Angst das Studium nicht zu schaffen

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chill erstmal. wenn du angst hast dn studium JETZT nicht zu schaffen, dann heißt das ja nicht dass du es auch nicht schaffen wirst wenn du erst SPÄTER mit dem studium anfängst.

das ist auch einer der gründe, warum die schule VOR der uni kommt. danach hast du die grundlagen für das studium.

in mathe speziell braucht man eigentlich keine grundlagen. man fängt eh nochmal von vorne an, und dann wird so richtig "exakt" alles nochmal besprochen. deswegen sollte man aber dennoch gut in mathe gewesen sein meiner meinung nach, denn so triviale dinge wie "mit brüchen rechnen" werden selbstverständlich niemals besprochen und auch niemals wiederholt. und es eine WAHRE geschichte, während meiner zeit als übungsleiter an der uni, dass es leute gibt, die mathe studieren, die KEINE brüche rechnen können. dass diese gnadenlos untergehen werden ist völlig klar.

wer also gut in der schule war, hört das, was in der uni gemacht wird evtl. ein 2tes mal und ist gerade deswegen in der lage das gut zu verstehen. andere, die schlecht in der schule waren, hören das sozusagen dann zum ersten mal und dafür geht das in der uni dann VIEL ZU SCHNELL.

ich würde frühestens in der 11. klasse mal in der uni vorbeischaun. du kannst dir einige vorlesungen auch online angucken, wenn du dich nicht in die uni traust (Aufgrund deines erscheinungsbildes) oder bücher ausleihen. aber mach erstmal das oberstufen-zeugs.

Setz dich in eine Vorlesung, hab ich auch gemacht. Wenn es für dich ungemütlich ist, alleine dahinzugehen, frag einen Elternteil oder einen Freund/eine Freundin. Ich hab mich in eine 3.-Semester-Vorlesung über Topologie gesetzt und mir war von vornherein klar, dass ich nicht sonderlich viel verstehen werde (immerhin etwas habe ich mitgenommen). Was mir weitergeholfen hat war eher das Wissen, wie es so zugeht und wie der Ablauf einer normalen Vorlesung ist. Und so kompliziert war es auch nicht, am Ende weiß man immer mehr als vorher :)

Also probiers aus und dann schau weiter!

LG

In dem du abwartest. Lass erstmal die Oberstufe auf dich zukommen und schaue dann wie es wird. Mach die erstmal Gedanken um dein Abi das ist im Moment wichtiger auch wenn es dir nicht schwer fällt gut in der Schule zu sein. Wenn du die jetzt schon Stress wegen der Uni machst, kann es dir passieren, dass du dein Abi aus den Augen verlierst und das verhaust. Wenn das passiert hast du dir um sonst Gedanken um dein Studium gemacht.


primer  10.07.2014, 17:29

Ich würde sagen, schau dir trotzdem mal Vorlesungen an, die sind echt nicht sooo kompliziert, wie man denken könnte. Erst heute war ich selbst in einer Vorlesung zur Technischen Schwingungslehre, eine Vorlesung, die im vierten Semester Maschbau. gehalten wird und ich muss sagen, dass es, obwohl ich zwar Mathe LK hatte (weil Pflicht), Physik und Chemie aber abgewählt, nicht krass unverständlich war. Man kann auch mit etwas Oberstufenwissen, den Lesungen folgen, natürlich versteht man nicht alles, vor allem wenn Fachwörter verwendet werden, aber ich war überrascht, wie viel ich doch logisch verstehen konnte. Es ist auf jeden Fall kein Hexenwerk.

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Hallo SHD,

aus deinen Kommentaren konnte ich schließen, dass dir die Mathematik sehr am Herzen liegt, was löblich ist.

Für das Mathematik-Studium würde ich dir, wie vermutlich für jedes Studium, empfehlen, zuerst einmal mit deinen Erwartungen an dich runterzugehen.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man sowohl in das Beweisdenken, was man auch in der Physik benötigt, als auch in länglichere Rechnungen reinkommt. Das braucht seine Zeit und dann geht das auch.

Dir wird es vllt. im Studium auch mal so gehen, wie es vielen Mathematikern/Physikern ergangen ist: Du wirst zweifeln, an dir, an deiner Entscheidung, Mathematik zu studieren, usw.. Denke an Euklids Ausspruch: Es gibt keinen Königsweg zur Mathematik.

Zu den Vorlesungen, ich habemich in München in der 9. Klasse auch in Mathematik-Vorlesungen (diskrete Mathematik) gesetzt, nach einiger Zeit aber u.a. aus Zeitgründen abgebrochen, und hatte auch Zweifel. Erstaunlicherweise bin ichr echt gut mitgekommen und habe den Stoff auch nacharbeiten können.

Beweisen ist in der Mathematik meistens wichtiger als längliche Rechnungen in Schulmanier, wenn man so möchte.

Die Oberstufen-Mathematik gut zu beherrschen ist eine gute Voraussetzung für ein mathematisches Studium, also mach dir da keinen Kopf. [PS: I.ü. wesentlich "komplexer" von den Rechnungen wird es, abgesehen von komplexen Zahlen, eigentlich nicht wirklich. Vieles lässt sich auf Schulmathematik reduzieren, auch von der vermeintlich höheren Mathematik ;) ]

Meine Mutter hat mir mal gesagt, dass der Weg aus dem Gefühl heraus durch das Gefühl durchführt - hat etwas wahres. Die Sorge, das Studiu nicht zu schaffen, ist berechtigt, und diese Sorge haben einige Studenten (ja, ich auch während meines Studiums), aber irgendwie geht es immer. Das Studium ist ein neuer Lebensabschnitt, der viel Freiheit mit sich bringt, aber auch viel Verantwortung, sieh's als mathematische Herausforderung ;)

Glaub' an dich und deine Fähigkeiten.

VG, dongodongo.

Mach dir nicht so viele Gedanken. Du bist in Mathematik wirklich gut.

Als ich in die Oberstufe (Österreich) gekommen bin und wir mit den Stoff in Mathematik begonnen haben, dachte ich, dass ich das Jahr nicht schaffen werde. Ich habe es aber geschafft und noch dazu richtig erfolgreich. Und ich bin um einiges schlechter als du in Mathe, also mach dir da noch nicht so viele Sorgen, du wirst das schon schaffen, dass weiß ich ganz bestimmt.

Die Angst vor dem Studium, da kann ich dir nichts sagen. Trau dich einfach einmal drüber und sieh die zum Semesterbeginn ein paar Vorlesungen an.

Und jetzt etwas, was meine Mama mir immer sagt: " Du hast noch nicht mal die Matura, also brauchst du dir noch keine Sorgen über das Studium zu machen. Das kannst du dann machen, wenn es soweit ist."

Lg Sam