieses Jahr ist es, so weit wie möglich vom deutschen Alltag wegzukommen, mein Leben einmal komplett umzukrempeln und einen Neuanfang zu wagen. Ich möchte meinem Leben für ein Jahr mal etwas entkommen und mich selbst neu entdecken, ich will meinen kompletten Lebensstil ändern in der Hoffnung meine mentale Gesundheit davon profitieren zu lassen. Außerdem hoffe ich auf ein paar coole, nicht so spießige Leute zu treffen. Wie gesagt kein Hauptkriterium, aber ich würde es auch begrüßen wenn ich spanisch/Portugiesisch oder eine ähnliche Sprache in dem Land wo ich hingehe lernen könnte.
meine Frage an euch (vor allem an die Leute mit Erfahrung), welches dieser (oder anderer) Länder würde eurer Meinung nach am besten zu meiner Beschreibung passen? Freue mich über jede Antwort :)!
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
5 Antworten
Ich persönlich wäre für Spanien, der Grund ist ganz einfach: Ich bin dort aufgewachsen.
Ich kann sagen das die Menschen dort sind (wenn du gerade nicht mitten in Mallorca bist) sehr sehr nett und höflich. Es gibt sehr viel zu sehen, es ist billiger als in DE zu leben und die ÖPNV sind sehr gut Ausgebaut. Meiner Meinung nach eine Top Empfehlung für ein Jahr.
Hallo
das Leben in den spanischspachoigen Ländern Süd- und MIttealerikans ist für dich wahrscheindlich ideal - der vollständige Kontrast. Am besten in Form eines Freiwilligendienstes. Gute Besoiele siehst du hier: https://www.aufindiewelt.de/blog/freiwilligendienst
Viele Grüße
Ich wollte eigentlich ein Austausch Jahr machen so das ich dort auch zur Schule gehe, bin erst 16 :)
Wichtig ist das man die Sprache des Landes einigermaßen kann, sonst hat man zuviele Probleme. Und du solltest es schon einmal bereist, wenn nicht sogar dort gewohnt haben.
Viel Erfolg ;-)
Wenn man mit sich nicht im Reinen ist, wird man nirgends glücklich werden, denn man nimmt sich ja überall mit hin.
Den Kopf frei bekommt man überall in der Natur, wo man es schön findet.
Ich möchte meinem Leben für ein Jahr mal etwas entkommen
Man kann sich und seinen Problemen nicht entkommen. Man nimmt sie immer mit. Und lass dir sagen: Im Ausland, wenn man im Grunde erst einmal ganz allein da steht und aus seinem Schneckenhaus rauskommen muss, verstaerken sich die mitgenommenen Probleme.
Du moechtest ein Auslandsjahr machen in einem Land dessen Sprache du nicht sprichst. Und du hast eine soziale Angststoerung, mit der du nicht in der Lage bist, mit Menschen zu sprechen.
Es wird so ablaufen: Die Schueler werden neugierig sein, dich evtl. ansprechen, schnell merken, dass du nicht antworten kannst wegen Sprachschwierigkeiten und wegen Sprechangst. Ganz schnell werden sie das Interesse an dir verlieren, weil es langweilig ist, einseitig zu reden und keine Reaktion zu bekommen. Und was machst du dann?
Wenn du deinen Lebensstil aendern willst, mach es Zuhause, mach eine Therapie. Nirgendwo ist es einfacher als dort, wo man die Sprache versteht und spricht, einen ungezwungenen Umgang mit Fremden zu lernen.
Ich denke, dass es kostenmaessig in Spanien am preiswertesten sein duerfte. Aber das koennen deine Eltern sicher unverbindlich bei den anbietenden Orgas erfragen. Vor allem solltest du erfragen, ob Austausch ohne jegliche Sprachkenntnisse ueberhaupt angeboten bzw. ratsam ist, denn extra Sprachunterricht wirst du an den Schulen nicht bekommen.
Einem Auslandsaufenthalt muss uebrigens die Schule zustimmen.
bin mir halt so null sicher wo ich hingehen sollte
Ich finde deinen Kommentar sehr unfair und unehrlich, weil er nicht mit deinen frueheren Aussagen zusammenpasst. Ich habe sowas uebrigens erwartet. Du weisst also nicht, wo es hingehen soll, aber zauberst ploetzlich schon Spanisch aus dem Aermel, obwohl in einem der von dir zur Wahl stehenden Laender Portugiesisch gesprochen wird und du selbst schreibst,
Sprache ist mir auch recht egal [...] ich würde es auch begrüßen wenn ich spanisch/Portugiesisch oder eine ähnliche Sprache in dem Land wo ich hingehe lernen könnte.
Dann moechte ich auf dein vorletztes Posting hinweisen https://www.gutefrage.net/frage/wie-redet-man-mit-menschen-2
Nennst du so ein Verhalten "nur schuechtern", wenn du ploetzlich keine Luft mehr bekommst, ungewoehnlich stark zu schwitzen anfaengst und nicht mehr reden kannst, wenn dich jemand anspricht? Ich nenne das eine massive Angststoerung.
die meisten Probleme die ich habe kommen aus meiner familiären Situation. Ich brauche da Pause von
Der Auslandsaufenthalt einer dann 16-jaehrigen ist kein Therapieaufenthalt und nicht dazu geeignet, familiaeren Problemen auszuweichen oder in den Griff zu bekommen. Sowas bringt man Zuhause in Ordnung mit professioneller Hilfe (Jugendamt? Therapeuten etc.)
Aber gut, sowas willst du nicht lesen. Ich wuensche dir viel Erfolg.
Wie bereits erwähnt bin ich seit ca. 5 Jahren oder so in Therapie, es wurde schon vieles versucht und seit ich in Therapie bin haben sich meine Probleme nur noch verschlimmert, weil ich als Mensch nicht verstanden werde. Es scheint immer so zu sein als würde jeder davon ausgehen das jeder Hund nach dem selben Verhaltensmuster handelt, auf alles gleich anspricht etc… mir helfen deren Methoden nicht, das habe ich gesagt, ich werde aber ignoriert weil es sich irgendwann ja scheinbar schon selbst lösen wird (bin ja ein Teenager, ist normal). Ich habe Probleme mit Menschen zu kommunizieren, ja. Wenn ich aber ANgesprochen werde, von einem Menschen der mich nicht kennt, den ich nicht kenne und dessen Absichten ich nicht kenne, zeigt sich meine angststörung nur in abgeschwächter Form, auch ist es leichter für mich mit weiblichen Personen zu reden, hier ist mein Verhalten meist wirklich nur als „sehr schüchtern“ und etwas ängstlich unterzuordnen, aber nicht so extrem. Das Hauptproblem liegt bei mir bloß bei Kindern in meiner Altersklasse (14-25 Jahre) und größtenteils nur beim männlichen Geschlecht. Auch kann ich Menschen sehr gut einschätzen. Wenn man freundlich auf mich zugeht, schaffe ich es meistens auch zumindest zu antworten. Ich weiß das du das wahrscheinlich nicht verstehen wirst, ich würde es auch niemandem übel nehmen weil ich ein komplizierter Mensch bin, aber ich weiß für mich persönlich das mir das gut tun wird, und hier kann mir so oder so nicht geholfen werden, das habe ich schon mehr als lange genug probiert, ich kann nichts dafür das mir keiner helfen möchte.
Ich möchte in eineinhalb Jahren dort hin und lerne seit Anfang des Jahres spanisch, deswegen denke ich das ich bis dahin schon kleine Konversationen führen kann. Ich habe zwar Angst, wenn ich aber von anderen angesprochen werde, reagiere ich meist bliß schüchtern, nicht ängstlich, hängt dann eher von der Person ab. Ich weiß das es für viele vielleicht keinen Sinn ergeben wird, aber die meisten Probleme die ich habe kommen aus meiner familiären Situation. Ich brauche da Pause von und bin für mich selbst sicher, das mir das helfen wird, und ich bin eine Person die sich schon immer gut selbst einschätzen kann. Auch wenn es manchmal nicht toll ist alleine zu sein, habe ich da kein Problem mit + hier bin ich auch alleine, also ändert das nicht wirklich was :)