Am schwersten zu lesender Philosoph/schwerster philosophischer Text?

6 Antworten

Hallo supersonicsonic,

sicher Geschmacksache, je nach persönlicher Vorliebe etc.

Ich persönlich hänge bei Wittgenstein immer ab ... Hegel finde ich auch steil. Und Kant hat die fiese Angewohnheit, dass ichs beim lockeren Lesen easy zu kapieren meine und im Nachhinein merke, dass ich es eben leider gar nicht wiedergeben kann, also nicht das Geringste kapiert habe ...

LG

Wiyana

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kommt ja immer ein bisschen darauf an, wie gut man sich in bestimmte Schreibstile hereinlesen kann. Ich persönlich kenne nicht wirklich viele philosophische Schriften, aber von den Autoren die ich kenne und die direkt auf Deutsch schrieben, also keine Übersetzungen, finde ich Nietzsche am schwierigsten.

Bei mir ist es Hegel, der mich verzweifeln lässt.

Und um gleich interessehalber auch noch den literarischen Text nachzuschieben, der für mich der am schwersten zuu lesende ist. Das ist "Zettels Traum" von Arno Schmidt.

Man munkelt, daß dieser TRACTATUS LOGIKOS DINGSBUMS von Ludwig Wittgenstein am unverständlichsten ist.

Was natürlich auch sein Gutes hat. Wenn man den Text nicht versteht, dann braucht man sich auch nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Für mich ist das Heidegger. Seine WWortneuschöpfungen und sein schrulliger Schreibstil machen seine durchgeknallten Ideen vollends unverständlich. Das Gegenteil dazu ist für mich Erich Fromm, der ist mal richtig leicht zu lesen und immer aktuell.