An alle Veganer habt ihr auch früher gedacht dass vegan sein nicht nötig ist?

6 Antworten

Ich dachte, die Leute leben vegan, damit keine Tiere leiden müssen.

Das Tiere eigentlich schon immer so schlecht gehalten wurden, ist ja nichts Neues eigentlich, das kennt man schon aus der Industrialisierung. Die Zeit ist für die Tiere quasi stehen geblieben, was das betrifft.

Man sollte sich nicht wundern, dass hinter so positiver und netter Werbung wie z.B. Wiesnhof eher ein "Massentierhaltungshof" steckt, als etwas mit irgendeiner Form von Respekt für das Tier.


Honeysuckle18  25.06.2024, 13:26

Genau SO is(s)t es - leider !

Viele der sog. "Verbraucher" möchten nur allzu gerne eingelullt werden - nur nicht über den Tellerrand blicken müssen...

Zum Glück hinterfragen immer mehr Menschen dieses "System" - auch, weil die Medien und Tierrechtsaktivisten immer mehr Skandale aufdecken, und öffentlich machen !

Klar, sonst wäre ich schon immer vegan.

Was Tieren für Milch, Eier, Wolle, Daunen, Honig, Zirkus, Zoo, Tierversuche usw angetan wird, habe ich früher noch nicht einmal geahnt.

Allerdings hat mich jemand bereits vor 4 Jahren darüber aufgeklärt und scheinbar habe ich dann auch über dieses Thema nachgedacht: https://www.gutefrage.net/frage/wuerdet-ihr-als-veganer-tierprodukte-aus-eigener-haltung-essen

Vegan geworden bin ich damals trotzdem nicht. Warum? Ich denke, ich habe die Dringlichkeit, damals nicht verstanden. Die Person, die mich aufklärte, war auch selbst nicht vegan. Ich kannte keine Veganer, hatte daraufhin keine weiteren Berührungspunkte mehr damit.
Ich habe sogar den gleichen Scheiss von mir gegeben, den ich jetzt an anderen kritisiere. "Tiere sind halt keine Menschen", "Sie wurden dafür gezüchtet", "ohne uns würden sie nicht überleben" usw. Uff.

Vor 2,5 Jahren kam mir das Thema noch mal auf. https://www.gutefrage.net/frage/als-vegetarier-ein-fleischfressendes-haustier-zulegen Ob es einen Auslöser gab, weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich, dass ich einen Impuls hatte, Vegetarierer oder sogar Veganer zu werden. Mein damaliger Freund drohte mir jedoch mit einer Trennung wenn ich das mache, und ich war damals sehr in dieser Beziehung gefangen. Das war aber auch mit ein Grund dafür, dass ich die Beziehung ein Jahr darauf beendet habe.

Vegan geworden bin ich dann erst, als ich vor einem Jahr noch mal intensiv damit konfrontiert wurde. Und auch freier bei meinen Entscheidungen war.

Jetzt kann ich es mir absolut nicht mehr weg denken. Ich lebe nicht nur vegan, mit dem Willen daran niemals etwas zu ändern, sondern bin mit auch mit sehr viel Herzblut und Zeit Tierrechtsaktivist.


Honeysuckle18  25.06.2024, 13:26

Jetzt bist du es - nur das zählt !

Ich ("Baujahr" 1962) wusste schon als Kind, dass es falsch ist, was da passiert...

Damals war von Massentierhaltung bei uns auf dem Land noch nichts zu spüren - aber Tiere waren von kleinauf meine Freunde.

Das muss erstmal reichen ! ;)

Nein das habe ich nie gedacht mir war vegan einfach früher komplett egal. Habe mich da einfach nicht für interessiert und auch gar nicht den Kontakt dazu gehabt

Ich dachte es hat viel mit verzicht zutun. Hat es heutzutage aber gar nichts mehr.

Also warum dann nicht? Wenn jeder denken würde es bringt eh nichts was ich tue, könnte man das Wahlrecht auch abschaffen, weil eine einzelne Stimme bringt ja eh nix..


Devoid8  24.06.2024, 11:42

interessantes Argument