Auswandern nach Südamerika. Wäre das in der heutigen Zeit sinnvoll?
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken auszuwandern, aufgrund der momentanen Krisen auch immer mehr mit dem Gedanken, weit weg von Europa auszuwandern, z.B. Südamerika. Am besten in eine immer warme Gegend beim Pazifik (z.B. Ecuador), weit weg von den Krisen in Europa, unabhängig von teuren Energien und am besten dort, wo man deutlich weniger Lohnabgaben und Nebenkosten hat.
Was haltet Ihr davon. Würdet Ihr das auch in der heutigen Zeit empfehlen?
aufgrund der momentanen Krisen
Welche Krisen? Und in Südamerika gibt es keine Krisen?
Inflation, Ukraine-Krieg, Bedrohung durch Russland, Provokationen von unserer Regierung, Inflation, das Leben in der BRD wird zudem wegen den Teuerungen immer mehr zum Luxus.
11 Antworten
Hallo Nico,
das klingt erstmal nach einer wunderbaren Idee, aber ich würde eher auswandern, weil ich irgendwo hinwill, nicht, weil ich irgendwo wegwill.
Aber gut, vielleicht ändert sich meine Einstellung da noch mal.
Südamerika/Lateinamerika, ein Kontinent, der seit langem durch US-Sanktionen gebeutelt wird und schlimme Zeiten durch andere Eingriffe der USA zu erleiden hat.
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Economic Hit Man - Dokuhttps://www.youtube.com/watch?v=FfWcZJtP6NI
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Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Ländern, die unter Sanktionen leiden.
In Lateinamerika sind Kuba und Venezuela, in jüngster Zeit auch Nicaragua von der Sanktionspolitik der USA und der Europäischen Union betroffen.
Seit 2017 haben die USA Finanzsanktionen, ein Exportembargo, sekundäre Sanktionen und eine Reihe anderer Maßnahmen gegen Venezuela verhängt, um die Haupteinnahmequelle des Landes, den Erdölexport abzuschneiden.
Im Jahr 2021 hatte die "UN-Sonderberichterstatterin zu den negativen Auswirkungen der einseitigen Zwangsmaßnahmen auf die Wahrnehmung der Menschenrechte", Alena Douhan über die "verheerenden Auswirkungen" des US-Sanktionspakets auf die Lebensbedingungen der venezolanischen Bevölkerung berichtet, darunter eine Lebensmittel- und Ernährungskrise und eine beispiellose Migrationswelle.
Gegen Nicaragua verfügte die US-Regierung im vergangenen Jahr Zwangsmaßnahmen, die vor allem den Gold-Sektor des Landes und den Handel betreffen. Medienberichten zufolge ist Gold wertmäßig das wichtigste Exportprodukt Nicaraguas. Die USA importierten zuvor etwa 80 Prozent des dort produzierten Goldes.
Gegen Kuba verhängten die USA 1962 eine Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade. Die Sanktionsmaßnahmen gegen Kuba sind der längste und umfassendste Akt wirtschaftlicher Kriegsführung, der je gegen ein Land geführt wurde.
Am 2. November 2022 haben in der UN-Generalversammlung 185 Staaten für die Resolution zur Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba gestimmt. Die USA wurden damit seit 1992 zum 30. Mal in der UNO einhellig verurteilt und deren Regierung isoliert. Lediglich zwei Staaten stimmten gegen die Resolution: die USA und Israel. Die Ukraine und Brasilien, das damals noch vom rechten Präsidenten Jair Bolsonaro regiert wurde, enthielten sich.
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In Havanna wirkt es, als sei die Zeit stehengeblieben: Buicks, Chevrolets und Cadillacs gehören zum Stadtbild. Die Wagen stammen aus den 1940er und 1950er Jahren, als die USA und Kuba noch regen Handel miteinander trieben. Heute sind die Oldtimer stille Zeugen des US-Handelsembargos, das Kuba über sechs Jahrzehnte hinweg wirtschaftlich isoliert hat. Nach einer vorübergehenden Lockerung hatte US-Präsident Donald Trump die Sanktionen gegen Ende seiner Amtszeit erneut verschärft. Die Folgen bekommen auch deutsche Unternehmen zu spüren, die den kubanischen Markt für sich entdeckt haben. Hauptproblem ist die Finanzierung gemeinsamer Wirtschaftsprojekte.
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Washington/Caracas. Die Kontrollbehörde für Auslandsvermögen des US-Finanzministeriums (Office of Foreign Assets Control, Ofac) hat Lizenzen erteilt, die Produktion, Investition und Verkauf im venezolanischen Öl-, Gas- und Goldsektor erlauben. Venezuelas Regierung wertet diesen Schritt als eine Suspendierung der Sanktionen gegen die staatliche Ölgesellschaft PDVSA.
Puuhhh, klingt so, als würdest du von einer "Täter-Region" in eine "Opfer-Region" umziehen wollen.
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Beteiligung der Vereinigten Staaten an Regierungswechseln im Ausland
Also, wie wär es mit Chile?
Chile hat 167 WWOOF-Höfe. Ich würde dann von einem WWoof-Hof zum anderen ziehen und dann wieder zurück, je nach Bedarf.
Touristenattraktionen interessieren mich ja nicht so. Ich liebe in einfaches Leben auf dem Land, egal wo.
O-Trek in Chile: 130 Kilometer zu Fuß durch die Wildnis - spektakuläre WanderungWildes Chile - HD Deutsch [arte Doku]Versuch macht klug....
Wenn du abhaengig arbeiten musst, kannst du dich noch so sehr ueber weniger Abgaben freuen, wenn du dann aber nicht einmal mit dem Lohn deine deutschen Ansprueche bezahlen kannst. Aber glaube am besten erst gar nicht, dass du einem Einheimischen bei der Jobzusagen vorgezogen wirst.
Wenn du investierst, dann aber kannst du dich ueber die Arbeitsmoral und - ich sage es ungern - die Langfinger der Einheimischen "freuen".
Mit Südamerika hast Du Dir ausgerechnet was ausgesucht, wo alles noch viel schlimmer ist als es jemals hier sein wird. :-)
Welche Vorkenntnisse hast du von Sprache, Wirtschaft, Politik, Land und Leuten? Einfach so irgendwohin, weil es "warm" ist, ist eine ziemlich unrealistische Wunschvorstellung. Außerdem musst du von irgendwas leben und in vielen Ländern ist es so, dass es dort nicht das Sozial- und Gesundheitssystem gibt wie bei uns. Zudem sind viele Gegenden in Südamerika gefährlich für Auswanderer, mal davon abgesehen, dass du dort eben mit anderen Problemen konfrontiert wirst. Es ist eine "Flucht" in eine ungewisse Zukunft und du bist woanders eben der Ausländer und musst dich anpassen, ob du willst oder nicht. Pest oder Cholera.
Ich persönlich finde deine Idee generell gut. Warum? Weil ich am liebsten selbst weg möchte und ja auch nach Südamerika. Natürlich haben diese Länder auch Ihre Probleme, das steht fest! ABER, generell sehe ich das optimistisch. Hier muss man jeden Cent umdrehen und dort kann ich das dann eben auch also dann lieber am Platz der Sonne. In Südamerika gibt es auch Länder die weniger Kriminalität haben und sich nur auf die Medien beziehen und Erzählungen, das man ständig irgendwie erschossen wird, würde ich auch nicht immer für voll nehmen. Die Chance das die hier so etwas passiert ist mit Sicherheit geringer dennoch verstehe ich was du meinst und würde den Weg einschlagen aber eben vielleicht eher Costa Rica zb. Man kann natürlich wie viele andere vor der Glotze sitzen und sich über die BRD aufregen und dann nichts tun, oder man geht seinen Weg. Also würde ich das gut planen und gehen, wenn ich eine Job dort hätte und Unterkunft wäre ich weg.