Arbeitskollegin bringt Hund jeden Tag mit ins Büro?
Ich arbeite in einem kleinen Betrieb (Versicherungsbüro). Eine Arbeitskollegin, darf seit gut einem halben Jahr ihren Hund jeden Tag mit zur Arbeit bringen. Es wurde aber keiner von uns anderen Kollegen gefragt. Mit dem Chef sind wir insgesamt 5 Kollegen.
Wir haben einen Kollegen der Hunde überhaupt nicht ab kann, der hat sich auch direkt am Anfang über den Hund beschwert und meinte dann, dann kann er ja auch seine Kinder demnächst mitbringen, wo der Chef natürlich meinte das ginge nicht. Da der Hund ja so lieb ist, und auch bei den Kunden so toll ankommt, darf er natürlich bleiben.
Ich habe nichts gegen den Hund, nur zum einen sieht es hier aus wie Sau, weil der seine langen Haare überall verliert und es riecht nach Hund. Gerade wenn Mittwochs die Putzfrau kommt, stinkt es danach wirklich so penetrant, dass ich mich auch leider 2 mal übergeben musste.
Ein anderer Kollege der auch Hunde hat, die aber zu Hause sind, meinte auch das der Hund unangenehm riecht und das auch schon mal beim Chef angesprochen, Chef riecht angeblich nichts, und die Kollegin mit Hund natürlich auch nicht, wir 3 anderen schon.
Wo ich sie auch schonmal drauf angesprochen habe, dass sie bitte den Hunde Napf separat spülen mag, und nicht in die Spülmaschine zu dem Geschirr (wo auch Tassen für Kunden gespült werden), stellen soll, weil ich das unhygienisch finde.
Das hat sie vollkommen falsch aufgefasst und mein Chef meint, wenn ich ein Problem damit habe, soll ich mein Geschirr von zu Hause mitbringen und dann auch da spülen.
Ich habe wirklich nichts gegen den Hund, aber mich stört es, dass er jeden Tag hier ist. Ich weiß nur nicht wie ich das kommunizieren kann, dass man vielleicht eine Lösung findet, dass der Hund vielleicht nur 3-mal die Woche da ist.
Habt ihr Lösungsvorschläge?
5 Antworten
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Mich hat meine Chefin zum Jahresanfang gebeten, wegen akutem Personalmangel doch bitte wieder zur Arbeit zu kommen. Meinen Hund (5), den ich 4 Monate zuvor adoptiert hatte und der das Alleinsein noch nicht wirklich gewohnt war, sollte ich doch einfach mitbringen. Gesagt getan!
So habe ich meinen mittelgroßen Hund, Tibet Terrier Mix, Haarlänge z. Zt. ca. 12 cm, also täglich mit zur Arbeit (Versandtätigkeit) genommen, ganz ohne Stress. Er hat jeden Morgen die Kolleginnen begrüßt die sich schon gefreut haben auf sein Kommen, eine Kollegin (sie hat Angst vor Hunden) hat er nach ein paar Tagen völlig ignoriert und gut war's - für beide Seiten.
Ich bürste und striegle meinen Hund jeden Morgen bevor wir aus dem Haus gehen ca. 10 Min. gründlich und bisher hat sich auch noch niemand diesbezüglich beschwert, ganz im Gegenteil, alle wollen ihn in den Arm nehmen und kuscheln da er sich angeblich anfühlt als wenn er aus Watte wäre. 😂
Wo ein Wille ist ist meistens auch ein Weg!
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Ich finde es unmöglich von deinem Chef, bei offensichtlichen Beschwerden mehrerer Angestellter so zu reagieren.
Wenn es nur einen stört, kann man vielleicht noch bedingt darüber hinweg sehen, ab so gehts definitiv nicht.
Beschwere dich nochmal darüber mit den anderen Kollegen zusammen und frage an, was er gedenkt, gegen das Problem zu tun.
Sollte er gar nicht reagieren, droht alle 3 mit gleichzeitiger fristloser Kündigung, wenn sich die Zustände nicht ändern.
Mal gucken, was ihm dann wichtiger ist: ein Hund oder 3 Angestellte.
Naja mit kündigung drohe ist auch schon hart.
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Wenn der Chef auch der Firmeninhaber ist, hast du schlechte Karten. Seine Firma, seine Regeln.
HundeGeruch und Haare etc. ist die eine Sache. Da kann man sicher eine Lösung finden. Aber überlegt euch doch bitte mal, ob es wirklich um den Hund geht. Oder ärgert es euch vielleicht einfach, dass die Kollegin diese Privilegien genießt?
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Rede mit deiner Kollegin. Vielleicht habt ihr die Möglichkeit den Bereich für den Hund räumlich zu begrenzen, z.B. mit einem Welpengitter, das deine Kollegin neben ihrem Arbeitsplatz aufbaut. Dann läuft der Hund nicht überall in eurem Büro rum und kann sein Fell dort nicht verteilen.
Gegen den Hundegeruch sollte deine Kollegin aber etwas unternehmen denn ein gesunder Hund, der sein Futter verwerten kann, riecht nicht nach Hund.
Wegen dem Geschirrspüler musst du dir aber keine Gedanken machen. Das Geschirr wird sehr heiß mit viel Wasser gespült und ist danach sauber, egal was sich in dem Geschirrspüler befunden hat.
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Das ist zu 100% das Problem
ein ordentlich ernährter gesunder Hund riecht kaum bis gar nicht
Sagte er halt auch, ich habe gedacht ich bin empfindlich, weil ich ja keine Hunde habe, aber wenn sogar ein Hundebesitzer sagt, dass der Hund stinkt, muss da ja was dran sein.
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Glaub mir ich bin auch super empflich was Gerüche angeht und solche Hunde bringen mich auch zum würgen … und ich besitze selber 7 Hunde …
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Kündige doch.
ist ja momentan nicht so einfach was anderes zu finden.
Mein Kollege mit den Hunden meinte, dass würde am Futtter liegen, der bekommt wohl das billigste vom billgen, er kennt sich ja denke ich aus.