Bergpredigt ala Kindergeschichte?

6 Antworten

Hallo laureeen121,

wenn Du möchtest, dass die Kinder begeistert mitmachen, solltest Du sie aktiv teilhaben lassen.

Mein Vorschlag:

Du teilst die Kapitel in kürzere Abschnitte. Dazu kannst Du Dich meistens an die Einteilung in Deiner Bibelübersetzung halten. Du könntest die Abschnitte vorab Lesern/Leserinnen zuteilen, am besten die längeren den guten, die kurzen den etwas schwächeren Lesern.

Du formulierst für jeden Abschnitt kindgerechte Fragen, die geeignet sind, die Lehrpunkte herauszuheben.

Zum 1. Abschnitt, ich habe ihn Dir aus der "Hoffnung für alle" (bibleserver) kopiert, habe ich einige einfache Fragen formuliert, die Du nach dem Bibelzitat findest.


Die Bergpredigt - Maßstäbe, die herausfordern

1 Als Jesus die Menschenmenge sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. 2 Da begann er, sie zu unterweisen:

Wen Jesus glücklich nennt

3 "Glücklich sind, die erkennen, wie arm sie vor Gott sind, denn ihnen gehört die neue Welt Gottes.

4 Glücklich sind die Trauernden, denn sie werden Trost finden.

5 Glücklich sind die Friedfertigen, denn sie werden die ganze Erde besitzen.

6 Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden.

7 Glücklich sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.

8 Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.

9 Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen.

10 Glücklich sind, die verfolgt werden, weil sie nach Gottes Willen leben. Denn ihnen gehört Gottes neue Welt.

11 Glücklich könnt ihr sein, wenn ihr verachtet, verfolgt und verleumdet werdet, weil ihr mir nachfolgt. 12 Ja, freut euch und jubelt, denn im Himmel werdet ihr dafür reich belohnt werden! Genauso haben sie die Propheten früher auch verfolgt."


Fragen für den 1. Abschnitt

  • Warum nennt man Jesu berühmteste Rede "Bergpredigt"?
  • Warum war ein Berghang gut gewählt, um vor einer größeren Zuhörerschaft zu sprechen? (Akustik)
  • Was für ein Mensch muss man sein, um von Jesus belohnt zu werden?

Du kannst auch noch ins Einzelne gehen und fragen:

  • Wie kannst Du zeigen, dass Du friedfertig bist? Ist das das selbe wie "Frieden stiften"?

Wie kann man zeigen, dass man gerecht ist?

Was ist Verfolgung? Wie wurde Jesus verfolgt? Werden heute auch noch Christen verfolgt?


Du könntest aus Kapitel 6 von den Kindern schauspielern lassen, wie die Heuchler

  • spenden
  • beten
  • fasten

Dies soll eine Anregung sein.

Dann nimm die zentrale Aussage der Bergpredigt, die Goldene Regel. Auf Deutsch übersetzt lautet die: "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu".

Dazu kannst du dir dann selber passende Geschichten ausdenken.


Abundumzu  29.10.2014, 00:22

Mein lieber Hamburger,

Dein Zitat stammt nicht aus der Bergpredigt sondern von Buddha.

Die Aufforderung darin stellt die Passivität in den Vordergrund: Das Nichttun, weil man selbst so nicht behandelt werden möchte . . .

Die goldene Regel dagegen, wie Jesus sie in der Bergpredigt formulierte fordert zur Aktivität auf, zum Handeln.

Wörtlich „. . .Alles daher, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun;. . .“ (Matthäus 7:12)

Das ist zwar ein kleiner aber sehr bedeutsamer Unterschied.

Nicht selten kann man dadurch das genaue und vor allem positive Gegenteil erreichen.



3

In der Bergpredigt geht es nicht nur um die Seligpreisungen,es geht um die Gerechtigkeit-wie man richtig im Sinne Gottes leben soll.Und alle,die die Gebote halten (Jesus führte sie aus,so wie Gott sie gedacht hat-nicht um Buchstaben feilschend-ich habe ja nicht getötet oder Ehebruch begangen,sondern schon wer sich diesen Gedanken und dem Zorn hingibt sündigt-also entfernt sich von der Liebe und Heiligkeit Gottes und kein Mensch kann sagen,ich bin gerecht und heilig und besser als die Mitmenschen) werden belohnt werden-nicht nur im Himmel,sondern auch schon auf der Erde mit Frieden im Herzen,mit der Liebe zu Gott,mit der fühlbaren Gegenwart und Hilfe des Himmels. Also überleg dir irdische Geschichten,wo normale Kosequenzen auf Handlungen folgen.


geschoepf  28.10.2014, 13:02

In der irdischen Welt gibt es aber selten Gerechtigkeit.

1

einer der keine ahnung hat belehrt einen anderen der keine ahnung hat, und siehe da die kirche ist geboren , und das seit 2000 Jahre.

Wen dan lese einfach nur die geschichte vor, und die kinder sollen ein bild eine stunde lang dazu zeichnen!