An Muslime: Wie ist das bei Privatkäufen von Häusern?
Beispiel:
Ein Mann hat ein Haus gekauft für 100.000 Euro. Darf er es für 200.000 Euro weiterverkaufen, wenn er nicht mehr darin wohnen will?
Mir hat man das heute so erklärt, dass der Mann es nur für 100.000 Euro verkaufen darf. Aber ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen, dass sich jemand daran hält?
Wie ist es wirklich?
Danke schonmal!
Warum glaubst Du, dass nur Muslime die Antwort auf diese Frage kennen können? - Siehst Du nicht - bspw. hier auf GF - wieviele Muslime nicht den Hauch einer Ahnung vom Islam haben?
Wenn ich das weggelassen hätte, wäre nicht ersichtlich gewesen, dass es um den Islam geht. ;)
3 Antworten
Es gibt überall auf der Welt - also auch im Islam - die Erlaubnis, total bescheuert zu sein bzw. sich total bescheuert zu verhalten:
Wenn der Mann also so doof ist, die Wertsteigerung nicht mitzunehmen (die ja bekanntlich mit dem ANGEBLICH verbotenen Zins nichts zu tun hat) - dann darf er dank seiner Blödheit arm bleiben.
Wenn er auch nur ein ganz, ganz klein bisschen clever ist, verkauft er natürlich an den höchstbietenden und steckt die Wertsteigerung ein!
Naja, ich sag mal so: wenn es den Armen eine Hilfe ist, finde ich es in Ordung. Dann bleibt ja überall der Preis gleich, oder? D.h. er selbst profitiert auch davon, weil die anderen, es genauso machen... Aber ich bin keine Volkswirtschafterin und den Kommunismus finde ich auch nicht toll ... ;)
Es wird berichtet, dass der Prophet Mohammed keine Vorbehalte gegen ein gutes Geschäft hatte - und solange das kein Wucher ist, sollte das diesbezüglich unproblematisch sein.
Mir hat man das heute so erklärt, dass der Mann es nur für 100.000 Euro verkaufen darf. Aber ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen, dass sich jemand daran hält?
Völliger Schwachsinn.
Oder willst du, dass ich glaube, dass Supermärkte ihre Waren zum Einkaufspreis verkaufen? Du musst nur logisch denken. Allah, der Erhabene, hat den Handel erlaubt, aber den Zins (Ribā) verboten.