Basteln für Elektronik Anfänger?

3 Antworten

Es gibt Lernbaukästen für Elektronik. Da kann man einfache elektronische Experimente machen. Die werden auch gut erklärt.

https://www.youtube.com/watch?v=VBWoP4Jrq2Q

Wenn man schon etwas mehr weiß, gibt es verschiedene YT-Kanäle, die Bauteile und Schaltungen erklären.

Früher gab es Bastel-Zeitschriften für Elektronik, wo es einfach, aber auch sehr komplexe Bauanleitungen gab.

Beispiel in Deutschland: elrad (Eine CD/USB-Stick mit ALLEN Heften kann bestellt werden)

Elektuur-Hefte findet man im Internet-Archiv. (Schau zB. das Elektro-Buch 70)


SchakKlusoh  18.08.2023, 21:44

Wenn Du weiter bist, könntest Du dir ein Steckbrett auf Amzon kaufen und die einfacheren Schaltungen im Elektor-Buch 79 nachbauen. Mit einer Mini-Orgel (Seite 56) kann man den Mitbewohnern schon gewaltig auf die Nerven gehen. ;o)

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Ist die Frage, ob Dich irgendwas speziell interessiert, oder allgemein, was man mit Transistorschaltungen, NE555-Timer, LEDs ect so alles anstellen kann, oder vlt eher Schaltungslogik (TTL/CMOS Logikgatter usw)...

Meiner Meinung nach wäre statt Schaltungslogik in TTL/CMOS heute eher µController, also Programmierung sinnvoller, weil man durhc ein paar Zeilen sich jede Menge Verdrahtung sparen kann. Dafür braucht man aber gerade hier sehr viel Wissen zu Transistor (Grundlagen/Berechnung), Optokoppler usw.. So ein µC ist in der Ausgangsleistung und Ansteuerung von irgendwas externem rel begrenzt...

Wichtig, viel Kleinteile zum probieren, auch doppelt und dreifach, falls es mal geraucht hat... Breadboard und Jumpwire, div Widerstandssets, Kondensatorsets, ein paar IC wie NE555, ein paar Transistoren, LEDs, Taster, Diosen, Z-Dioden Batteriebox oder kleines Netzteil usw... Vlt auch LDR.

Wenn der Wunsch besteht, eben auch µC wie Arduino bzw die ganzen Clone davon. Die sind rel einfach im Einstieg, bieten aber eine große Bandbreite und auch viele fertige Zubehörteile an Sensoren, die man rel einfach einbinden kann.

Hab jetzt keine Startersets spontan zum empfehlen, aber das wäre meiner Meinung nach ein recht guter Einstieg an Bauteilen. Dazu noch Gedult und keine zu großen Starterziele, alles langsam Schritt für Schritt... Also erst mal LED und Widerstand berechnen, Taster dazu und los gehts, bzw je nach Vorwissensstand evt was überspringen. Dioden (Prinzip, Möglichkeiten, Anwendungsfälle), ggf dann Z-Dioden, Kondensatoren, NE555 ist recht interessant, vlt OP-Verstärker... Transistorenfamilien sind eine Hausnummer, da geht es ins eingemachte, sowohl die verschiedenen NPN, PNP, MOSFET... Jeweilige Anwendungen und Berechnungen, sonst ist er schnell gegrillt, oder es passiert gar nichts... Dann geht es schon fast in Richtung Leistungselektronik (Thyristor, Triac usw...) Das sind so die Grundlagen, die wir zumidnest in der Elektrikerausbildung alle durchgenommen haben... Reihenfolge nicht unbedingt in der Reihenfolge, Transistoren hatten wir vor NE555 ect...


SchakKlusoh  18.08.2023, 21:41

Man kann sich die elektuurhefte aus dem Internet herunterladen, die Erklärung der Schaltung durchlesen und auf einem Steckbrett nachbauen.

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RareDevil  18.08.2023, 21:48
@SchakKlusoh

Hab den Link schon hesehen und mal in das Buch rein geschaut. Das fängt aber scheinbar mit einem direkteinstieg in Schaltpläne an und nicht bei der Erklärung einzelner Bauteile, so wie ich das gesehen habe.. Also z.B. was ist ein Transistor, welche Merkmale und wichtigen Kennwerte gibt es, wie berechnet man den Basiswiderstand in Bezug auf den Verstärktungsfaktor. Statt nur Schaltungen komplett erklärt zu bekommen und diese nachzubauen, wären solche Grundlagen erst einmal wichtig, um die Bauteile zu verstehen und auch außerhalb dieser fertigen Schaltungen anzuwenden. Schlecht sind die Bücher nicht, aber meiner Meinung nach fehlen da ein paar Schritte davor, um die Bauteile einzeln alle kennen zu lernen... Da sind solche Startersets mit anständiegr Bauteilerklärung auf jeden Fall erst mal näher am Thema. Dann kommen die Bücher zum nachbauen...

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SchakKlusoh  18.08.2023, 22:29
@RareDevil

Das machen die Kosmos-Baukästen. Natürlich jetzt nicht auf Uni-Niveau.

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