Die Frage sollte nicht sein, wann und was Du essen solltest, sondern die eigentliche Frage wäre, worin diese Einflussnahme Deines Bruders gründet und wie Du dich von seiner Beeinflussung lösen könntest.

Er ist in keinster Weise eine Instanz, die Dir vorzuschreiben hätte, was Du zu tun und zu lassen hast. Es geht ihn schlichtweg nichts an und die Macht, die er über Dich hat, hat ihm etwas in Dir, in Deinem Denken und Fühlen, zuerteilt.

Diese Macht solltest Du ihm nehmen, wenn Du ein eigenständiges und selbstverantwortliches Leben führen möchtest. Und dazu wäre eine Therapie unbedingt von Nöten!

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Irgendwas anderes

Erst einmal vorweg:

Ich verstehe nicht ganz, wie man sich fragen kann, ob man froh darüber sein könnte, stolz darauf wäre oder sich darüber schämen sollte ein Mensch zu sein. Man ist das Lebewesen das man ist und das zufällig ein Mensch ist.

Grundsätzlich würden mich die Gründe interessieren, die zu solch einer Frage führen.

Was mich persönlich betrifft, bin ich froh darüber, der Mensch zu sein der ich geworden bin. Ich empfinde dabei weder Scham noch Stolz.

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Die Lüge betraf die Familienhistorie. Es hieß, mein Großvater, Oberstleutnant im zweiten Weltkrieg, wäre im Krieg gefallen.

Bis ich einmal, im Alter von 17 Jahren ein offizielles Schreiben fand, in dem es hieß, dass der schon immer an Depressionen leidende Großvater sich das Leben genommen hatte.

Trotzdem wurde von Seiten der Famile bis vor einigen Jahren die Legende des Kriegshelden weiterhin aufrechterhalten und ich einer falschen Erinnerung bezichtigt.

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Die Lage ist bezüglich einer Einigigung und Rücknahme der Strafe meiner Meinung nach relativ aussichtslos.

Es bleibt nur der Versuch zu ergründen, was genau Deine Mutter zu diesem Schritt veranlasst hat. Schließlich soll eine Strafe ja Einsicht in "die eigene Schuld" bewirken und das kann sie nicht, wenn man sie nicht versteht.

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Stones

Ich mag die Stones allein schon wegen ihrer Wurzeln im Blues.

Aber irgendwie empfinde ich den Vergleich der Beatles mit den Stones wie den Vergleich von Äpfeln und Birnen.

Die Stones kamen aus dem Blues, die Beatles aus dem Rock''n Roll. Zwei verschiedene Ansätze, zwei verschiedene Entwicklungen.

Ich finde keine besser oder schlechter. Einfach nur anders.

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Was soll ich tun?

Hallo,

Ich habe ein Problem..Es geht um meine Mutter… Sie regt sich immer darüber auf das ich Leuten nicht sage was ich möchte und das ich dadürch unglücklich werden. Wenn ich ihr aber sage was ich z.B für Kleidung möchte sagt sie mir das das nicht gut aussieht und dass das ja nicht ich sei obwohl mir das Kleidungsstück gefällt… Auch von meiner älteren Schwester werde ich städnig kontrolliert ( z.B was ich in der Schule trage oder ob ich eine Arbeit in der Schule geschrieben habe…ich habe auch das gefühl das sie vor meiner Zimmertür stehen bleibt um zu lauschen was ich z.B anschaue oder worüber ich mit meinen Freundinnen rede..)und wenn ich etwas mache was z.B Peinlich ist dann petzt sie das sofort meiner Mutter und ich bekomme Ärger. Auch benimmt sich meine Schwester so als ob sie meine zweite Mutter wäre…Sie sagt mir auch dirket ins gesicht wenn etwas blöd aussieht und dreht sich nochmals um und gibt mir diesen abwertenden Blick… Ich erzähle meiner Oma immer davon aber sie kann auch nicht mit meiner Mutter bzw. Schwester reden da die das Peoblem nicht einsehen. Auch mein Vater sagt immer das ich mich zu sehr reinsteigere und das das alles gar nicht so sei pbwohl er nur am Wochenende nicht da ist und gar nicht mitbekommt was unter der Woche ist. Ich glaube nicht das ich das auf Dauer aushalten kann, da das schon seit 2 Jahren immer wieder vorkommt..Was soll icht tun? Bitte helft mir!
Danke im Voraus

Ps: ich bin 15 und meine Schwester ist 17

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Ich sehe in dem Verhalten Deiner Mutter nur Widersprüche und kann gut verstehen wie Du dich fühlst.

Sie möchte, dass Du selbstbewusst auftrittst, dass Du sagst, was Du willst und Dich behauptest. Nur mit einer Ausnahme: Nicht bei ihr selbst! Weil das in ihren Augen wohl "etwas völlig Anderes" ist. Und das wahrscheinlich deshalb, weil nur eine Mutter wissen kann was gut (passend, angemessen) für ein Kind ist.

Ich sehe auch kaum eine Chance, dass sich an dieser Sichtweise etwas ändern lässt. Wie Du ja schon geschrieben hast, verstehen weder Deine Mutter noch Deine Schwester das Problem.

Vor allem sieht Deine Mutter nicht, dass gerade ihr Verhalten dazu führen kann, dass Du dich nicht traust zu Dir zu stehen. Wie soll das auch gehen, wenn einem täglich jede Fähigkeit, selbst zu entscheiden was man möchte, abgesprochen wird. Das Beispiel bei der Wahl der Kleidung zeigt das ja deutlich.

Wichtig ist, dass Du dir diese Widersprüchlichkeit vor Augen hältst und sie nicht verinnerlichst.

Dieses widersprüchliche Verhalten lässt nur Unsicherheit entstehen und irgendwann weiß man überhaupt nicht mehr was man eigentlich will und möchte und das in jedem noch so kleinen Lebensbereich.

Ich kann nur raten: Glaub an Dich, vertraue auf Dich und auch darauf, dass nicht alle Menschen die Dir begegnen werden, wie Deine Mutter und Deine Schwester sind. Dass es auch Menschen gibt, die Deine Meinung akzeptieren.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft!

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Ich kann mich grade für keine der beiden Antwortmöglichkeiten entscheiden.

Ich frage mich nämlich gerade, ob wir Menschen nicht ohnehin darauf gepolt sind, immer etwas zu wollen. Wir befinden uns ständig in einem Zustand zwischen Bedürfnis und Bedürfnisbefriedigung. Demnach ist "Ziele" zu haben so etwas wie ein Dauerzustand.

Wenn man allgemein von Zielen spricht, drängt sich mir der Verdacht auf, dass diese Ziele und das Erreichen derer nicht etwas dem Menschen Inhärentes, sondern etwas gesellschaftlich Gefordertes sind.

Wenn Ziele, dann in Bereichen wie schulische Leistung, Selbstoptimierung, Karriere oder Familiengründung.

Und vor allem sind Ziele etwas, das einer Überprüfung von außen standhalten muss. Ziele müssen gesellschaftlich anerkannt sein, sonst werden sie nicht als solche bezeichnet und finden keine Anerkennung.

Angesichts dieser Gedankengänge fällt es mir natürlich schwer, mich für eine der beiden Antwortmöglichkeiten zu entscheiden.

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Am ehesten durch genaue Selbstbeobachtung, durch In-Sich-Hineinfühlen und durch die Reflexion der Gedanken und Gefühle.

Und auch durch Fragen, die man sich stellt.

Wie z.B. durch die Frage, was man selbst wirklich will und was nicht. Was man vielleicht nur tut, um bei anderen gut anzukommen, um dazuzugehören und Bestätigung zu bekommen.

Ein Stolperstein dabei könnten allerdings Selbstzweifel sein. Weil sie verhindern können, dass man sich einfach nur beobachtet und seine Gedanken und Gefühle richtig deutet.

Eigentlich ist es gar nicht so schwer herauszufinden wer man ist. Man darf nur nicht den Fehler machen zu denken, dieses Ich wäre irgendwo versteckt in einem selbst vergraben.

Denn im Grunde ist man immer "man selbst". In jedem Moment. Man muss sich nur sehen können.

Aber weitaus einfacher wäre es, wenn man dabei Unterstützung in Form einer Gesprächstherapie hätte.

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Mir wäre dieses ganze Szenario zu dramatisch.

Ich würde schon zuallerst kaum glauben können, dass sich solch eine Handlung zu einem derartigen Trauma entwickeln kann.

Es würde mich zudem befremden, dass ein erwachsener Mensch nicht dazu fähig war, sich zu hinterfragen, sein Handeln zu reflektieren und zu bearbeiten.

Nur insovern würde ich mich fragen, mit wem ich hier wohl zusammenwäre und würde mich für die zweite Variante entscheiden.

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Wenn Dich deine Mutter aus der gemeinsamen Wohnung wirft, muss sie für Dich Unterhalt zahlen:

Wohnt das Kind in einer eigenen Wohnung und absolviert eine Berufsausbildung oder ein Studium, gibt es einen festen Bedarfssatz, der unabhängig vom Einkommen der Eltern besteht. So hat das Kind in der Regel Anspruch auf 930 € im Monat (Düsseldorfer Tabelle, Anmerkung 7, Stand 1.1.2023).

Quelle: https://www.iurfriend-kanzlei.de/aktuelles/unterhalt-waehrend-der-ausbildung

Und in welcher Ausbildung verdient man kein Geld? Das kommt mir sehr merkwürdig vor.

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Ganz gleich wer vor wem Respekt haben sollte, denn grundsätzlich sollte man vor jedem Menschen Respekt haben, gleich welchen Alters er ist.

Außerdem wäre der Begriff "Respekt" erst zu klären. Kann ja sein, dass er für jeden etwas anderes bedeuten kann. Für mich bedeutet er u.a. einen höflichen, eben respektvollen Umgang(ston) miteinander.

Er bedeutet für mich allerdings nicht, dass man als jüngerer Mensch tun sollte, was der ältere will.

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Ich denke, ohne Hilfe von außen wird das nur sehr schwer gehen.

Einer der Knackpunkte ist z.B. der Hass. Weil man zwar denkt, jemanden,in dem Fall die Eltern zu hassen und damit meint, dies hätte nichts mit einem selbst zu tun.

Leider ist man aber zum Teil ein Produkt seiner Eltern und es besteht große Gefahr, dass man den Hass auch auf sich selbst richtet. Das kann sich in verschiedensten Facetten äußern. Es kann sein, dass man an sich Eigenschaften entdeckt, die denen der Eltern ähneln könnten, es kann sein, dass man die Sichtweise der Eltern auf sich selbst teilweise übernommen hat und und und.

Wichtig wäre also, diesen Hass zu bearbeiten und zu überwinden. Mögen muss man die Eltern deswegen überhaupt nicht. Nur diese starke Emotion, die sich gerne gegen einen selbst richtet, sollte nicht mehr da sein müssen.

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wurde meine Freundin vergewaltigt oder versteckt sie sich dahinter?

Hallo zusammen. Mein Kopf ist wirklich durcheinander, und ich weiß nicht, was ich denken soll.

Ich bin seit ungefähr zwei Jahren mit einem Mädchen (25) zusammen. Ich liebe sie sehr und wir hatten auch bereits sexuelle Beziehungen. Sie und ich hatten beide auch schon frühere Partner, mit denen wir sexuell aktiv waren.

Das Problem ist folgendes: Meine Freundin hat mir erzählt, dass sie vergewaltigt wurde. Natürlich tat mir das sehr leid, und ich versuchte, ihr beizustehen. In meiner Vorstellung war eine Vergewaltigung immer etwas, das wie in Filmen passiert – mit Schreien und Zwang. Als ich sie nach den Details fragte, erzählte sie mir, dass sie die Person eigentlich nicht wollte, sie nicht liebte, aber als sie zu ihm ging, setzte er sie unter psychischen Druck und überzeugte sie so zum Sex.

Ich habe das nicht verstanden. Wie kann man jemanden nicht wollen, aber trotzdem mit ihm zusammen sein? Und zu ihm gehen? Als Mann kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Trotzdem habe ich es nicht anmerken lassen. Ich habe es akzeptiert und bin weiter hinter ihr gestanden.

Gestern habe ich erfahren, dass es sich nicht nur um einen einmaligen Vorfall handelte. Meine Freundin hatte gehofft, dass aus der Situation vielleicht eine Beziehung entstehen könnte, und deshalb hat sie sich ihm mehrfach hingegeben. Ja, noch bevor sie überhaupt zusammen waren. Ich verstehe es wirklich nicht!!! Du liebst jemanden nicht, willst ihn nicht, aber gehst trotzdem zu ihm. Nicht nur einmal, sondern mehrmals. Und noch dazu, bevor man überhaupt zusammen ist. Meine Freundin nennt das Vergewaltigung. Ich bin etwas tiefer darauf eingegangen und habe vorsichtig gesagt: "Aber du bist doch selbst zu ihm gegangen und hast nicht Nein gesagt." Ihrer Aussage nach hat Vergewaltigung wohl viele verschiedene Facetten…. Ich fühle mich irgendwie betrogen. Auch ich hatte sexuelle Beziehungen mit meinen Ex-Freundinnen, aber wir waren zumindest zusammen. Diese Geschichte geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Damals war sie 22 Jahre alt, also jemand, der durchaus bei Verstand ist. Heute ist sie 25, also ist seitdem auch nicht viel Zeit vergangen. Ist das wirklich Vergewaltigung? Oder versteckt sie sich dahinter? Seitdem ich das erfahren habe, fühle ich mich ein wenig abgestoßen oder vielleicht sogar entfremdet. Wir hatten Hochzeitspläne… bitte helft mir.

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Mir scheint, dass Deine Freundin nicht alles was zu dieser Geschichte gehört, erzählt.

Das kann an ihrer eigenen Konfusion liegen, was bedeutet, dass sie sich selbst nicht im Klaren darüber ist, was damals in ihr vorging, was sie genau wollte und was nicht.

Es kann auch ein bewusstes Verschweigen sein. Vielleicht weil sie sich nicht ganz verstanden fühlt oder Angst davor hat, durch die Offenbarung aller Details bezüglich ihrer damaligen Gefühlssituation von Dir nicht verstanden zu werden.

Du selbst kannst wohl wenig tun, schätze ich. Außerdem finde ich, dass Du ohnehin schon genug getan hast. Ich kann auch Deine Gefühlslage verstehen.

Wie wäre es mit einer Paartherapie? Nur mal so angedacht. Allein werdet Ihr aus dem Dilemma wohl schwer herauskommen.

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