Ausbildung hinschmeißen? Bitte um Antworten?
Ich hab nen Kumpel der in einer Ausbildung ist. Sie geht 3,5 Jahre und ist grad im 3. Jahr am Anfang und will sie hinschmeißen da er einfach mit dem Kollegen nicht klar kommt, mit dem Chef auch nicht so! Er wird auch nicht richtig ausgebildet und so gut wie keiner hilft ihm bei den Aufgaben undso. Sie hacken öfter auf ihn herum obwohl er einfach nur will das ihm geholfen wird. Er wird da einfach ständig alleine gelassen und soll irgendwelche Aufgaben machen wo er keine Ahnung von hat. Er fühlt sich dort einfach nicht wohl. Den Beruf mag er und will ihn auch in Zukunft weiter machen aber nicht in dieser Firma. Er müsste dafür neu anfangen. Wäre das sinvoll?
Wäre froh über antworten!
7 Antworten
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Hallo!
Abbrechen würde ich gerade im dritten Lehrjahr auf keinen Fall, aber dafür würde ich an der Stelle deines Freundes mal - wenn es berechtigt ist und er nicht nur klagt über Dinge, die eigentlich Standart sind - bei der IHK anfragen, was da zu machen ist & ob er seine Lehre eventuell in einem Betrieb fortsetzen kann, in dem es besser funktioniert. Denkt euch, es gibt immer eine Lösung...!
Viel Erfolg!
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Hinwerfen ist die allerschlechteste Lösung. Er soll mit der IHK/Handwerkskammer und den Berufsschullehrer reden, ob er seine Ausbildung in einer anderen Betrieb weiterführen kann.
Wenn er nicht richtig ausgebildet wird, so ist das erst recht ein Fall für IHK/Handwerkskammer, die dann im Extremfall die Ausbildungserlaubnis entziehen kann.
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Warum sollte die IHK/zuständige Kammer nicht die Ausbildungsberechtigung entziehen können...? Sie erteilt sie, sie entzieht sie. In den meisten Bundesländern ist das zumindest so geregelt.
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Weil dazu ein Verwaltungsgerichtsurteil nötig ist. Die Kammern erteilen die Ausbildungszulassung aber nicht die Versagung. Man sollte die Gesetze kennen. Zumindest in einigen Bundesländern.
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Kenn ich.. Keine Sorge.
Hab jetzt keine Zeit lange zu suchen, aber damit du auch was kennen lernst:
In Hessen und einigen anderen Bundesländern ist der Berechtigungsentzug den IHKs direkt übertragen worden.
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Wie gesagt, bin gerade auf dem Sprung...
Deine Aussage war die Kammer kann keine Ausbildungserlaubnis entziehen und das stimmt generell eben nicht.
Hab es jetzt nicht genau im Kopf, aber soweit ich weiß ist das schon mal in Hessen, Bayern, Ba-Wü so der Fall. Welche Bundesländer genau schon dazu übergegangen sind weiß ich nicht.
Zumindest ist es aber wohl so das sich die Kammer dann darum kümmert und das dann als zuständige Stelle weiter verfolgt, ob nun selbst oder dann ggf. durch andere Stellen.
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Deswegen sollte man bevor man in diesen Betrieb eine Ausbildung macht, ein Praktikum bzw. Praktika machen.
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Naja, ein Praktika ist eher um zu sehen was der Beruf ungefähr liefert... Anfangs schätzte ich den Betrieb auch anders ein... Ein paar Monate sind nicht mir Jahren einfach zu vergleichen
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Ich weiß nicht genau an wen er sich da wenden muss - ich glaube, an die Innung. Die können ihm helfen, den Betrieb zu wechseln. Er sollte die Zeit die er schon investiert hat nicht in die Tonne schmeißen.
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auf der "zielgeraden" aufgeben, das sind drei weggeworfene jahre, die man später bitter bereuen wird.
besser kontakt zur innung suchen und den ausbildungsbetrieb wechseln.
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es sind 2 Jahre weggeworfen.
Das dritte beginnt erst
Die Ausbildungserlaubnis kann nur gerichtlich und nicht von der Kammer entzogen werden.