Alternative für OneDrive?

5 Antworten

Am meisten verbreitet sind wohl Nextcloud und Seafile.

Die gibt es bei verschiedenen Anbietern. Ich will an der Stelle keine Werbung machen, aber für Nextcloud kann man bspw. bei Hosting.de oder Hetzner und Seafile bei luckycloud buchen. Oder man hostet es auf einem eigenen Server. Da reicht sogar ein Raspberry Pi - dafür sollte man sich aber gut mit Server-Betrieb auskennen...

Da gibt es Clients für und die funktionieren ziemlich gut. Habe beides schon verwendet.


shibuyo 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 10:46

Ist es möglich, Seafile kostenlos zu nutzen? Deren Server kostet ja monatlich Geld.

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julihan41  18.06.2024, 12:49
@shibuyo

Wenn du das selbst hostest, dann ja. Bis auf Strom und Hardware und Zeit :D

Merke: Wenn etwas kostenfrei ist, zahlt man häufig mit seinen Daten!

Ich lasse mich meine Nextcloud-Instanz monatlich 6€ kosten. Ich finde das okay für das, was ich bekomme.

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shibuyo 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 13:19
@julihan41

Ich checke irgendwie nicht, wie ich bei Seafile einen Server mieten kann.

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Hallo shibuyo,

Ich persönlich verwende Nextcloud. Da ich keine Zeit dafür aufwenden möchte mich mit der Administration eines eigenen Cloudservers zu beschäftigen nutze ich den Hostingprovider portknox.net und das bereits seit vielen Jahren mit insgesamt sechs Benutzern. Bei mir ersetzt Nextcloud allerdings nicht nur Dienste wie OneDrive sondern synkronisiert auch meine Kalender, Kontake und Notizen zwischen meinen Geräten. In meinem Fall laufen die entsprechenden Clients auf Windows, Android, GrapheneOS und Linux.

Ja so etwas kostet Geld und erfordert etwas Einarbeitung, aber man zahlt nicht für die Software sondern für den Service und den Support.

Mir ist schon klar dass Big Data Unternehmen hier vieles gratis anbieten. Allerdings wird auch hier bezahlt, nämlich mit den eigenen Daten und auch mit der Abhängigkeit zu der jeweiligen Plattform.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich nutze seit 20 Jahren Linux als Desktopbetriebssystem

Proton Drive könnte in die Richtung gehen, hat aber bisher keinen offiziellen Client für Linux/MacOS - da müsste man auf rsync zurückgreifen.

Ansonsten kann ich selfhosted NextCloud o. Ä. eigentlich empfehlen.

Woher ich das weiß:Hobby – Linux-Serveradministrator und langjähriger Linux-Nutzer

Entweder selbst hosten.

Wenn es ne Cloud sein muss, denn schaue dir mal Cryptomator an.

In Kombination mit rsync brauchst du keinen eigene Client und kannst deine Daten auf OneDrive (oder anderen Cloudspeichern) verschlüsseln.

Mit nem entsprechenden systemd service bindet er dir die Cloud beim Start direkt als Festplatte ein.


shibuyo 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 22:38

Funktioniert da (beiCryptomator) auch die Dateisynchronisation?

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Nutze keine Cloud, Hab nen eigenen Server der auch von der Arbeit aus erreichbar ist ( zuhause), da liegen die Daten auch ab und nicht Verteilt wie in der "Cloud".

Server ist auch Problemlos weltweit erreichbar Dank Dyndns.org.