Kennt Ihr euch gut mit Elektronik aus?

Hallo janvalperz,

wenn es um "Geräte" geht, die ich im Alltag benutze, würde ich schon sagen, dass die meisten Geräte einfach intuitiv sind und ich auch die Funktionsweise der Geräte verstehe.

Da ich schon als Kind fast alles zerlegt, geforscht und dann gelernt habe, kenne ich diverse Bauteile und Funktionsweisen bzw. die Prinzipien dahinter. Mit dem Alter zerlegt man eben immer mehr, sodass manches "Gerät" verbessert oder für meine Ansprüche optimiert wurde.

Und, es hat den Vorteil, dass man selbst reparieren kann. So kann man sehr oft schnell das Problem lösen. Oftmals ist man verloren, wenn man sich auf einen Händler und/oder den Hersteller verlässt.

Die Frage ist aber, wie man nun "gut" definiert?

Wenn ich z.B. eine Kaffeemaschine, eine Mikrowelle, einen PC, ein TFT Display, einen Router usw. zerlege, dann kann ich Dir fast alle Bauteile benennen und die Funktion erklären bzw. mir auch logisch aufgrund der Erfahrung Funktionsweisen ergründen.

Manche Geräte habe ich schon zerlegt und optimiert oder bessere Komponenten verbaut, da so mancher Hersteller Murks gemacht hat.

Gehäuse habe ich auch schon mit CAD und 3D Druck entwickelt, passend dazu eben ein PCB Board, die Bestückung, Schaltplan usw.

Allerdings bin ich LAIE und bei komplexen oder komplizierten Dingen bin ich logischerweise raus.

Für Reparaturen im Alltag, Optimierungen oder eigene Projekte ist es mehr als ausreichend.

Ich habe auch angefangen, diverse Geräte "günstiger" nachzubauen, da manche Hersteller utopisch hohe Preise für so manches Gerät verlangen, obwohl fast alles in China produziert wird. Den Trend muss ich ja nicht unterstützen.

Ich kann die Auswahl nicht ändern, da dies so gespeichert worden ist. Ich bin LAIE

Bis zu einem gewissen Punkt. Ich musste einige Sachen im Rahmen meiner Ausbildung lernen, aber weit darüber hinaus geht es nicht.

Naja, es ist halt immer die Frage was man unter "gut" versteht. Ich habe einen elektrotechnischen Beruf erlernt, kann Schaltungen aufbauen (z.B. Transistor-Verstärker etc.), löten (z.B. Platinen bestücken), diverse Hardware-Reparaturen an Rechnern durchführen, Basteleien aufsetzten (z.B. irgenwelche Bastelprojekte mit nem Raspberry Pi), man hat sich auch mal mit FPGA-Programmierung beschäftigt etc. - aber z.B. könnte ich jetzt nicht aus dem Stehgreif sagen wie man eine CPU konstruiert oder einen eigenen SSD-Controller basteln oder so.

Ob das jetzt "gut" ist? Ich würde sagen nein, dazu fehlt mir die Tiefe, basteln ist halt nur basteln, aber heutzutage bezeichnen sihc Leute ja schon als "gut" wenn sie es schaffen nen RAM-Riegel richtig herum einzustecken...

auch wenn es die Berufsbezeichnung bei mir vermuten lässt. aber der Aufbau von komplexeren elektronischen Schaltungen wie einem Schwingkereis oder einer astabilen Kippstufe sind für mich schon eine gewisse Herausforderung.

Beruflich habe ich mit der Elektronik als solcher vergleichsweise wenig zu tun.

Antriebsregler, Frequenzumformer, Netzeinspeisegeräte, Multifunktionsrelais, Leistungsdimmer, Smart Home Sensoren und Aktoren... Telefonanlagen, Computer, Router, Verstälrer z.B. für Lautsprecheranlagen oder Kabel und Satelitenempfangseinrichtungen. all dies sind für mich mehr oder weniger Blackboxen die ein paar vordifinierte Anschlüsse haben und einfach funktionieren.

lg, Anna

Ich bewundere Lötkolben-Artisten und diejenigen, die Schaltpläne fließend lesen können wie andere eine Landkarte.