Argumente gegen Polygamie?

7 Antworten

Die aktuelle menschliche Natur.

Gruß Than

Oh und man sollte sich immer die Frage stellen, ob es für einen selbst ok ist, wenn der Partner das macht, was du auch machst. Und aus diesem Grund lasse ich die FInger davon.

Es gibt Lebewesen, deren Nachwuchs schon nach einigen Tagen fast alleine überlebensfähig ist.

Menschlicher Nachwuchs braucht die Mutter/Eltern über viele Jahre zum sicheren Großwerden!

Deshalb gibt es beim Menschen (ausgelöst u. unterstützt durch Bindungshormone) überwiegend längerfristige Paarbildungen.


Fem42  27.01.2019, 23:23

Nicht nur Männer. Auch Weibchen wollen Abwechslung.

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dermitdemball  27.01.2019, 23:50
@Fem42

Ja, während Männer eher mit allen "Begehrenswerten" intim werden möchten, halten (auch vergebene) Frauen immer Ausschau nach dem Allerbesten!

Bedingt durch die differente Möglichkeit die eigene Gene weiterzugeben. (Männer theoretisch täglich, Frauen ca. nur 1 mal im Jahr)

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Fem42  27.01.2019, 23:55
@dermitdemball

Jaaaaaa! Gute Legitimierung für's Fremdgehen? Eine Basisbeziehung braucht man immer.

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Fem42  28.01.2019, 00:21
@dermitdemball

Mit den Jahren wird der Partner langweilig. Oder es kommt einem so vor, wegen des schönen Alphamännchens von nebenan.

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dermitdemball  27.01.2019, 12:54

Pro Polygamie - "Mutter Natur" will zwecks Erhaltung der Art laufend gesunden und vielfältigen Nachwuchs!

Deshalb sind (nicht/mehr verliebte) Männer eigentlich irgendwie immer auf der Suche ("Jagd")

Wissenschaftlicher Nachweis - Der Coolidge-Effekt!

  • Als Coolidge-Effekt wird in Biologie und Psychologie der wachsende Überdruss bezeichnet, der sich einstellt, wenn ein Individuum ohne Abwechslung immer wieder mit demselben Paarungspartner kopuliert. 
  • Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Coolidge-Effekt 
  • Aus evolutionsbiologischer Sicht stellt der Coolidge-Effekt eine sinnvolle Überlebens-Strategie dar, durch die gewährleistet wird, dass die eigenen Gene in möglichst großem Umfang weitergegeben werden. 
  • Geht es doch in einer Population in erster Linie darum, die genetische Vielfalt der Nachkommenschaft zu vergrößern, um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. 
  • Mit dem ewig gleichen Weibchen lässt sich der Fortpflanzungserfolg durch wiederholten Sex jedoch nicht entscheidend vermehren. 
  • Und da ist es schon ganz günstig, dass Mutter Natur einen zuverlässigen hormonellen Mechanismus ins Gehirn eingebaut hat, der die Libido nach einer Weile auf neue Ziele lenkt. 
  • Genetische Vielfalt kommt im Tierreich in den meisten Fällen eben doch deutlich vor dem Wunsch nach einer harmonischen Zweierbeziehung.

Der Effekt ist nach einer zeitgenössischen Anekdote über den US-Präsidenten Calvin Coolidge(1872–1933) benannt: 

  • Der Präsident und seine Gattin Grace Coolidge besuchten einen Musterhof und wurden getrennt herumgeführt. 
  • Als sie darüber staunte, dass es im Hühnerstall nur einen einzelnen Hahn gab, erklärte man ihr, der Hahn vollziehe den Paarungsakt bis zu zwölf Mal am Tag. 
  • Darauf soll Mrs. Coolidge gesagt haben: „Sagen Sie das meinem Mann.“ 
  • Als dieser später davon erfuhr, hakte er nach:
  •  „Jedes Mal dieselbe Henne?“ – „Nein, jedes Mal eine andere.“ 
  • Darauf Coolidge: „Sagen Sie das meiner Frau.“^^
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Unrealistisch. Coolidge-Effekt.

Die meisten Menschen können nicht teilen...^^

Die Scheidungsanwälte haben schon genug Kasse gemacht