Aus welchen Gründen sind bei euch schon Freundschaften auseinander gegangen? Und wie seid ihr dann damit umgegangen?

Als ich das Rauchen aufhörte verflüchtigten sich auch so einige "Freunde".

Als ich meine Kinder in Pflege gegeben habe weil ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für sie sorgen konnte meinten auch ein paar Leute, mit mir nichts mehr zu tun haben zu wollen.

Ich vermisse solche Leute nicht.

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• Freundin hatte mehrere Suizidversuche hinter sich und ich habe damit nicht umgehen können und mich distanziert. Heute würde ich damit vermutlich anders umgehen, damals war ich aber nun mal erst 16 und es war zu viel für mich
• Weitere Freundin hat sich in die Prostitution begeben und auch hier kam ich damit gar nicht klar. Da war ich zwar dann "schon 18", aber ich fands trotzdem total eklig.
• Bei einer Freundin habe ich gemerkt, dass immer ich Treffen und Gespräche initiieren musste, dann hab ichs irgendwann halt gelassen
• Rest hat sich einfach mal in andere Lebensbereiche entwickelt und man hat sich aus den Augen verloren

Neid und Missgunst sind schwierig.

Ich empfinde es auch als problematisch, wenn ich sehr stark vereinnahmt werde und wenn die Erwartungen des anderen riesig sind.

Desweiteren möchte niemand übervorteilt oder ausgenutzt werden.

Manchmal müssen sich dann die Wege wieder trennen.

Eine Schulfreundin habe ich verloren als sie die Klasse wechselte, sie hat sich dem Rudel der Mobber angeschlossen und sehr private Dinger überall rumerzählt um sich bei den neuen Mitschülern einzuschleimen. Hat mein Vertrauen komplett zerstört, nach 7 Jahren Freundschaft so ne Nummer, aus dem Nichts :(
Ich hab versucht, abseits der Schule mit ihr zu reden aber sie ließ sich verleugnen und wechselte nie wieder ein Wort.

Sehr viele Jahre später hab ich im Verein einen wirklich guten Freund gefunden, leider ist der seit einiger Zeit komplett durch und ich musste die Reißleine ziehen weil er mich mit runtergezogen hat.
Sobald er auch nur einen kleinen Schritt macht, die Therapie wieder anfängt (wir hatten zusammen einen guten Meisendoktor gefunden, teilstationär, neue Medis etc. aber nach 2 Wochen hat er geschmissen) oder wenigstens von sich aus mal Kontakt aufnimmt bin ich gern bereit, ihn in Allem zu unterstützen. Leider scheint ihm aber alles egal zu sein.

Meine neueste Freundschaft hat leider die Lockdowns nicht überlebt, erst ein Rückfall in die schwere Depression als die Therapie eingestellt wurde und dann ging niemand mehr ans Telefon, sie hat sich umgebracht =(
Das war schon echt bitter, wir haben uns in der Tagesklinik zusammen aus dem Loch gekämpft, haben Ausflüge gemacht, uns besucht, ihr Haus angefangen zu renovieren und oft bis in die Puppen geredet. Vorbei.

Inzwischen hab ich die Schnauze voll, bin wie ein Kaktus, der niemanden mehr so nah ran lässt das es wieder wehtut. Sicher auch nicht optimal aber besser so als anders.

Hallöchen

Ich dachte , das ich Freundinnen für s Leben habe

Durch meinen damaligen Umzug aus dem Rheinland nach

Baden - Württemberg war ich dann die Einzigste , die diese Freundschaften noch gepflegt habe, und mich immer wieder meldete

Wenn einem der Andere wichtig ist, dann kann man auch weit entfernt auseinander leben , denn Liebe Und Freundschaft sollten niemals zerbrechen an Räumlichkeiten.Und ein guter Freund bleibt Dir immer erhalten

Nachdem ich merkte , das von den anderen Seiten absolutes Des-Interesse vorhanden war , habe ich das irgendwann auch meinerseits aufgegeben

Es tat weh , aber ich musste es einfach akzeptieren

Manchmal muss man eben andere Wege einschlagen

Bei mir sind seitdem viele Jahre vergangen , und die Freunde , die ich jetzt habe, -das sind wahre Freundschaften

Auch die lieben Menschen, die weiter von mir entfernt wohnen

Und diese Erfahrung ist ganz wunderbar

Freundschaft sollte ein Geben und Nehmen sein

LG. Angel