Ausbildung als Fachinformatiker - Dauerhaft nichts zu tun?
Ich habe im September 2022 meine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration in einem großen Unternehmen angefangen. Leider gab es in meiner Stadt keinen einzigen Betrieb, welcher diesen Beruf ausgebildet hat. Dadurch musste ich mir in der nächstgrößeren Stadt eine Stelle suchen.
Die Fahrt ist 1h hin und 1h zurück und es ermüdet sehr, wenn man so lange jeden Tag fährt und einfach 8h nichts tut. Die meisten Mitarbeiter treffe ich nur online in Meetings, da diese von vielen anderen Standorten aus arbeiten. Vor Ort ist nur meine Ausbilderin. Projekte/Aufgaben habe ich seit September quasi nicht bekommen. Wenn ich Aufgaben bekommen habe, waren es Aufgaben die innerhalb 30-60min gelöst werden konnten. Sie spricht es auch öfter an, dass ich nichts zu tun habe, aber geändert wird es nicht. Ich muss mich fast täglich mich 8h selbst beschäftigen.
Was könnte ich da tun? Mein Schnitt in der Berufsschule liegt bei 1,2. Selbst wenn ich für die Berufsschule lernen würde, würde das die 8h nicht füllen. Ein weiteres Problem an meinem Unternehmen ist auch, da man keine Admin Rechte für seinen Arbeitslaptop besitzt, kann man auch keine Programme installieren, um sich andere Dinge beibringen zu können -> VM installieren, IDE installieren u.s.w.
Was könnte ich Eurer Meinung nach tun?
2 Antworten
Gibt es denn an eurer Berufsschule nicht die Möglichkeiten Cisco-Zertifikate zu machen? Du könntest z. B. den CCNA (Cisco Certified Network Associate) abschließen. Das Begleitbuch dazu hat ca. 2000 Seiten. Damit wärst du einige Zeit ausgelastet.
Ist doch super, wenn Du Dich selber beschäftigen darfst. Und da Du, glücklicherweise, nicht im sogenannten Homeoffice abgelenkt wirst von TV usw, hast Du Zeit , genau darüber nachzudenken, wie Du mit deiner Ausbildung deinen Arbeitgeber unterstützen kannst, werde aktiv