Auto verkaufen?
Hallo,
mein Auto frisst derzeit 1L/1000 Kilometer Öl und verliert nach 5.000 Kilometer, 250 ml Kühlwasser. Dazu kommt manchmal weißer Rauch aus dem Auspuff, ergo wahrscheinlich Zylinderkopfdichtung defekt.
Dazu ist einer der nebelscheinwerfer defekt.
Ich habe es noch nicht von der Werkstatt Checken lassen, da der Wagen sowieso verkauft wird und ich nicht bereit bin, weiter Geld zu investieren. Muss ich die Gesichte mit dem zylinderkopfdichtung (und Öl und Kühlwasserverbrauch) und nebelscheinwerfer dem potenziellen Käufer mitteilen?
Wie gesagt, ich als Laie vermute, dass die zylinderkopfdichtung defekt ist (aber habe keine Bestätigung seitens einer Fachwerkstatt). Mfg
5 Antworten
Muss ich die Gesichte mit dem zylinderkopfdichtung
nein, das ist eine Vermutung von Dir
(und Öl und Kühlwasserverbrauch) und nebelscheinwerfer
Ja, def. Das kannst Du auch nicht ausschließen.
Ja, solltest du mitteilen. Bei Gebrauchtwagen gelten zwar ein paar andere Bestimmungen hinsichtlich Gewährleistung und Garantie. Aber wenn der Käufer feststellt, dass du ihm Schäden vorsätzlich verschwiegen hast, kann er dich regresspflichtig machen.
Und ehrlich: fändest du das fair?
Ausschluss der Sachmängelhaftung zulässig
Der private Verkäufer darf durch eine Klausel im Kaufvertrag die gesetzlich vorgesehene Sachmängelhaftung ausschließen. Ein Sachmängelhaftungsausschluss ist beim privaten Autoverkauf üblich und bedeutet, dass der private Verkäufer grundsätzlich nicht für Mängel an dem Fahrzeug haften muss.
Der private Verkäufer haftet trotz Ausschluss der Sachmängelhaftung aber für:
- Garantiezusagen
- Arglistig verschwiegene Mängel
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/gebrauchtwagenkauf/fahrzeugmaengel/
Ein klares Ja! Ansonsten verschweigst Du den Mangel und der Käufer kann den Kaufpreis von Dir zurückfordern/ einklagen oder er kann von Dir sogar verlangen, dass Du ihm die Reparaturkosten erstattest.
Aber laut VW ist ein Ölverbrauch von 1L/1000 KM Normal? Das mit dem Nebelscheinwerfer muss ich definitiv sagen.
VW erzählt viel damit sie nichts zahlen bzw ersetzen müssen.
Nicht mal mein Wankelmotor oder mein 20 Jahre alter Reihensechser mit über 270.000km auf der Uhr braucht auch nur annähernd so viel Öl auf 1.000km, ganz im Gegenteil.
Wenn du beim Verkauf die erheblichen Mängel arglistig unterchlägst, hat der Käufer ein Rückgaberecht.
Lass den Wagen von einer Werkstatt durchchecken und dir schriftlich geben was alles defekt ist, dies kannst du dann dem potentiellen Käufer vorlegen, nur versichere ich dir, das du den so kaum loswerden wirst und wenn nur zu einem Spottpreis!
Das nächste Mal keinen Wagen mehr aus dem VW Konzern kaufen und du hast diese Probleme nicht mehr 😁👍
Danke, aber muss ich nun das sagen, dass ich vermute, dass der zylinderkopf defekt sein kann etc?