Alternativen für Ekzemerdecke?

6 Antworten

Wie wäre es mit Zebrastreifen? Muss man aber recht eng malen ;) Dafür empfinden viele Pferde das aufmalen als sehr angenehm, sodass das vllt eine Lösung für euch sein könnte. Welche Farbe hat der Geplagte denn? Es gibt so Viehzeichenstifte, die sind nicht teuer und halten recht lang. Und sind recht kräftig in der Farbe. Alternativ Mehlpampe (Mehl + Wasser) oder Kohle. Viehzeichenstifte sind aber die bessere Wahl ;) Gibst auch in Schwarz oder weiß, so solltest du dein Pony auch sichtbar anmalen können. Die Streifen verwirren die Fliegen, sodass sie einen Landeplatz nur schwer ausmachen können.

Sonst würde ich dir noch raten Fliegenspray entweder auf einem Schwamm zu geben und es so aufzutragen (oder einen Lappen) oder aber du füllst das Zeug in einen Deoroller um :) Damit kann man einfach über das Fell fahren und das Zeug verteilen. Ich nehme das vornehmlich für den Kopf meiner RB, aber es geht auch am ganzen Körper. Da musst du weder sprühen noch waschen, nur drauf rumrollen.

So spontan fällt mir jetzt nur das ein. Probier es doch einfach mal aus, keine der Varianten ist teuer ;) Viel Glück!


JuliaMueller 
Beitragsersteller
 01.07.2015, 14:53

Ich danke Dir, ich versuche ihm mal einen Zebralook zu verpassen. :) ich hoffe das klappt vielen dank :)

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Leider bist du mit deiner Frage zu spät dran, diesen Tipp sollte man im Herbst beginnen.

Hallo, ich lese hier sehr oft, das jemand Probleme mit dem Ekzem beim Pferd hat. Pferde die ein Ekzem entwickeln sind nicht nur gegen Mücken allergisch. Vielmehr haben sie ganz massive Probleme mit ihrer Verdauung und ihrem Stoffwechsel.Ein Ekzemer kann therapiert werden - teilweise sogar bis zum vollständigen Abheilen der Krankheit. Das Ekzem selbst ist nur das nach außen hin sichtbare Symptom einer weitreichenden Stoffwechselstörung.Isländer z.B. haben in ihrem Heimatland kaum diese Erkrankung - hier bei uns sind aber gerade Isis vermehrt erkrankt warum ist das so?Im Heimatland der Isländer ist ein Seeklima - Zinkhaltige Böden (nähe zum Meer) Algen und Salzfischlecken - die die Isländer ihren Pferden bereitstellen.Hier bei uns ist Zinkmangelgebiet, Algen gibt es gar keine und Seefisch bekommen sie auch nicht mehr. Nun wird die Haut empfindlich, da nach der Niere und der Leber das dritte Entgiftungssystem beim Pferd der Huf bzw. die Haut ist. Sind also Niere und Leber an ihre Kapazitäten gelangt - muß über die Haut entgiftet werden. Beschläge am Huf tun noch ein übriges dazu, das auch die Entgiftung über den Huf nicht mehr funktioniert.Wie kann man nun einem Pferd helfen - seine Darm- Nieren- und Lebergesundheit wiederzufinden.Als erstes sollte der Darm renoviert werden - BT Bierhefe ist da das Mittel der Wahl, da die Bierhefe einfach alles in dieser Hinsicht unterstützt, sie hilft dem Darm wieder ordentlich zu arbeiten, indem sie die Darmflora ordentlich unterstützt bzw. die guten Darmmikroben fördert, sie hilft der Niere und der Leber ihre Arbeit besser zu verrichten und entschlackt diese.Als einzigstes Kraftfutter fürs Pferd eignet sich eigendlich nur der Hafer - alles andere ist für den Pferdekörper ungünstig - da z.B. Mais, Gerste, Öle und besonders der Weizen sich sehr negativ auf den Darm auswirken. Verklebungen der Darmzotten. Zink muß beim Ekzemer auf jeden Fall zugefüttert werden, da er das Immunsystem stärkt und jeder Zinkmangel beim Pferd weitreichende Stoffwechselprobleme nach sich zieht. Auch ist bekannt das die Ekzemer einen sehr hohen bedarf an diesem Mineral haben.Um dem Pferd die so wichtigen Vitamine zuzuführen (die leider in unseren Kulturweiden schon lange Mangelware sind braucht man ein Mineralfutter das diesen Mangel gut auffängt.Vitamine sind auch wiederum Mangelware besonders das Vitamin D und E - da Pferd ja nun mal kein Fleischfresser ist, muß er auf das Provitamin D ausweichen - das aber erst in der Haut (die ja beim Ekzemer nicht mehr funktioniert) umgewandelt wird in Vitamin D.Die erste Kur die ein erkranktes Pferd braucht dauert ca. 6 Monate - dannach sind Auffrischungen der Kur für 2 Monate im Januar bis März sinnvoll. Vor der Weidesaison.Umstellung eines an Ekzem erkrankten Pferdes: Alle Müslis, alle zuckerhaltigen Futtermittel müssen vom Speißeplan entfernt werden z.B. Karotte, Apfel, Leckerlie,und Zuckerrübenschnitzel.Rezeptur:Gutes Heu als Grundlage für alles, keine Heulage und kein Gärheu. Etwas gutes Futterstroh.BT Bierhefe 100 g tägl. in der ersten Woche und dann immer 200 g tägl. für jeden Tag der Kur. Bei besonders heftiger Darmproblematik kann auch hier bis 500 g erhöht werden.Mineralfutter nach Herstellerangaben dosieren - es eignet sich hier Iwest und Derby Algenmineral je zur Hälfte. Täglich. Oder ein Mineralfutter und zusätzlich ein Algenpräparat.Zinkpräparat muß hochwertig sein - z.B. Orthosal, Zn Zink von Weihrauch oder Equipur plus ebenfalls lt. Herstellerangaben zu dosieren. Täglich.Lebertran bzw. Dorschlebertran bekommt man in der Apotheke oder im Tierbedarf und Internet. 20 bis 30 ml täglich.Um das ganze im Futter fürs Pferd unterzubringen, eignet sich der Hafer (möglichst Schimmelfrei und im ganzen Korn), und bei Pferden die keinen Hafer als Kraftfutter erhalten, eignen sich Heucobs oder Wiesencobs.Bei wund gescheuerten Pferden eignet sich die Bierhefe als Paste verrührt auf die juckenden Stellen auzutragen (nach dem antrocknen wieder abwaschen). Nach der Abheilung eignen sich die Tierseife für Mauke und Ekzem von Joveg sehr gut zur Pflege und zur Juckreizhemmung.Noch dazu kommt, das die Pferd sich so viel wie möglich frei bewegen können, ein Pferdedarm braucht Bewegung um richtig funktionieren zu können - Futtermittel alleine reichen nicht aus - die stehzeit des Pferdes sollte so gering wie möglich gehalten werden.

Ob das Pferd auch dem "neumodischen" Tierschutz kommt oder von woanders her heist nicht, das du ihm nicht konzequent etwas beibringen kannst, mit Gedult und Spucke kann alles gelernt werden.

Bei meinem Tipp braucht man eh selten waschen, das geht auch mit einem Feuchten Tuch oder Schwamm. Aber angenehmer für den Mensch ist es schon wenn man das Tier auch mal Abspritzen kann - also üben. Das was voher war (was ihm so alles passiert ist) gilt jetzt nicht mehr.


JuliaMueller 
Beitragsersteller
 01.07.2015, 21:10

Okay, das ist schonmal eine ganze Menge Input, den ich gut verwenden kann.. Vielen Dank. :)

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In den Ekzemerforen ist das Mittel von Aldi der Geheimtipp. Bei Aldi Süd heißt das Mittel "Körpermilch" von Lacura.  Im GEgensatz zu "richtigen" Ekzemermitteln ist es spottbillig.
Was auch vielen Pferden sehr gut hilft, ist das Einreibmittel "Derfen." Es ist allerdings teuer und stinkt grauenvoll. Gummihandschuhe!!

Wenn du keine Decke benutzen willst, dann wirst du jedenfalls um das regelmäßige, tägliche Schmieren nicht herumkommen. Du kannst deinem Pferd unterstützend noch ein Zinkpräparat füttern.
Leider muss man, was das Schmieren angeht, herumprobieren. Es gibt kein Wundermittel, das bei allen Pferden hilft. Jeder Ekzemerbesitzer hat sicherlich ganze Batterien von Wundermitteln verschenkt.  Aber das Aldizeug hilft wohl wirklich sehr vielen Pferden. Und da es nicht teuer ist, kann man es ja ausprobieren.


Viowow  03.07.2015, 12:58

bei aldi nord heist es "eldena" bodymilk;) aber friesennarr hat recht. es bekämpft nur die symptome, nicht die ursache...

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friesennarr  01.07.2015, 17:15

Und wie heilt man mit einer Körperlotion eine Systementgleisung?

Die Schmiererei ist nur Symptombehandlung - die zugrundeliegende Systemproblematik wird gar nicht behoben.

Dein Zink ist schon mal richtig, aber ohne dramatische Futteränderung und richtige Haltung wird man immer nur am System herumdoktorn.

Siehe meinen Beitrag warum ein Ekzem entsteht.

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Hallo ,

Ich behandle auch schon seit langer Zeit ekzemer ich benutze No juck No Schupp dieses Mittel hilft richtig gut einfach auch die Stellen geben wo es gebraucht wir uns mit den Fingern ein massieren danach wirst du ein Unterschied merken. Damit das Fell schneller nach wächst benutze ich lacura Körper Milch vom Aldi. Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen

Liebe Grüße

Google mal ökozon. Hier stehen viel exzemer isis, die mit diesem "mittelchen" fast exzemfrei sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Arbeit/ Ausbildung verschiedenster Pferde.