Baby schreien lassen, eure Meinung?
Hallo, am Anfang wollte mein Mann das ich unser Baby für 5minuten schreien lasse. Für mich ein NoGo. Seine Äußerungen war erst dazu: das sich das Baby sowas einprägen tut, wenn man beim schreien sofort hingeht.
Meine Angst ist halt auch das vielleicht etwas schlimmes, wie z.B plötzliches Kindestod passiert.
Ich hab ihm das erklärt, er versteht es jetzt komplett, und is jetzt auch total meiner meinung.
ABER seine Mutter hat mir beim Babysachen shoppen ein "Rat" gegeben was ich bei mein Baby natürlich beachten sollte: du darfst zu mein Enkel nicht sofort hinrennen, sonst erziehst du ein Gör.
Ich hab Sie verstört angeschaut, und gesagt: Wenn du so weiter machst, kommt nur noch dein Sohn zubesuch und das ohne mich und unser Sohn.
Sie war danach richtig sauer und hat versucht sich bei mein Mann aus zuheulen, hat zum Glück nicht geklappt weil ich ihm davor schon alles erzählt habe😅
Seine Mutter meinte dann zu ihm, das ich eine Helikopter Mutter werde. Okay dann sind alle Mütter die sich nur um ihr Baby sorgen Helikoptermütter.
Ich werde ja meine Kind nix süßes usw verbieten, ich werde es auch net kontrollieren oder so, weil das eher was mit Helikoptermutter zutun hat- finde ich
Sie nennt mich jetzt nh Helikoptermutter, dabei hat Sie einen Muttersöhnchen groß gezogen (was ich auch gerade bekämpfe, was auch endlich funktioniert... Er is aufjedenfall net mehr so Muttersöhnchenhaft wie vor 2 Monaten)
Ihr gefällt es überhaupt nicht das ich ihn von ihr entferne.
Zu meinem Schutz: irgendwie muss man es ja in Griff bekommen. Und die Sachen die ich davor gemacht habe, um ihm von Muttersöhnchen sein, weg zubekommen hat leider nicht geklappt gehabt. Weswegen ich es jetzt auf diese Weise es in Angriff nehme.
Ich wollte keine Frage stellen, sondern eher eure Meinung hören wie ihr über ,,baby schreien lassen,, denkt?
13 Antworten
Ich bin jetzt keine Mutter.
Meines Wissens gibt es dazu inzwischen die Grundhaltung, dass vor allem in den ersten Monaten das Baby immer beruhigt werden soll. Es ist nicht tyrannisch, es kann sich nur mit Schreien äußern. Das Baby braucht Rückhalt, Geborgenheit, Körperkontakt und natürlich Muttermilch bzw. Essen. Diese Dinge sollte man ihm nicht vorenthalten und ihm auch nicht beibringen, dass seine Bedürfnisse nur manchmal befriedigt werden.
Was lernt ein Kind durch Schreienlassen?
Erst mal: Es kommt keiner. Also erst mal Angst. Ist überhaupt jemand da? Also steigert es sich rein, während es sich ansonsten vielleicht schneller beruhigt hätte.
Dann, wenn man es länger und öfter schreien lässt: Ich habe keine Macht. Keiner hört mir zu. Es ist egal, ob ich schreie, es kommt sowieso keiner. Erlernte Hilflosigkeit im Extrem.
Davor: Weiter schreien, lauter schreien, länger schreien! Oh, ich habe 5 min geschrien und es kam jemand, ich muss das also immer laut und lange machen! So etwas möchte man als Eltern nicht fördern.
Auch: Auf meine Eltern kann ich mich nicht verlassen. Mal kommen sie, wenn ich schreie, mal erst nach langer Zeit, mal - gefühlt - auch gar nicht.
Kommunikation lohnt sich nicht oder nur, wenn ich volle Pulle aufdrehe. Wenn ich schreie, und es kommt mal jemand nach einer Minute, mal nach 5 min (warte mal 5 min an der Bushaltestelle im Winter, diese Zeit kommt dir LANG vor!), mal erst nach 10 min, also einer gefühlten Ewigkeit. Also: Ich kann eigentlich nicht zuverlässig kommunizieren, dass ich etwas brauche.
Das kennt man von diesen "Mama! Mama"-Kindern, die ständig an einem ziehen und einen nerven. Die haben gelernt: Ich werde oft ignoriert, auch wenn ich ein wichtiges Anliegen habe, aber wenn ich lange genug nerve, reagiert meine Mama, also muss ich immer vorsichtshalber nerven. Hätte man ihnen früh Aufmerksamkeit gegeben und erklärt, dass man gleich für sie da ist, erst mal gefragt, was sie wollen (Angst, Verletzung, wichtige Info oder "nur" etwas fragen oder erzählen), würden sie lernen, ruhig zu warten und weniger zu nerven, weil sie erfahren, dass sie ernstgenommen werden und Aufmerksamkeit auch ohne schreien und wiederholen bekommen.
Schreienlernen war früher mal eine Methode, um Kinder "abzuhärten", weniger gefühlvoll zu machen, eine geringere Bindung zur Mutter aufzubauen! Das sollte man auch bedenken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_deutsche_Mutter_und_ihr_erstes_Kind
Und bitte immer daran denken: Das Baby ist kein Tyrann! Es nervt nicht bewusst! Man muss es nicht wie einen Hund erziehen! Das Baby hat Bedürfnisse, die erfüllt werden sollen. Eltern sind Sozialpartner, geben Geborgenheit und erfüllen Grundbedürfnisse, sie sind keine Feinde, die einen Grabenkrieg gegen das Kind gewinnen müssen. Und wenn das Baby "unmotiviert schreit", sollte man versuchen, die Motivation doch herauszufinden, statt einfach zur Tyrannenhypothese zurückzukehren. Also: Dann ab zum Kinderarzt, zur Schreiambulanz, in die Bücherei, in Elternforen. Und das Kind beobachten, notieren, was wann geklappt hat, wann geschrien wurde, versuchen, daraus Muster und Schlüsse abzuleiten.
Säuglinge soll man nicht schreien lassen. Das hat nichts mit verwöhnen zu tun. Ein Säugling hat noch kein Zeitgefühl, er kann nicht wissen, dass nach 5 Minuten doch jemand gekommen ist. Für das Kind prägt sich nur ein: ich war allein.
Mit zunehmendem Alter wird das anders, und natürlich kann man nicht jedem Verlangen nachgeben. Aber da sein, das kann man immer.
Die Kinder erweitern ihren Radius später von ganz alleine, und hier zeigt sich, ob man eine Helikopter -Mutter ist: lässt man das Kind Erfahrungen machen oder nicht.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass deine Mom nicht ganz unrecht hat.
Mein kleiner Bruder wurde genaue erzogen.
Sobald er weint, bekommt er alles, er kriegt jeden Süßigkeiten, darf Filme schauen usw. und er hat kein Respekt, hört nicht zu, hat keine Ahnung was harte Arbeit oder Geld bedeutet, er stellt sich sofort gehaltvoll über andere, weil er Angst hat schwach zu sein, weswegen er andere Mobbt.
Wenn du deinem Kind beibringst, mit sich selbst klar zu kommen, hin und wieder, dann lernt das Kind auch alleine zu sein.
Das heißt nicht, dass du jetzt nicht mehr zu deinem Baby rennen sollst.
Aber wenn du jetzt merkst, ok, ich habe dem Kind Fürsorge, essen, Windel wechseln, bisschen hihihaha, alles gegeben was es braucht und es weint trotzdem und das immer und immer wieder. (Es können natürlich auch die Zähne sein)
Ich rede da auch ab einem Alter ab 3 und nicht davor, weil davor braucht das Kind dich so oder si
Ich würde mir dann halt wirklich irgendwann die Frage stellen, macht es das Jetzt aus Defiziten heraus oder aus Aufmerksamkeit?
Das beste was mir passieren konnte als Kind war, dass meine Mutter mich alleine spielen lassen hat.
Ich lernte mit mir selbst klar zu kommen, ruhiger zu sein, mir tiefe Gedanken zu machen.
Sei für dein Kind da, aber viel wichtiger, bring deinem Kind bei auf eigenen Beinen zu stehen.
Es bringt deinem Kind nix wenn du dein Kind vor allen gefahren schützt, außer du willst ein schwaches Kind.
Das meint deine Mutter damit.
Und das verstehe und unterstütze ich auch.
Lass dein Kind auch mal hinfallen, damit es lernt wie das ist.
Das ist was anderes. Da war dein Bruder kein Säugling mehr und wurde verwöhnt.
Da glaubst du falsch.
Dein Bruder ist kein Säugling, darum aber geht es in der Frage nicht.
Dein Bruder ist ein verzogener Tyrann, weil die Eltern zu bequem sind ihn zu erziehen.
Säuglingen hingegen fehlt es nachweislich an Hirnentwicklung um Eltern manipulieren zu können.
Es ist dein Baby und deine Gefühle sagen dir schon das richtige. Liebe geben ist das wichtigste. was die Schwiegermutter sagt, naja Oldie-Meinung von früher, leider nicht Up top Date die gute.
Naja dann ist es halt so schnell rausgewachsen oder aus Versehen kaputt gegangen, das röckchen
Erziehung macht man nicht bei Säuglingen, denn Säuglinge sind absolut hilflos!
Erziehung setzt erst ein, wenn das Kind ein paar Jahre alt ist (hängt auch von der individuellen Entwicklung des Kindes ab). Da geht es dann darum, dass das Kind nicht alles sofort haben kann, was es haben will und darum, dass es begreift, dass es selbst und die Mutter zwei unterschiedliche Individuen mit unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen sind.
Ja, das kommt aber erst später. Mir ging es wirklich hier nur um ein Säugling 🌺
mit Säuglingen darf man das nicht machen, denn die leiden Todesängste, wenn man sie schreien lässt
es kann auch sein, dass man sie traumatisiert und dass sie dann gar nicht mehr schreien
man kann so einen Menschen komplett brechen
Ja, das hab ich meinen verlobten auch erklärt. Aber ich meine mir ging es hier im Artikel um ein Säugling und nicht um ein kleines kind😅
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Das traurige bei ihr is eher, Sie versucht mein Mann zu manipulieren was baby Klamotten angeht usw.
Ich hab da halt diese alte Meinung, solange wie mein Kind nicht selbstständig denken kann, bekommt junge blauefarben, und Mädchen pinkefarben. (ich weiß es is 2022, und man sollte anders denken, aber ich persönlich fühle mich erstmal so wohler)
Sie versucht dort gegen zu lenken und kauft mit Absicht Röcke und Kleider. Obwohl mein baby ein junge is, und Sie weiß das ich nicht möchte das Er aussieht wie ein Mädchen.