Ausgleichsrechnung mit Normalengleichung (Matrizen)?

2 Antworten

Man hat hier 4 Verbesserungsgleichungen aufgestellt, wobei jeweils eine Messung in jeder Gleichung steckt; die letzte Gleichung beinhaltet die Zwangsbedingung, die nicht als solche eingeflossen ist, daher passt die Summenprobe nicht. Die Auflösung führt zu den oben angegebenen Lösungen (jeweils v = -50).

Da alle 3 Beobachtungen das gleiche Gewicht haben, hätte man m.E. viel einfacher vorgehen können, ohne einen Widerspruch zu produzieren:

AB + v - AC + v + BC + v = 0

1000 - 3800 + 3000 + 3 * v = 0

v = -66,6...

d_1 = 933,3...

d_2 = 3866,6...

d_3 = 2933,3...

Hier beträgt die Verbesserung zwar nicht -50, dafür passt die Zwangsbedingung.

Auf diese Lösung wäre ich nicht gekommen, aber das was da gemacht wird ist nachvollziehbar, man steckt die Messwerte und die Soll-Differenz der drei Messungen (=0) in die Methode der kleinsten Quadrate.

Ob das so Sinn macht, kann ich dir nicht sagen, es ist schon unschön, dass die Differenz der ausgeglichenen Werte immer noch nicht 0 ergibt, was ja physikalisch nicht korrekt ist.