Autogenes Training oder Yoga?
Hallo zusammen,
ich möchte gerne lernen, mich besser zu entspannen und mich auch in stressigen Situationen (z.B. Prüfungsangst) zu beruhigen. Bin gerade in der Abschlussphase meines Studiums und bin einfach völlig fertig. Nun sollte ich mich zwischen einem Yoga Kurs und einem Autogenes-Training Kurs entscheiden und ich weiss nicht was mir mehr helfen würde und was am geeignetsten wäre. Ich kann es selber googeln, aber was mich interessieren würde, ist, was für Erfahrung ihr mit einem oder beidem gemacht habt und was ihr mich aufgrund dieser Erfahrungen empfehlen könntet? Danke sehr schon mal:-)
10 Antworten
Hallo,
da es verschiedene Arten von Yoga gibt, ist es schwierig, hier einen allgemeinen Rat zu geben. Für mich finde ich Hatha Yoga sinnvoller als AT, da nach dem Prinzip, das wenn man sich selbst "gut" bewegt hat, die Entspannung leichter fällt. Wenn man einen guten Yoga Lehrer erwischt, lernt man in der Yogastunde achtsam zu sein, auf das was man tut. Man spürt seinen Körper und lernt auf seinen Körper zu hören.
Es gibt viele Lehrer und viele Yogastile, daher gehört auch ein wenig Ausprobieren und Glück dazu, das richtige zu finden.
Ich kenne aber auch Menschen, die mit AT sehr glücklich sind. Daher ist mein Rat, beides mal ausprobieren und schauen, womit Du Dich am wohlsten fühlst und wo Du auch bereit bist, täglich etwas Zeit zu investieren
Ich habe beides probiert und bin bei Yoga geblieben; praktiziere nun seit 20 Jahren die einfache und effektive Meditationstechnik des "Sahaja-Yoga". Sie tut mir sehr gut, sie beruhigt das ganze Wesen und fördert die Aufmerksamkeit. Infos darüber gibt es hier: www.sahajayoga.de
Das hängt ganz davon ab, wieviel Zeit Du zum Üben aufbringen kannst.
Das Autogene Training hat seine Wurzeln im Yoga. Und es ist damit wie beim Yoga, wenn man einmal erfahren hat, wie sich bestimmte Übungen auf das Wohlbefinden auswirken, dann macht man es immmer wieder, mit der Zeit wird es zu einer lieben und notwendigen Gewohnheit, wie z.B. das tägliche Duschen. man freut sich davor und danach und vermißt es, wenn man eimal nicht dazu kommt.
Ich würde Dir raten, beginne einmal mit dem Autogenen, damit kannst Du realtiv rasch eine Entspannung erreichen und wenn Du dabei an die Grenzen stößt (das kann rasch geschehen) dann interessiere Dich für Weiterführendes.
Und beim Autogenen hast Du den Vorteil, dass Du es überall und von anderen unbemerkt anwenden kannst (z.B. während Du bei einer Prüfung wartest bis Du an die Reihe kommst).
Viele werden e bestätigen, die Sache mit dem Yoga und der Pysche, vor allem wenn man es alleine versucht zu lernen kann man durcheinander kommen.
Als ich 20 war hatte ich auch so Unruhegefühle in mir gespürt und dachte ich muss sowas machen wie Yoga, ich kaufte mir ein Ratgeber BUch mit vilen Übrungen und machte es einfach und wollt es nur als Sport ansehen und nicht als Religion oder Pyholosphie, aber nach einer Zeit merkte ich das es irgendwie nicht schwer geholfen hatte mich nur etwas veränderte und ich dachte mir das ich etwas falsch mache, daran müsste es liegen dachte ich, so fing ich an alles mögliche nach zu froschen wie man besser Yoga machen könnte, es hat mich im Prinzip etwas verblöden lassen denke ich, weil ich zu viel nachgedacht habe dabei.
Dann irgendwann 5 Jahre später, ich war wieder mal fertig und fühlte mich nicht gut, ging ich mal auf Empfehunlg vom Hausartz zu einem Kinieologen Artz, also das sind auch Leute die mit solchen Sachen arbeiten wie Entspannungensübungen, naja dachte ich mir, Yoga hat mich nur durcheinander gebracht und jetzt bin ich bei disem Artzt, aber ich machte die Übrungen die er mir zeigte, es waren ganz einfache Übungen, tief einatmen dabei Hände hoch heben, ausatmen und Hände wieder runter, und so ähnliche Übungen waren es einfach, es half mir wieder, der Unterschied diesmal war, ich habe mich nicht mit nachdenken beschäftigt sondern es als Training betrachtet.
Es ist also wichtig das du auf deine Pysche aufpast wenn du sowas machst und nicht irgendwelche Erwartungen auf erleuchtung und so mitbringst, sondern es nur so tust als Bewegung, Training, dann kann es helfen, wenn du aber zuviel erwartest und versuchst irgendetwas ausergewöhnliches dabei zu entdecken, kann es dich verrückt machen. das ist meine Erfahrung. Und es brauch alles etwas seine Zeit, aber man kann schon nach eine woche regelmäßig paar Minuten am Tag kleine Unterschiede spüren.
Sobald du aber wieder anfängst zuviel davon zu erwarten wird deine Pysche dich durcheinander bringen, so ist meine Erfahrung. Wenn du beispielweise 1 Monat das machst und dann vor deiner Prüfung stehst und dich frägst wieso bin ich immer noch so nervös wird es dir nicht helfen. Nur wenn du jeden Tag Trainierst und es als normal ansiehst kannst du ab und zu dich etwas fitter fühlen. Also Vorsicht mit der Pysche und den Erwartungen irgendwie Erleuchtet zu werden und super stark oder so, du kannst höchstens ab und zu Glücksgefühle haben wenn du dich körperlich besser fühlst durch die Bewegung, aber darfst niemals von deiner Pysche erwartet das sie so oder so sein, soll, die Pysche sollte immer Realitätsbewust bleiben, wenn du als vor einer Prüfung stehst und keine Angst davor haben willst und dich verrückt machst dann mit solchen Übrungen wie Yoga um bloß am Prüfungstag besser drauf zu sein, ist das keine gute Idee. Also bleib normal, und mach einfach Sport, Bewegung ist immer gut, dann rostest du nicht so schnell.
Hallo,
ich hab einen Kurs des autogenen Trainings besucht, leider hab ich es nach dem Kurs nicht weiter gemacht. Aber, in der Zeit hat es mir geholfen. Alleine um besser einzuschlafen :-) Aber probiere doch einfach beides. Autogenes Trainig ist ein Präventionskurs, welcher glaub bis zu 80% von der Krankenkasse übernommen wird, also hast du nur noch einen geringen Anteil selbst zu bezahlen.