Anzeige erstatten gegen Ex-Freund?
Hallo, ich habe eine Freundin die von ihrem Ex mies behandelt wurde und er ist ihr mehrfach fremdgegangen, jetzt will sie Anzeige erstatten. Es fehlen aber ein paar Beweise, also ist sie sich unsicher, jetzt meinte sie, sie hat noch Videos wo er durch die Stadt Auto gefahren ist (er war dort 16/17) und Bilder wo er ein Tütchen mit Gras hochhält. Ich kenne das Bild nicht genau, aber man sieht wohl dass es Drogen sind…
Frage: Kann er damit auch angezeigt werden? Macht sie sich dann nicht auch strafbar? (ich habe gesagt, sie kann dann auch angezeigt werden…)
Sie will ihn anzeigen fürs fremdgehen?
Ne weil sie deswegen sauer ist oder so und ihm einfach eine reindrückem will
Ich meine WAS will sie anzeigen? Fremdgehen ist nicht strafbar und den Rest kann sie nicht gerichtstauglich beweisen.
sie meinte wegen dem Autofahren ohne Führerschein 😄
5 Antworten
Wie will sie denn Nachweisen das er auf den Bildern minderjährig ist und keinen Führerschein besitzt?.. und selbst wenn, denke ich nicht das die Polizei dies JETZT NOCH strafrechtlich verfolgen wird..
Bei dem Tütchen Gras lachen die sie auch nur aus.. weiß ja nicht wie viel das ist.. aber er besitzt es mittlerweile garantiert nicht mehr.. und nur bei einer großen Menge von 10 g (das sind etwa zwei bis drei Hände voll) würden die ihn wegen ner Aussage befragen.. wenn das nur so n kleines Baggy war, was gerade mal für für 4 Joints reicht, würde der evlt nicht mal ne Anzeige bekommen.. und wenn doch gäb´s da nur nen BTMI- Eintrag, Verfahren eingestellt.
Dazu kommt, wenn die rausfinden das sie seine Ex ist und sie pissig auf ihn ist, leidet ihre Glaubwürdigkeit darunter immens. Nicht zu vergessen das sie offensichtlich eine Mitwisserin ist, und damit nicht gerade weniger unschuldig.
Darüber hinaus ist es einfach nur lächerlich was sie abziehen will.. der Typ ist´n Arsch.. aber sie hat sich auf ihn eingelassen, also ist es auch ihr Fehler.
Mit einer Anzeige droht eine Verleumdungsklage und nur noch mehr Stress das Verfahren wird wahrscheinlich eingestellt oder es gibt ne minimale Geldstrafe ohne Beweise läuft nix
Es kann wahrhaftig sehr schnell nach hinten losgehen, dass man jemanden "aus Rache" anzeigen will.
Siehe den Fall von Gina-Lisa Lohfink, als sie versuchte, sich als Opfer darzustellen, weil sie an den Tätern, aufgrund der Verbreitung eines Kurzvideos, Rache ausüben wollte. Auch das ging nach hinten los.
Ich hoffe sehr, dass deine Freundin sich dessen bewusst ist. Denn besonders nach Lohfinks Fall sind die Juristen aufgewacht.
Außerdem: schau doch mal selbst rein, was da steht:
Zwischendurch schmiegt sie sich an, lacht und tanzt. Die Männer posieren, nennen sich selbst "Champions". Das Gericht urteilt, "Nein" habe Lohfink lediglich zum Filmen gesagt, aber nicht zu bestimmten sexuellen Handlungen. Die beiden Männer werden nur wegen der Veröffentlichung des Videos verurteilt.
Wer das noch eine Vergewaltigung nennt...
Interessant ist außerdem, dass Lohfink spätestens da still wurde, als die Ermittler ihr die "Extended Version" des Videos vorgelegt haben. Ihr hätte doch eigentlich klar sein müssen, dass genau dort besonders die einvernehmlichen Szenen des Videos die Ermittler eher dazu verleiten werden, genauer zu untersuchen. Dass sie sich in die Opferrolle "aus Rache" zwängt, ist doch bitteschön logisch. Wie einfach ist es heutzutage, Männer zu verurteilen, auch zu Unrecht?
Wenn sie mit Pillen zugedröhnt wurde dann kann sie wie auf Droge gewesen sein und daher auch mal freudig wirken.
https://www.derstandard.de/story/2000130346436/gina-lisa-lohfinkfifty-shades-of-nein
Ich wurde ja auch erst stutzig weil einer der Männer danach erneut wegen Vergewaltigung angezeigt wurde.
Wo ist eig deine Quelle das es aus Rache war :)?
Hier:
"Frau Lohfink ist nicht Opfer einer Sexualstraftat geworden. Sie hat gelogen und Ermittler bewusst in die Irre geführt."
Mit Pillen zugedröhnt, sagst du? Wer kann unter dem Einfluss Pizza bestellen und mit der Managerin telefonieren?
Danke für den Link :) Das beruhigt mich dann doch. Ich war zuerst entsetzt, da ich annahm sie wäre doch im Recht gewesen. Interessant was da verschiedene Links aussagen. Aber ich vertraue den Nachrichten auch mehr, als meinem Link. Ich hatte nur leider keinen anderen auf die Schnelle gefunden.
Ich kann froh sein, meinen Link noch gefunden zu haben. Denn bei anderen Links hatte ich bereits Pech. Google aktualisiert nämlich nach einigen Jahren die Suchergebnisse
Das wäre zu empfehlen. Ich bin auch froh, dass die Juristen erwacht sind. Es landeten genug Leute zu Unrecht im Knast.
Videoaufnahmen zählen nicht als Beweismittel vor Gericht.
Warum will sie ihn anzeigen? Die Gründe die du lieferst, reichen weder für eine Anzeige, noch erschließt sich mir der Sinn?
Nur um ihn eine auszuwischen?
Ja was weiß ich sie ist halt sehr verletzt deswegen und er hat bereits einige Anzeigen, es braucht nicht mehr viel bis in den Knast meinte sie
Mhmm das ist sinnvoll. Was ist aber, wenn er momentan kein Gras mehr besitzt?
Dealt der Typ?
Wenn der nämlich nur n bissl was für eigen Gebrauch hat, nehmen die es ihm höchstens weg und das war´s dann auch schon
Bilder von Tütchen sind wohl kaum geeignet, zu beweisen, dass da tatsächlich Gras drin ist.
Also ich hab das gegoogelt und sie wurde doch wirklich vergewaltigt. Nur sah es das Gericht anders und sprach die Täter frei. Einer davon wurde später erneut verhaftet und in einem anderen Fall dann für Vergewaltigung verurteilt.
“2012 taucht ein Video von Gina-Lisa Lohfink auf, das sie beim Sex mit zwei Männern zeigt. Nicht Sex, sagt Lohfink später, sondern eine Vergewaltigung. Erst nachdem Lohfink das Video sah, erstattete sie Anzeige. Sie könne sich an vieles, was in der Nacht geschah, nicht mehr erinnern und vermutete, K.-o.-Tropfen verabreicht bekommen zu haben. Doch Lohfink macht sich auch als Opfer nicht gut. Nach ihrer Anzeige wegen Vergewaltigung hat sie fünf Monate keine Zeit, eine Aussage zu machen. Stattdessen tingelt sie zwischen diversen Auftritten hin und her, zwischendurch entschuldigen sie ihre Anwälte auch wegen gesundheitlicher Probleme. Wieder einmal gibt das alles kein gutes Bild ab.
Als es schließlich zum Prozess kommt, nutzen ihre Anwälte den Prozess für maximale Inszenierung. Doch aus einem Prozess werden zwei. Im ersten, jenem zum Vergewaltigungsvorwurf, werden die beiden Männer freigesprochen. Insgesamt hatte das Gericht zwölf Videos von der Nacht vorliegen, in denen Lohfink klar "Hör auf" und "Nein, nein, nein" sagt. Die Männer prahlen vor der Kamera, sie penetrieren Lohfink, die teils teilnahmslos daliegt, immer wieder versucht den Kopf wegzudrehen. Zwischendurch schmiegt sie sich an, lacht und tanzt. Die Männer posieren, nennen sich selbst "Champions". Das Gericht urteilt, "Nein" habe Lohfink lediglich zum Filmen gesagt, aber nicht zu bestimmten sexuellen Handlungen. Die beiden Männer werden nur wegen der Veröffentlichung des Videos verurteilt.
Für Gina-Lisa Lohfink ist alles denkbar schlecht ausgegangen. Ihre Geldstrafe kostet sie 20.000 Euro, weil das Gericht den Vorwurf der Vergewaltigung für unberechtigt hielt. Die Männer werden zu Geldstrafen von 4.500 und 5.400 Euro verurteilt, weil sie die Videos gegen Lohfinks Willen veröffentlicht haben. Einer der beiden Männer stand übrigens 2021 in einem anderen Fall wegen Vergewaltigung, Körperverletzung, Nötigung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln vor Gericht. Laut einer Sexarbeiterin habe der Mann gegen ihren Willen das Kondom entfernt und sie geschlagen, als sie den Geschlechtsverkehr daraufhin abrupt beendete. Verurteilt wurde der Mann schließlich wegen Körperverletzung und unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.“