Bekannte sagt man kann nicht auf Gymnasium?

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Die Aussagen sind komplett realitätsfern. Ich habe selbst nach meinem Realschulabschluss das Abitur nachgeholt und hatte vom Schwierigkeitsgrad her keinerlei Probleme. Auch im Studium (Ingenieur- und Naturwissenschaften) war schnell klar, dass ein ehemaliger Realschüler keinerlei Rückstände gegenüber Kommilitonen hat, die von Anfang an am Gymnasium waren. Ob das in Exotenfächern wie Archäologie oder Theologie anders ist, weil man dafür besser ein altsprachliches Gymnasium besucht hat - wer weiß... Dafür habe ich in meiner Schulzeit Programmiersprachen gelernt, für meine akademische Arbeit ist das heute wichtiger.

Das größte Hindernis beim Wechsel von der Realschule aufs Gymnasium ist die zweite Fremdsprache. In Baden-Württemberg gibt es das Konzept der beruflichen Gymnasien, die ein vollwertiges Abitur mit Profilfächern anbieten und dabei die fürs Abitur nötige zweite Fremdsprache ab der elften Klasse anbieten. Dann hat man bis zum Abitur alle Lücken gefüllt, die man füllen muss.

Ein Wechsel ist möglich, sowohl während als auch nach Abschluss der Realschule. In meine Klasse kamen damals drei Schüler nach der 10. Klasse Realschule. Das war noch zu G8 Zeiten, deswegen mussten die die 10. Klasse auch am Gymnasium machen.

So ein quatsch. Natürlich kannst du wechseln. Wie einfach oder schwer das ist kommt auf das Bundesland an. In Hamburg z.B. gibt es Stadtteilschulen, in denen du alle Möglichkeiten hast. Es kommt auf deine Leistungen und auf deine eigenen Zukunftswünsche an, ob du Abi machst.

Das ist natürlich Quatsch. Aber man sollte schon wirklich gute Leistungen haben, denn abfallen wird man auf jeden Fall.