An die Gläubigen unter uns:?
Ein Bekannter ist arm und stiehlt im Supermarkt Essen. Als sein Glaubensbruder mache ich mir Sorgen um ihn.
Kann sein schändliches Verhalten dazu führen, dass Gott ihn am Jüngsten Tag verstößt?
12 Antworten
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - Du kannst es beim Bekannten gut nachleben.
Herkunft des Sprichworts „Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten werden die Letzten sein“
Das Sprichwort geht auf Jesus zurück, der es in drei verschiedenen Zusammenhängen verwendete:
Als Petrus nach dem Lohn der Nachfolge fragte, meint Jesus, dass das sich das Aufgeben von Dingen, an denen man hängt allemal lohnt. Dann kommt „Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein.“. Nachzulesen unter Matthäus 19,27-30 bzw. Markus 10,28-31. Wie Jesus das Sprichwort hier gebraucht findest du in diesem Artikel (Teil 1) näher beschrieben.
Im Anschluss erzählt Jesus das Gleichnis vom „ungerechten“ Lohn der Weinbergarbeiter und verwendet diese Redewendung erneut: „So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.“ Matthäus 20,1-16.
Auf dem Weg nach Jerusalem warnte Jesus vor der engen Tür des Reiches Gottes – viele werden von überall hineingehen, aber die am Nahsten sind (das Volk Israel) gehen nicht hinein: „Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.“ Lukas 13,22-30.
https://www.lgvgh.de/wp/was-bedeutet-eigentlich-die-letzten-werden-die-ersten-und-die-ersten-die-letzten-sein/4659
Diese Person kann im Gericht nach dem Tod besser dastehen, als jeder von uns. Vielleicht lebt sie die Nächstenliebe besser als alle in ihrem Umfeld. Kann gut vergeben. Sorgt sich, so weit wie möglich um andere Personen.
Für das ewige Leben im Paradies nach dem Tod spielt so oder so die Bekehrung die wichtigste Rolle.
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
https://www.youtube.com/watch?v=5Uqav9AWODE
So wie der Bibelraucher, auf den alle herabgesehen haben. Ein Krimineller mit 150 Straftaten. Gemäss Bibel wird er ins Paradies kommen.
Du nennst Dich selbst "ich bin eine Liebe" aber sprichst von Deinem Bruder aber von "seinem schändlichen Verhalten".... 😢
Ich finde, meine Aufgabe als Christ ist es an erster Stelle meinen Glaubensbruder zu lieben. Das bedeutet ihn nicht zu verurteilen.
Ich würde ihm schon sagen: "Ich kann Deine Not zwar verstehen, aber ich finde es trotzdem nicht richtig, zu stehlen."
Aber ich würde ihm in meiner Haltung zugetan bleiben und nicht denken dass er ein schändliches Beispiel in der Gemeinde ist.
Wichtiger für Jesus ist übrigens die Haltung eines Menschen, ob er gütig mit seinen Mitmenschen umgeht.
Ob der Glaubensbruder von Jesus verstoßen wird, oder ob Jesus ihm vergeben wird, dass wird Jesus entscheiden, und deswegen brauche ich mir darüber keine Gedanken zu machen. 🙏
Hallo IchbineineLiebe,
Daraus kann man dann ableiten dass man:
- ihn nicht verurteilt, und neutral bleibt, dass man es so nicht richtig findet.
- es wäre toll wenn ihr versucht gemeinsam mit ihm einen Weg zu finden, wie er ohne stehlen auskommen kann.
Vielleicht kann er irgendwo einen Minijob machen? Vielleicht könnt Ihr einmal für ihn sammeln? Oder ihn zum Essen einladen? etc.
mache ich doch nur stehe ich da alleine auf weiter flur
Hallo IchbineineLiebe,
Wenn du das tust, dann ist alles gut. 🙏 Deine ursprüngliche Frage klang allerdings anders.
Es ist leider oft so, dass man alleine dasteht, wenn man das richtige tut.... 😢
Aber tröste Dich, entsprechend: Mt. 5,3-12
genau so ist es.... ich tue gutes und alle anderen laufen weiter, weg ingnorieren
Nein.
Der "Tag des Gerichtes" dauert bei unserem Schöpfer ca. "100 Jahre" (Jes.65,17-20).
In dieser Zeit findet auch "dieser Dieb" die nötige Reue (Offb.20,12-15).
Stehlen ist eine Sünde, ja, aber sein Verhalten ist keine Schande, wenn er aus Hunger etwas stiehlt.
Wie Gott ihn abrechnet, hängt damit zusammen, wie er mit dieser Sünde umgeht.
Schändlich ist es eher, wenn ein Staat seine Bevölkerung so ausbeutet, dass es überhaupt Menschen geben muss, die vor Hunger stehlen.
Ja du kannst ja positiv auf den einwirken, wie dieser Mitarbeiter an einer Tankstelle in den USA: https://www.youtube.com/watch?v=mU4J2fWB3qo
Der hat auch Essen geklaut.
Wenn du dazu nicht bereit bist, ist das nur pure Heuchelei und dann wird Gott umgekehrt dich bestrafen, wenn der Tag der Abrechnung gekommen ist. So einfach ist das.
Ja helfe ihm und quatsche nicht nur im Internet darüber, ob Gott ihn bestrafen wird oder nicht.
Es gibt da ein Beispiel in der Bibel, wo ein Pharisäer zu Gott betet und meint "Ich halte mich an alle Gesetze und bla bla und wie toll ich bin, nicht so wie dieser Zöllner da" und der Zöllner betet zu Gott vonwegen "Ich weiß, dass ich ein großer Sünder bin" und drei mal darfst du raten, wen Gott lieber hat? Den Zöllner!
Also höre auf, hier so zu heucheln und helfe einem Freund im Not. Darauf kommt es doch an.
... in diesem sinne, stehle weiter ?