Beschwerde wegen Björn Steiger Stiftung. Könnt ihr das verstehen?

6 Antworten

Das Problem ist nicht die Stiftung und der gute Zweck dahinter. Das Problem ist, dass sie irgendwelche Sub-Firmen anheuern, um auf Provisionsbasis Spenden einzutreiben.

Die verhalten sich nicht nur wie Wegelagerer - von den Spenden geht auch erstmal ein großer Teil in die Provision des jeweiligen Werbers. z.B. Wenn ich mich entschließe, monatlich 30€ zu spenden, gehen davon am Ende wahrsch. nur 15€ an die Stiftung, und der Rest fließt in Verwaltung und Provision von diesen Leuten. Daher sind die auch so penetrant auf Spendenfang. Bei jedem Spender leuchten bei denen die €-Zeichen in den Augen. Nicht falsch verstehen: Die Spendeneintreiber sind gar nicht Teil der Organisation (ob Björn Steiger, WWF oder was auch immer). Denen geht es nur um Vertrieb und Provision.

Beispiel: Ich wollte bei DM einkaufen gehen. Vor dem Eingang steht irgendein Herr der "Helikopterrettung" (oder wie auch immer es hieß). Er stellte sich mir aktiv in den Weg und verwickelte mich in ein Gespräch.

  • Tut mir leid, keine Zeit.
  • "Dauert auch nur 30 Sekunden! Schon wenige Euro sind sehr wichtig für die Helikopterrettung"
  • Ich möchte nicht.
  • "Sie können auch mit 10 € monatlich anfangen! Und jederzeit wieder aufhören"
  • Ich möchte nicht.
  • "Schon 5 € helfen der Helikopterrettung sehr weiter"
  • Ich möchte nicht.
  • "Also sind Ihnen die Menschenleben im Gebirge egal?"
  • Das nicht, aber ich möchte nicht spenden.
  • "Denken Sie doch an die vielen armen Menschen, die damit gerettet werden können..."
  • Ich möchte nicht.

Das Schlimme: Man kann nicht einfach weglaufen, oder in den Supermarkt gehen, weil sie sich einem aggressiv in den Weg stellen. Beim Rauslaufen müsste man auch wieder an ihnen vorbei.

Das ist wie beim ADAC. Der ist auch wichtig und wird benötigt, aber die Art der Mitgliederwerbung ist oftmals aufdringlich und nervig. Manche lassen nicht mal locker, wenn man kein Interesse zeigt.

NEIN ... das kann ich auf keinen Fall!

Tatsächlich lebt die Björn-Steiger-Stiftung ausschliesslich von Spenden und Zuwendungen.

Aber selbst wenn es der ADAC oder ein Johanniter-Stand gewesen wäre, verstehe ich den Aufstand nicht.

Wenn einem Menschen etwas nicht gefällt, kann er es doch einfach ignorieren, daran vorbeigehen oder solche Stände einfach meiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!

Wen einem das öfters passiert kann das schon nerven vor allem wen Mans eilig hat oder nur in Ruhe einkaufen will.

Ich kann den Kunden gut verstehen, ich mag diese aufdringlichen Drückerkolonnen von angeblichen Rettungsdiensten usw. vor den Supermaärkten auch nicht.