An alle Mütter: Habt ihr Spielgruppen usw. besucht?
muss ich mit meinem Kind eine Spielgruppe besuchen? habt ihr das gemacht? oder habt ihr ähnliche Kurse gemacht wie zB Stillkurse, Babyschwimmen, Babymassage usw?
4 Antworten
Müssen tust du das nicht. Du kannst es, wenn es für dich (Austausch) oder dem Kind (Förderung, Sozialkontakte) einen Mehrwert hat.
Bei meinem ersten Kind war Corona und vieles fand gar nicht statt oder wurde online verlegt. Online finde ich nicht gut, das hat keien Atmosphäre. So habe ich nur dne Rückbildungskurs gemacht. Ich habe mit ihm noch Kangatraining angefangen - dabei macht die erwachsene Person Sport und hat dabei das Baby in einer Trage vor dem Bauch oder auf dem Rücken. Also eigentlich ist das etwas für dich, dienen Körper und deine GEsundheit und das Baby darf halt dabei sein. Leider fand es nicht lange statt - wie gesagt, Corona. Und ich hatte eine Stunde Babys in Bewegung - das ist das kostengünstige Pekip. Eigentlich das gleiche, aber man zahlt den Eigenname nicht. Dann fand es auch nicht mehr statt. Hätte den Kurs aber sicherlich bis zu Ende gebracht.
Beim zweiten Kind gab es Kanga leider nicht mehr in meiner Umgebung. Habe mit ihr dann Buggyworkouts gemacht. Im Prinzip dasselbe. Sport für mich, aber das Baby braucht keine anderweitige Betreuung.
Und was ich bei allen gemacht habe: Eltern-Kind-turnen. Allerdings müssen die Kinder da schon 1,5 Jahre alt sein bzw. Laufen können. Ist kein Babykurs mehr.
Mal sehen, was ich nun mit dem dritten Kind mache und was es so gibt. Ich dneke auf jeden Fall wieder was für mich, sobald die Rückbildung abgeschlossen ist. ansonsten sehe ich in vielem keinen Sinn - Babys lernen auch ohne Pekip das drehen, krabbeln und laufen. Im Endeffekt sind alle Kurse darauf ausgelegt, dass Eltern in den Austausch kommen nd das ist natürlich nichts schlechtes. Vielleicht schaue ich mich mal um, ob es Babyschwimmen gibt. Ob ich dann tatsächlich darauf Lust habe ... bezweifle ich fast.
Kommt erstmal darauf an, was du sonst zu bieten hast. Kommt das Kind auch anderweitig mit Gleichaltrigen in Kontakt z.B. durch Kita oder Freunde und Verwandte, Spielplatztreffen usw.? Dann muss man das ja nicht extra forcieren. Eigentlich können Kinder erst ab 3 jahren etwas mit anderen anfangen. Und selbst dann spielen sie in der Regel nicht zusammen, sondern nebeneinander. Sie schauen sich vieles ab, aber interagieren nicht so wirklich. Klar finden Babys eignetlich jeden Alters andere Babys spannend und beobachten diese, nehmen aber nicht wirklich etwas aus dieser Erfahrung mit. Wie gesagt erst so ab 3 Jahren - vielleicht etwas früher - sollten Kinder schon unbedingt andere Kinder ähnlichen Alters kennenlernen. Muss aber keine Spielgruppe sein.
Und die letzte Frage musst du für dich selbst wissen. Hast du das Bedürfnis nach neuen Freundschaften? Nach Austausch in der REalität? Freud und Leid teilen? Nicht alleine mit den Sorgen sein...? Ich meine, du bist hier in dem Forum sehr aktiv als Fragerin. Es sind ständig irgendwelche Unsciehrheiten da bezüglich deines Kindes, deiner Erziehung, deiner Versorgung etc. ... reichen dir hier die antworten? Die ja in der Regel eher sachbezogen sind. Oder wären vielleicht Antworten von Angesicht zu Angesicht schöner? Vielleicht sogar mit einer emotional-tröstenden Komponente?
Schwangerschaftsrückbildungskurs..... Einige Monate nachdem ich einen Kaiserschnitt hatte (da das ja erst mal abheilen musste). Es war... Zeitverschwendung.
Krabbelkurs..... daran nahm ich in erster Linie teil um meine Ruhe zu haben weil mir in den Ohren gelegen wurde das das so toll und sinnvoll wäre und ein absolutes Muss für das Kind und mich. Ich hangelte mich durch, hasste es, zog es durch fürs jeweilige Kind.
Was ich sinnvoll fände: Einen Erste Hilfe Kurs für Säuglige und Kleinkinder. Man weiß nie wann man sowas mal vielleicht braucht als Eltern
Ich antworte mal als Vater.
Du musst keine Gruppe o.ä. besuchen, es ist aber zum Teil sinnvoll. Gruppen können folgende Vorteile haben:
- Du kannst andere Eltern kennenlernen
- Du kannst Erfahrungen austauschen
- Du kannst Fragen stellen an andere Eltern oder Experten
- Du bekommst Hinweise und Ideen für die Förderung deines Kindes.
- Du hast etwas vor am Tag und hängst nicht nur zu Hause
- Dein Kind übt die Interaktion mit anderen Kindern
- Leichte Infekte werden verteilt und durchgemacht bevor mit der KiTa alle kommen
Meine Frau oder ich waren/sind mit unserem Kind in einem PEKIP Kurs, Babymassage, Stillkurs ab und zu, "Fit Dank Baby" und auch in mehreren Spielgruppen.
Babyschwimmen ging einerseits wegen Energiekrise nicht, ist andererseits aber auch eher überbewertet, du bist nur relativ kurz mit dem Kind im Wasser und sobald es mobil ist, wird es stressig beim Umziehen. Außerdem lernt man nichts besonders dabei, da würde ich eher empfehlen selbst zu zwei betreuenden Erwachsenen mit dem Kind schwimmen zu gehen, ohne Kurs.
Je älter das Kind wird, desto wichtiger ist der Kontakt mit anderen Kindern. Im ersten halben Lebensjahr ist es eher für dich, danach wird es immer mehr auch dein Kind welches direkt profitiert.
Schau einfach was dir und deinem Kind gut tut und nicht zu viel Stress bedeutet. Der Kontakt mit anderen Familien kann gut tun oder aber auch viel Vergleichsdruck auslösen, letzteres ist nicht sinnvoll.
Ich habe einfach ein Geburtsvorbereitungskurs gemacht und ging ins Schwangerschaftsgymnastik.
Jetzt ist mein Sohn 1 Monat alt und ich möchte gerne später mit ihm ins Babyschwimmen.
Auch die Spielgruppe finde ich wichtig, da er keine Geschwister hat und somit kein sozialen Kontakt mit Gleichaltrigen.
und ist es für die soziale Entwicklung wichtig das man in eine Spielgruppe geht? ist es wichtig andere Mütter kennenzulernen?