Auto fahren verbieten?
Wenn es Autos gibt, die Reif genug sind auch ohne Fahrer zu fahren, wird dann das autonome fahren vorgeschrieben bzw. wird es verboten sein selber auto zu fahren?
8 Antworten
Ich sehe das so: Bisher ist das größte Problem, dass viele ein Auto haben müssen und fast jeder eins haben will. Diese Autos werden produziert, betankt, und stehen in 95% der Fälle ca. 22 von 24 Stunden am Tag dumm in der Gegend rum, sei es vorm Haus, in einer Garage oder beim Arbeitgeber auf dem Parkplatz oder auf dem P+R Parkplatz.
Wenn Autos ohne Fahrer fahren können denke ich, dass der Privatbesitz auf Dauer wegfällt. Nicht mal durch verbote, sondern einfach weils unbequem und teuer wird. Vermutlich werden meine Enkel sich in 60-80 Jahren einfach ein Auto rufen wenn sie eins brauchen, angepasste Fahrgemeinschaften haben gemäß Terminplänen und ähnliches, weil niemandem mehr ein Auto wirklich gehört, sondern alle sich wenige Autos teilen. Das würde den Rohstoff- und Platzverbrauch enorm senken, weil die Autos nicht mehr dumm in der Gegend rumstehen sondern immer jemanden von A nach B bringen oder abholen.
Und durch diese Entwicklung wird auf Dauer das manuelle Fahren wegfallen, da es sich irgendwann nicht mehr lohnt ein altmodisches Auto zu bauen. Schon heute haben fast alle Autos in DE vollumfängliche Sicherheitsfeatures, durch günstigere Technik und steigenden Lebensstandard fährt kein Neuwagen mehr ohne ABS, Airbags, Rückfahrkamera etc. rum. Sogar Dacia hat die Rückfahrkamera mit Parksensor mittlerweilse serienmäßig, ich schätze im nächsten Modell kommt der adaptive Tempomat mit Abstandsregelung wie in meinem Golf 7. Und so fallen "klassische" Autos immer weiter aus dem Neumarkt, und alte Autos halten selten ewig, wenn dann nur bei Sammlern.
Im Übrigen werden fast alle Unfälle von autonomen Fahrzeugen entweder von dummen Entscheidungen des Fahrers (der das eigentlich verhindern soll) oder von anderen Verkehrsteilnehmern verursacht, auch hier denke ich, dass eine Abschaffung von manuellen Fahrten auf Dauer die beste Option ist. Untereinander können sich autonome Fahrzeuge gut verständigen, der Mensch ist für keine Maschine wirklich zu durchschauen.
Ich spreche hier aber auch von Veränderung die vermutlich erst in 40-50 Jahren beginnen, wenn überhaupt. Kurzfristig wäre es erstmal schön, wenn ein Tesla in Deutschland den Autopiloten überhaupt nutzen dürfte.
Für Unternehmen wird das tatsächlich sehr lohneswert, zumindest habe ich noch von keinem Tesla gehört der Lohn, Versicherung und tariflich vereinbarten Urlaub verlangt hat^^
Ich glaube, dsas geht schneller, wenn ich nur Filme und Fotos von vor etwa 120 Jahren sehe, wie in einem Jahr die Straßen nit Pferdefuhrwerken voll waren, und oft nur wenige Jahtr Später das Pferrd eine Randerscheinung war. Ich denke nur, wie schnell Kleinanzeigen aus den Tageszeitungen verschwanden mit eBay und Co...
oder von anderen Verkehrsteilnehmern verursacht, auch hier denke ich, dass eine Abschaffung von manuellen Fahrten auf Dauer die beste Option ist. Untereinander können sich autonome Fahrzeuge gut verständigen, der Mensch ist für keine Maschine wirklich zu durchschauen.
Akzeptiere ich-wenn du mir erklärst, wie Bauer Hermann auf seine Almwiese kommt, wo alle 2 Meter des GPS aussetzt, weils am steilen Hang ist. Dann ja nicht mehr über die Öffentlichen Straßen. Was mit den alten Autos passiert? Zwangsenteignung. Alleine wenn du dir anschaust, wie viele Autoliebhaber es gibt, die selber fahren wollen, hast du Gesellschaftlich selbst in meiner Generation nahezu keine Chancen, das Auto abzuschaffen in der Form, wie es jetzt da ist...
Ich denke in den seltensten Fällen wird Bauer Hermann mit dem Tesla Model S über die Alm knüppeln, und niemand sprach von Nutzfahrzeugen. Autos sind PKW, PersonenKraftWagen, dazu zählen weder Traktoren noch Müllwagen noch Mähdrescher etc. Außerdem brauchst du nicht unbedingt GPS, nurn Kompass an Bord und nen kleinen Computer (was die eh schon haben). Eine Messung wo du grad bist, das Ziel ist dann 5 Wegpunkte entfernt:
- 200m Norden XX Grad
- 400m Nordosten XX Grad
- 100m Norden XX Grad
- 800m Westen xx Grad
- 100 Norden XX Grad
Dafür brauchts nur an einem einzigen Punkt GPS, den Rest könnte das Fahrzeug anhand von Geschwindigkeit, Gang und Ausrichtung am Kompass ermitteln. Die Straße erkennts ja sowieso und Kreuzungen ebenso.
Weiter denken Leute, weiter denken, nicht nur von der Tapete bis zur Wand. Brecht aus aus dem Gefängnis der Kleinkariertheit...
Im Gegensatz zu dir habe ich in diesem Bereich gelernt und da fallen natürlich auch GPS-Systeme drunter. Selbst mit einem RTK-GPS bekommst du nur eine relative Genauigkeit von bis zu 2 CM hin-die absolute Genauigkeit ist aber niemals so groß. Warum? Logisch: GPS beruht auf Uhrzeiten. Und das GPS-System arbeitet per Atomuhr, ein GPS-Empfänger mit Funkuhr. Alleine hierdurch entsteht eine absolute Genauigkeitsabweichung. Dies führt dazu, dass 5cm am Anfang der Strecke am Ende vermutlich ein oder zwei Meter sind-und das auf 3 oder 4 Kurven gerechnet. Denn auch den Winkel schaffst du nicht so exakt, jede Kurve muss exakt berechnet werden, so genau ist kein Kartenmaterial. Wunschdenken mit heutiger Technik.
Und weiter bleibt das Problem, dass Autonome Fahrzeuge immer noch mit diesen Maschinen rechnen müssen, ebenso mit Fußgängern, Fahrradfahrern, Rehen, Wildschweinen-oder willst du die alle Chipen? Oder die Straßen nur noch durch Militärisch gesicherte Tunnel laufen lassen?
Da kann ich deinen vorletzten Satz nur so exakt weitergeben. Und vielleicht ergänzen "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt"-funktioniert leider nicht so gut....
Ich kann mich nicht erinnern dir meinen gesamten Lebenslauf zugesendet zu haben. Aber gut, wenn du dich so gut auskennst bleib ruhig in deiner kleinen Welt der Unmöglichkeit und lass die Erwachsenen die Welt verbessern. Schönen Abend noch.
Die Erwachsenen die Welt verbessern? Einen Erwachsenen-zu denen ich sehr wohl auch zähle, der mir erzählt, dass man an einem Punkt GPS hat, und das reicht, um eine Strecke von mehreren Kilometern Zentimetergenau abzufahren-sorry, den kann ich nicht ernst nehmen. Und Antworten auf die Fragen hast du auch nicht gegeben-ist klar warum: Es gibt sie nicht. Wäre das so, wie du es hier hinstellst, würden doch schon reihenweise Autonome Autos fahren-die scheitern aber heutzutage noch an ganz normalen Kurven, ganz zu schweigen von Winterlichten Bedingungen, wo keine Fahrbahn zu erkennen ist oder noch besser schwierigen Verkehrssituationen, die Maschinen nicht lösen können (Wenn ein Mensch sie vorlassen würde z.B.). Des weiteren ist es sehr anmaßend, zu behaupten, Autos auf Autonomes Fahren umzustellen wäre "Weltverbesserung"-ist es nicht, für mich wäre das maximal eine Horrorvorstellung.
Irgendwann könnte das sein, oder das zumindest einzelne Bereiche (Autobahnen) nur noch von autonomen Fahrzeugen benutzt werden dürfen.
Aber zum einen wird das sicher noch 50 bis 100 Jahre dauern, zum anderen wäre das ja vielleicht sogar etwas Gutes.
So wie die Entwicklung derzeit voran geht, sind das garantiert keine 100 Jahre,und kaum 50 Jahre. Ich deke das geht gersade ganz groß los, und spätestens in 20 Jahren fragt man sich, wie ging das früherr eigentlich.
Kinder die heute gebohren werden, und bei Opa einen Führerschein finden, werden denken, die Karte ist zur Abrechnung der Fahrten gedacht
20 Jahre sind sehr knapp, wenn man bedenkt, dass ja auch noch herkömmliche Autos produziert werden und die wenigsten davon werden in wenigen Jahren verschrottet.
"zum anderen wäre das ja vielleicht sogar etwas Gutes." - Das sagst Du so lange, bis Dich das selbstfahrende Auto irgendwo hin bringt, wo Du gar nicht hinwolltest. Sei es durch einen technischen Fehler, sei es durch externen Eingriff. Ich bin da nicht so euphorisch...
Jeder Fernseher, Toaster, PC hat einen Schalter um ihn zu stoppen.
Den muss und wird auch ein autonomes Auto haben.
Vielleicht ist das kein "Hauptschalter" der das Fahrzeug vom Strom trennt, aber zumindest wird der Passagier die Möglichkeit haben, jederzeit einzugreifen und sich über die programmierte Route oder online Zugriff hinwegzusetzen.
Das ist technisch machbar, und in 50 Jahren auch sicher sein.
Das ist technisch machbar, und in 50 Jahren auch sicher sein.
Das ist mehr als nur Maximal Naiv. Das Pentagon wird schon sicher sein-n Schüler hackt sich aus Langeweile mal eben rein. Sorry-Hacker gehen immer weiter und liefern sich einen Wettstreit. Es gibt immer einen Weg. Deshalb: Ich will die Kontrolle nicht abgeben an eine Blechbüchse, in der mich ein Hacker jederzeit umbringen kann-und wenn es nur durch einen EMP schlag ist, der die Elektronik außer Kraft setzt und das Auto geradeaus mit 200 in den Wald schießt.
Funfact: Beim EMP geht alles aus was kein Selbstzünder ist, und ich bezweifle, dass die autonomen Fahrzeuge der Zukunft Diesel sein werden ;) Und sobald kein Strom mehr fließt bremsen dich die Elektromotoren je nach Modell genauso gut ab wie ne Vollbremsung, weil sie dann zu Generatoren werden.
Und sobald kein Strom mehr fließt bremsen dich die Elektromotoren je nach Modell genauso gut ab wie ne Vollbremsung, weil sie dann zu Generatoren werden.
Zum heulen. Nein, Elektromotoren, wie sie heutzutage überall eingebaut werden, müssen bestromt werden, um eine Bremswirkung zu erzielen. Da sehen wir es mal wieder, die "Erwachsenen Weltverbesserer", deren Gedanken leider Gottes so weit weg sind von der Realität, dass es traurig ist.
Der EMP-Schlag ist dabei natürlich Zweitrangig. Alte Diesel laufen sicher noch, ältere Benziner haben auch ganz gute Überlebenschancen-kurz gesagt, alles, was keine Elektronik drinnen hat. Kurzum: Wenn hier ein HEMP oder NEMP-Anschlag über Deutschland stattfindet, kannst du sowieso alles vergessen und dich auf deinen Tod einstellen. Da interessiert die Frage nach dem Auto wenig. Wichtiger jedoch der Punkt Hacker-in mein Auto kommt keiner rein. Bei nem Tesla kann ich über Software sogar die Bremsen verändern. Heißt: N bissel rumdrücken im System und der Tesla fährt dich an den nächsten Baum. Anschläge werden einfach und leicht.
Es werden von den Herstellern einfach keine Steuerelemente mehr ins Auto eingebaut. Da braucht es kein Verbot.
Da werden noch einige Jahre vergehen, bis das möglich ist. Ganz ohne Einwirkung des Menschen wird es wohl kaum gehen, vorallem in brenzligen Situationen.
Ob die Technik all diese Situationen beherrschen wird, ist fraglich. Ein Reh rennt plötzlich über die Strasse, oder ein Kind. Wie erkennt die Technik so eine Situation rechtzeitig, um einen Unfall zu vermeiden ? Da ist noch sehr viel Forschungsarbeit notwendig.
Ich als Autofahrer möchte das Fahrzeug spüren. Spüren wie es auf meine Tätigkeiten während der Fahrt reagiert. Nur im Auto sitzen und dahinfahren ohne etwas zu machen, ist für mich kein Autofahren. Da kann ich mich auch in den Bus oder die Bahn setzen, um zu fahren.
Das passiert wenn in ferner Zukunft. Es wird sowieso erstmal darauf hinauslaufen, dass der Mensch nicht mehr aktiv am Fahren teilnimmt, sondern unterstützt. Er ist dann der Überwacher, und nicht mehr die Technik. Er greift auch in unübersichtlichen Situationen ein. Das kann vor allem auch bei schlechten Witterungsverhältnissen und tiefstehender Sonne schnell passieren, dann braucht man auch wieder ein Lenkrad. So schnell glaube ich deshalb nicht, dass man die Lenkräder einfach raus lässt im öffentlichen Straßenverkehr. Aber auch einfach in komplexen Situationen kann die Technik oft überfordert sein. So schnell ist der Fahrer nicht wegzudenken.
Eher glaube ich, dass der Fahrer eingeschränkt wird. Konkret heißt das: Wenn das Auto ein Tempolimit erkennt, kann der Fahrer nicht schneller fahren. Das Auto wird nicht weiter beschleunigen. Solche Dinge kann ich mir erstmal vorstellen.
Dass man das Fahren für Menschen verbietet, liegt wenn noch in ferner Zukunft.
Die EU hat schon sowas vor ab 2022 was die Tempodrosselung an geht. Aller Voraussicht nach sollen alle Neuwagen ab 2022 eine Funktion haben, wenn der Fahrer zu schnell fährt, lässt die Leistung vom Fahrzeug nach.
Das ist an sich richtig, aber bisher ist klar, dass der Fahrer das immer noch übersteuern kann. Das wird in Zukunft sicherlich nicht mehr so einfach möglich sein.
Man wird es ihnen nicht verbieten müssen, sondern viele werden es einfach nicht mehr tun, wenn es letztlich günstiger ist, sich fahren zu lassen, auch den teuren Führerschein braucht man nicht. Mann nimmt sein Handy, startet die Fahrten-App und sagt sein Fahrziel. und ebentuell sonderwünsche, wie "Ich fahre mit der ganzen Familie". Die App antworteT: Ihr Fahzeug steht in 3 Minuten bereit. Du/Ihr steigt ein, und die Karre bringt euch z.B. zum Supermarkt. Sobald ihr mit dem Einkauf fertig seid, und den Chechout-Taster am Einkaufswagen betätigt habt, ruft der wieder ein Fahrzeug, das eich wieder vor der Supermarkt-Tür in Empfang nimmt, Vielleicht sogar eines mit größerem Kofferraum...
Es wird genug Menschen geben, die bereit sind, das Geld für Führerschein und erhöhten Versicherungsbeitrag zu zahlen. Die Vorteile die du sonst nennst, dass man sich einfach ein Auto bestellen kann, stehen in keiner Konkurrenz dazu, dass man selbst fahren will. Wir können uns die Autos auch vor die Tür bestellen und dann selbst fahren. Vielen macht das Auto fahren Spaß und wie gesagt, bis Autos wirklich alles alleine können, dauert es noch.
Dein Aspekt mit dem Car-Sharing ist ein guter Punkt. Darauf wird es meiner Einschätzung nach eindeutig hinauslaufen. Und auch für die Unternehmen, die diese Fahrzeuge dann anbieten, ist es schlauer, das Fahrzeug selbst fahren zu lassen. Unfälle sind immer noch auf 93% menschliche Fehler zurückzuführen.
Natürlich dauert es noch etwas, bis man dem Auto das autonome Fahren wirklich überlassen kann. Aber es ist auch klar, dass das nur eine Frage der Zeit ist. Besonders, wenn sich unsere Infrastruktur auch angepasst hat (Stichwort Car2X-Kommunikation), werden autonome Autos deutlich sicherer sein.
Warum sollten die Unternehmen dann Fahrer dran lassen und den Führerschein prüfen etc?