An alle Christen - Warum wollte Jesus, Frieden und Segen über ihm, nicht Gottes Schöpfungsgesetz akzeptieren?

7 Antworten

Die Verfluchung des Feigenbaums in Mk 11 rahmt (11,12-14 und 11,20ff) die Tempelaustreibung (11,15-19) ein, was meiner Ansicht nach kein Zufall ist. Auch der Tempel sieht von "ferne" einladend aus und verspricht "Frucht" (Winterfeigen die im Frühjahr reif sind), doch bei näherem Hinsehen ist keine Frucht zu entdecken ("Ihr aber habt es zu einer »Räuberhöhle« gemacht." 11,17). Der "Fluch" Jesu über den Tempel ("Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden" Mk 13,2) erfüllt sich dann im Jahr 70 nChr mit der Zerstörung durch die Römer: "Nie mehr in Ewigkeit soll jemand Frucht von dir essen!" Mk 11,14.

Es ging darum, den Menschen etwas zu verdeutlichen uns sie zu belehren...

In der MacArthur-Studienbibel steht dazu:

"Feigenbaum ... der Blätter hatte. Feigenbäume waren als Nahrungsquelle bekannt. Drei Jahre dauerte es von der Pflanzung bis zu den ersten Früchten. Danach konnte ein Baum zweimal im Jahr abgeerntet werden, für gewöhnlich war der Ertrag reichlich. Normalerweise waren kleine Feigen schon vor den Blättern da. Dieser Baum hatte Blätter, aber sonderbarerweise keine Fruchtansätze. Dass dieser Baum am Wegesrand stand (vgl. Mt 21,19), lässt darauf schließen, dass er öffentliches Eigentum war. Zudem wurzelte er offenbar in gutem Erdreich, denn seine Blätter sprossen vor der Saison und eher als die der umstehenden Feigenbäume. Das füllige Laub gab Hoffnung, dass er auch frühzeitig Früchte tragen würde. es war nicht die Zeit der Feigen. Die nächste Feigensaison war im Juni, mehr als einen Monat hin. Diese speziell von Markus verwendete Erklärung betont die ungewöhnliche Natur des Feigenbaumes.

Es esse in Ewigkeit niemand mehr eine Frucht von dir. Es esse in Ewigkeit niemand mehr eine Frucht von dir. Jesu direkte Ansprache personifizierte den Baum und verfluchte ihn dafür, dass er nicht das gab, was sein Äußeres versprach. Die Begebenheit veranschaulicht nicht das Gleichnis vom Feigenbaum (Lk 13,6-9), welches eine Warnung vor geistlicher Fruchtlosigkeit darstellt. Hier verflucht Jesus den Baum wegen seines irreführenden Äußeren, das großen Ertrag andeutet, ihn aber nicht erbringt. Er hätte mit Früchten übersät sein müssen, war aber fruchtlos. Im AT ist der Feigenbaum häufig ein Bild des jüdischen Volkes (Hos 9,10; Nah 3,12; Sach 3,10), und in diesem Beispiel verwendete Jesus den Baum am Wegesrand als ein Objekt göttlicher Belehrung hinsichtlich der geistlichen Heuchelei und Fruchtlosigkeit Israels (s. Anm. zu Mt 21,19; vgl. Jes 5,1-7)."

Jesu wollte seinen "ungläubigen" Mitmenschen

Seine Gotteskraft zeigen (Mk.11,14.22).

Woher ich das weiß:Recherche

Das ist ein Vergleich. Das eigentliche Problem ist, dass der Feigenbaum Blätter besaß.

Auf jeden Fall suchte Jesus bei seinem Volk Frucht. Der Feigenbaum, den er in der Ferne sieht, ist das Volk. Jesus sieht die vielen Blätter an dem Baum, was auf Leben in dem Baum und Früchten an ihm hindeutet. Aber dem war ja nicht so. Der Baum hat nur Blätter, aber keine Frucht. Und das ist eine unnatürliche Erscheinung. Ja, es war keine Zeit der Feigenernte, (zu und wegen den Blättern am Baum) konnte man mit frühreifen Früchten rechnen und es hätten auch welche an dem Baum sein müssen, immerhin war ja Leben in ihm. Hätte der Baum keine Blätter gehabt, hätte Jesus ihn nicht verflucht. Die Blätter haben aber den Eindruck frühreifer Früchte vermittelt (das, wonach Gottes Seele verlangt (Micha 7:1)).

Dieser Baum symbolisiert Israel, welches keine Frucht für den Herrn hervorbringt, obwohl es den Menschen so schien, als wäre eine Fülle an Beweisen für Leben vorhanden. So war es auch bei der Volksmenge, die ihm zugerufen hat (Markus 11:8-10). Es schien viel da zu sein, aber in den Herzen war nichts für ihn vorhanden.

Der Baum wurde verflucht, weil er eine falsche Hoffnung auf Frucht erweckte. Der Baum wird also nie wieder Frucht tragen. Im Bezug auf das Volk Israel ist das genauso. Das Israel nach dem Fleisch wird niemals Frucht für Gott tragen. Das macht nur ein von Gott erweckter Überrest, der dann das wahre Israel sein wird.

Ich hoffe, ich konnte dir soweit helfen🙋🏻‍♀️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Drei Feigengenerationen pro Jahr

Beide Varietäten der Kultur-Feige bringen jährlich bis zu drei Generationen hervor: Februar/März, Mai/Juni, August/September. Feigen blühen nicht im herkömmlichen Sinne, sondern haben Blütenstände, die von außen nicht als solche erkennbar sind. Bei der Bocks-Feige sind die Feigengenerationen auf der gleichen Pflanze jeweils verschieden angelegt, als Vorfeigen, Sommerfeigen und Nachfeigen. Nur die Vorfeigen enthalten viel Pollen, die Sommerfeigen wenig und die Nachfeigen keinen, weil bei den Sommer- und Nachfeigen diee männlichen Blüten mehr oder weniger degeneriert sind.[10]

Jesus hat keine Vorfeigen gefunden, die erst später Mai/Juni reif wären, aber diese Vorfeigen wachsen schon bei der ersten Ernte im Jahr und sind deshalb schon sichtbar! Bei seinem Fluch wollte er auch zeigen, dass Israel, die keine Frucht bringt nicht mehr, weil es verstockt ist, für eine Weile ausgeschlossen sein wird.

‭Römerbrief 11:1-6, 25-32 SCH2000‬

[1] Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin. [2] Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor ersehen hat! Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt, wie er vor Gott gegen Israel auftritt und spricht: [3] »Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerstört, und ich bin allein übrig geblieben, und sie trachten mir nach dem Leben!« [4] Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? »Ich habe mir 7 000 Männer übrig bleiben lassen, die [ihr] Knie nicht gebeugt haben vor Baal.« [5] So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest vorhanden aufgrund der Gnadenwahl. [6] Wenn aber aus Gnade, so ist es nicht mehr um der Werke willen; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade; wenn aber um der Werke willen, so ist es nicht mehr Gnade, sonst ist das Werk nicht mehr Werk.

[25] Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; [26] und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, [27] und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«. [28] Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen. [29] Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen. [30] Denn gleichwie auch ihr einst Gott nicht geglaubt habt, jetzt aber Barmherzigkeit erfahren habt um ihres Unglaubens willen, [31] so haben auch sie jetzt nicht geglaubt um der euch erwiesenen Barmherzigkeit willen, damit auch sie Barmherzigkeit erfahren sollen. [32] Denn Gott hat alle miteinander in den Unglauben verschlossen, damit er sich über alle erbarme.

https://bible.com/bible/157/rom.11.1-32.SCH2000

‭Matthäus 24:32-33 SCH2000‬

[32] Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. [33] Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt, dass er nahe vor der Türe ist.

[Die Rückkehr von Jesus (Entrückung) und später der Krieg gegen Israel, wo Jesus mit seinen Engel eingreift und dann das 1000-jähriger Reich erstellen!]

https://bible.com/bible/157/mat.24.32-33.SCH2000

Als das Volk Israel das Land bekommen hat, ist es wie der Feigenbaum (Symbol für Israel) der wieder Blätter treibt und Früchte trägt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter