Baby heben - Kann mir jemand die Angst nehmen?

3 Antworten

Ok. Also Babys sind nicht aus Zucker. Ja, sie haben noch keine Nackenmuskulatur aufgebaut und ja klar, es ist nicht so gut wenn man den Kopf nicht gut stützt. Aber JEDEM passiert da ein Missgeschick und ich kenn kein Kind dessen Kopf deshalb abgebrochen wäre. Also selbst wenn du es mal nicht optimal hältst, wird schon nichts passieren. Nach 6 Wochen können sie den eh meistens schon selber halten, wenn es kein Frühchen ist.

Du kannst das Baby auch auf den Bauch drehen und quasi "falschherum" hoch nehmen, so dass es zum Boden sieht. Dabei ist es nicht schlimm, wenn der Kopf auf die Brust sinkt.

Ich denke, trotz Angst wirst du es richtig und sicher nehmen und halten. Versuche einen Trick - während du es nimmst, schau in seine Augen, lächle und sage "Mama nimmt dich jetzt ganz sicher hoch" und währenddessen denkst du nur an seine schönen augen! Das lenkt etwas von deinen Zwangsgedanken ab. Ganz schnell wird das Hochnehmen zur Routine. Vertrau auf dich und deine natürlichen Instinkte!

Ja, man sollte jetzt shcon wissen, wie deine Handgelenksprobleme gelagert sind. Lässt die Kraft irgendwann nach und du lässt was du in der Hand hast, dann einfach los? Kannst du bestimmte Bewegungen nicht durchführen?

Aufnehmen aus der Rückenlage funktioniert eigentlich immer nur so, dass du das Baby unter den Armen greifst und deine Hände hinter dessen Rücken und Nacken legst. Dadurch stützt du dann auch den Kopf.

Ich dneke, daran, wie du ein Kind aufnimmst, lässt isch nicht viel variieren und das muss mit deinen Handgelenken funktioneiren. Allerdings ist es dann ja wirklich nur das aufnehmen und wie du dein Baby dann hältst und trägst, bleibt dir überlassen. Da musst du ausprobierne, was für dich und das Baby bequem und erwünscht ist.

Zum Beispiel trage ich mein Kind so, dass der Kopf in meiner Ellenbeuge ruht. Den Körper entsprechend auf den Arm gelagert und mit der Hand umfasse ich einen Oberschenkel, so als letzte Stütze. Ja, ich trage das neugeborene in der Regel nur mit einem Arm. Sehr beliebt ist bei uns auch der Fliegergriff. Druck auf den Bauch findet fast jedes Kind gut. Das wäre das ganze in umgekehrt, Baby liegt auf dem Bauch in deinem Arm. Aber auch hier habe ich in der REgel meine Hand am Bauch und das Babyköpfchen liegt auf dem Arm bzw. nebendran. meine Ellenbeuge stützt eine Schulter und so ist der Kopf dann gestützt.

Wenn ich das Baby aufrecht trage, dann habe ich meinen Arm um dessen Beine und setze ihn mir quasi auf den arm. Also arm unter den Po, Beine anwinkeln und festhalten. Körper samt Kopf gegen die eigene Schulter lehnen. Mit der zweiten Hand absichern, dass es nicht nach hinten kippt. Da muss man aber nichts halten, wirklich nur absichern.

Und wenn du in Rückenlage stillst... dann leigt doch das Kind bereits auf dir drauf... ich sehe nun das Problem nicht. Wo soll es denn von da aus hin? Ist die Frage nun, wie du zusammen mit dem auf dir liegenden Kind aufstehst? Im Zweifelsfall in dem du es vorher ablegst, selbst aufstehst und das Baby wieder aufnimmst. Das praktischste ist es, sich samt Kind in die Seitenlage zu drehen, Kind ablegen, schlafen lassen, selbst aufstehen (ohne Kind).

Unbedingt solltest du das ganze mit der Nachsorgehebamme durchsprechen und einüben. Üben üben üben. So bekommst du sicherheit.