Aus welcher Perspektive lest ihr ein Buch am liebsten?
An alle Communitymitglieder die sehr gerne Bücher bzw. Romane lesen...
Wenn ihr ein Buch lest welche Perspektive gefällt euch besser:
- wenn die Geschichte aus der Ich-Perspektive (aus Sicht der Figur/en) erzählt wird,
- oder durch die personale Erzählperspektive (er/sie), also durch den Erzähler, welcher aber immer bei den Protagnosten bleibt und nur beschreiben kann, was diese sehen, also der Leser bekommt nur das zu lesen, was diese Figur erlebt, sieht, fühlt, denkt.
- oder lest ihr gerne einen Mix aus beidem.
Und, warum lest ihr das lieber, was sind für euch die Vorteile der jeweiligen Art?
Danke an alle die Teilnehmenden :)
( Anmerkung: Die auktoriale Erzählperspektive (er/sie), also einen allwissenden Erzähler der alles beschreiben kann, auch was irgendwo anders oder in der Zukunft passiert und nicht nur unmittelbar bei den Protagonisten, ist für mich nicht von Interesse.)
28 Stimmen
13 Antworten
Ich muss ehrlich sagen, dass ich da keine Präferenzen habe, es kommt viel eher auf die Art des Buches bzw. der Geschichte an.
Ich persönlich schreibe und merke da auch, wo sich vielleicht die auktoriale oder personale Perspektive eignet und wo die Ego-Perspektive.
Meine aktuelle Fanfictions schreibe ich eigentlich alle personal, also mit Fokus auf eine Figur (allerdings eine mit Wechsel der Figuren)... passt in meinen Augen, ebenso wie die Auktoriale besser wenn man wirklich eine lange und breit gefächerte Story erzählen möchte (zudem wäre mir das klassische 'Ich' bei 10 Erzählern auch etwas verwirrend)'
Wenn ich allerdings wirklich in Gefühlswelten abtauchen möchte, dann kommt man mit der Ego-Perspektive einfach viel näher an die Figur ran, wie ich finde...
Was die Zeitform angeht... ich muss ehrlich sagen, dass ich Ego tendentiell eher im Präsens schreibe, bei Erzähler eigentlich immer im Präteritum
Kurzum... es kommt halt für mich wirklich darauf an, worauf genau ich in meiner Geschichte den Fokus legen möchte. Ein Mix aus beidem... schwierig, denn ich habe das in meiner aktuellen Story tatsächlich drin (wenn auch nur in einem kapitel), aber der Mix in einem Werk ist in meinen Augen kritisch, außer man nimmt die Ego Erzählung so als Rahmenhandlung, wie z.B. bei einem Tagebuch, das zur Erzählung der Geschichte führt.
Mag ich am liebsten weil man, finde ich richtig in das leben der jeweiligen Person eintauchen kann und besser mitfiebern kann.
Am besten finde ich, wenn es mehrere hauptpersonen sind, wenn man dann den Namen Der Person und die Zahl des kapitels oben hinschreibt, also auch wieder aus der Sicht der hauptfiguren nur aus mehreren ich -perspektiven
Lg
Ich mag die ich-Perspektive am liebsten, da ich mich besser in die Figuren hineinversetzen kann und es mir allgemein besser gefällt. Bei der personalen- Erzählperspektive kommt es bei mir auf das Buch an. Wenn es gut geschrieben ist finde ich es in Ordnung, aber ansonsten mag ich diese Perspektive eigentlich nicht so sehr gerne.
Ich persönlich finde die Personale Perspektive am besten, da man sich so kognitiv in den Protagonisten reinführen kann, widerum ist es auch interessant, wie andere diese Person wahrnehmen.
Und auf jeden Fall immer PRÄTERITUM!!!