Autohaus Preis verhandeln unverschämt?

10 Antworten

Handeln kann man immer. Wenn man realistisch bleibt, hat dies auch Erfolg-

Wenn man aber nur etwas timewasting betreiben will: Andere gehen ins Kino zum Zeitvertreib, warum nicht mal in Autohaus zum handeln. ... gehe mal zum Goldschmied, vielleicht kannst Du den Goldpreis runterhandeln....

Neuwagenhändler sind meist selbstständige Unternehmer. Die gehen dann auch meist eine Markenbindung ein. Daneben gibt es in Ballungszentren bei einigen Hersteller eigene Niederlassungen.

Alle selbständigen Händler erhalten von jedem verkauften Auto einen vertraglich festgelegten Prozentsatz. Die Gesamtmarge setze sich aus verschiedenen Komponenten zusammen - die nachstehenden Werte sind dafür ein Anhaltspunkt, aber kein Dogma

Grundmarge: je nach Marke, Modell und Fahrzeugwert zwischen 10 und 20 Prozent.

Volumenzuschlag: ab einem festgestzten Umsatzziel werden zusätzlich bis zu 3,5 Prozent Prämie pro Fahrzeug vom Hersteller gezahlt

Leistungsbonus: Für Image, Standing, geschulte Verkäufer, guter Kundendienst, viel lokale Werbung sind bei einigen Marken bis zu vier Prozent zusätzlich drin. Die Herstellen bewerten die Hersteller oft durch geheime Testkäufe.

Kundenzufriedenheit: Auch hier kann es nochmals "Futter" von bis zu 1 % geben. Gern wird dies durch Fragebogenund Telefonbefragung abgefragt.

Natürlich muss der Händler beim Feilschen seine eigenen Kosten für Autohaus und Personal im Blick behalten. Die gesamte Marge als Rabatt zu erhalten ist also unrealistisch.

Sorry, die Gebrauchtwagenpreise sind nun mal in die Höhe geschossen. Aber man kann versuchen zu handeln. Nur mehr wie 10% wird wohl kaum realistisch sein...

Bei deinen Preisvorstellungen zeigt der dir bestimmt andere Fahrzeuge die noch weniger wert sind. Man muss sich dann nicht wundern, wenn die dich auch veräppeln.

Das kannst du immer versuchen. Wenn du Glück hast, hat der Verkäufer sein Umsatzziel für dieses Jahr noch nicht erreicht. Aber ein Drittel des Preises halte ich für unrealistisch.

Es ist ein geben und ein nehmen. Du solltest natürlich gute Argumente haben und vielleicht auch etwas im Köcher um ihm eine Art Kompensation für den Nachlass zu ermöglichen. Oder Du zahlst den Preis, willst aber zusätzliche Dinge, die er anders kalkulieren kann. Service, Zubehör, etc.

Man kann höflich fragen ob am Preis was zu machen ist.. Gute Kunden die zB auch in der werkstatt kunde sind können da durchaus auchmal ein Schnäppchen machen und wenn die Karre ein ladenhüzter ist dann geht auch was..

Anderer Seitz 20 - 30 % Rauszuhandeln oder anzubieten ist schon recht fech , wenn nicht Unverschämt denn auch der Händler hat seine Vorgaben und muß davon Leben..

Solange man ein Nettes und Höfliches Gespräch führt ist alles möglich aber der Ton macht die Musik.. Da sind schonmal einige Hunderter drinn oder ein Satz Sommer oder winterräder.. Und fragen darf man durchaus aber eben seeeerhNett bleiben und höflich ,, Gegenseitiger Respekt und wertschätzung für den anderen öffnet so manche Türen.. Und Brieftaschen..