Als zweithund einen Labrador anschaffen?
Hallo zusammen, wir sind schon seit längerem am überlegen uns einen Labrador als Zweithund anzuschaffen. Wir wohnen auf einem stillgelegtem Bauernhof und haben als Haustier einen Jack Russel (8 Jahre, sehr ruhig aber anhänglich), der auch gut erzogen ist und den man auch auf dem Hof frei rumlaufen lassen kann und nicht wegläuft. Das Manko: Wir würden den Labrador gern als Hofhund halten wollen. Mit ihm aber auch, genau wie bei dem ersten Hund, zur Hundeschule gehen. Es soll jetzt nicht so rüber kommen, als wäre es nur ein Abstellhund auf dem Hof. Das soll er auf keinen Fall werden! Die Angst, die wir dabei haben ist, dass unser Jack Russel eifersüchtig werden könnte ? Hat jemand Erfahrungen mit Aufteilung von Hof -und Haushund. Über zahlreiche Antworten würde ich mich sehr freuen. Danke schon mal im Voraus. :)
9 Antworten
Ich denke mal, dass dir die Frage hier keiner so wirklich beantworten kann, weil es auf die Charaktere der Hunde ankommt.
Es kann sein, dass der Labrador kein Problem damit hat, sich alleine im Freien aufzuhalten, kann aber genauso gut sein, dass er lieber in der Gesellschaft des anderen Hundes ist. Hängt eben vom Hund ab.
Ich habe auch immer zwei Hunde gehabt und die hingen - je nach "Kombination" - mal mehr mal weniger gerne gemeinsam rum. Was mir nie eingefallen wäre, einen Hund im Haus und den anderen draussen zu halten. Wenn schon zwei Hunde, dann gleiche Rechte für alle. Und da ich nie einen Hund draussen halten würde, ist es klar, dass beide Hunde (egal wie groß) im Haus/in der Wohnung gelebt haben.
Ich suche mir halt den Hund nach Größe "passend" zur Wohnung aus :-)
Den Labbi auf dem Hof und den JRT im Haus halten zu wollen, ist absolut keine gute Idee. Entweder beide draußen oder beide drin (was die allerbeste Variante wäre). Alles andere wäre nicht artgerecht, und das wollt Ihr doch bestimmt nicht.
Der Jack Russel soll, wenn wir uns einen Labrador anschaffen würden, auf einmal nicht mehr ins Haus dürfen. Das wollte ich eigentlich mit meiner Antwort sagen. ;)
Es ist bei uns wohl so, dass unser Jack Russel viel draußen ist und auch bei uns im alten Schweinestall schläft. Dort hat er seine Hütte. Wir würden das so machen, dass auch der Labrador dort schläft. Wenn das jetzt wirklich so umgesetzt wird. Aber ich merke schon, dass viele Meinungen dagegen sind.
Im Internet liest man viel darüber, dass Hunde in Gesellschaft "glücklicher" sind. Daher auch die Überlegung über einen weiteren Hund, da es auch ziemlich ruhig bei uns Zuhause geworden ist. Geschwister sind ausgezogen, Anhang fällt weg. Und schwupp die wupp sind es 4-5 Leute weniger Zuhaus. Das merkt auch der Hund, er ist auch ziemlich ruhig geworden und freut sich tierisch, wenn mal wieder alle zu Besuch sind.
Ich habe vielleicht in dem obigen Text meine Gedankengänge nicht klar zum Ausdruck gebracht. Ich hoffe, dass es hierdurch etwas klarer wird.
Nein. Es ist ein Schreibfehler. Ist mir gerade selber erst aufgefallen. Natürlich wollen wir den NICHT rausschmeißen!
Ohje. Ein Missverständnis 🙉
Genau deswegen haben wir auch bedenken. Nur wollen wir unseren Jack Russel rausschmeißen.
Ich dachte, das sei ein Schreibfehler - aber offenbar nicht. In dem Fall würde ich für den Jack Russell neue, liebe Menschen finden, bei und mit denen er leben darf, und das Thema Hundehaltung völlig ad acta legen.
Verstehe ich das richtig, dass der Labi mehr auf dem Hof sein soll und nicht bei Euch in den Wohnräumen? Die also nicht zusammen schlafen etc.?
Oder habe ich das jetzt ganz falsch verstanden?
Zwei Hunde sollten halt ein Rudel sein und das geht natürlich nur, wenn sie auch am gleichen Ort schlafen können.
Eifersucht kann immer passieren, daher sollte man am Anfang den Ersthund immer bevorzugen - also zuerst Essen, zuerst streicheln, zuerst spielen etc. Der Ersthund muß einen Vorteil haben und dann geht das eigentlich mit der Eifersucht.
Komischerweise schläft unser Jack Russel im Stall :) Da will er auch jeden Abend freiwillig rein. Abends will und braucht er seine Ruhe. Freut sich Abends auf sein Leckerli und wird morgens um halb 7 wieder aus dem Stall geholt - spazieren - bei gutem Wetter über Tag viel draußen uns sonst bei uns im Haus.
ein Labrador ist kein Hofhund, sondern ein Familienhund, der am liebsten Tag und Nacht inmitten seinem *Menschenrudel* sein würde.
Als Hofhund würde ich Dir einen Appenzeller empfehlen, welcher nicht nur ein sehr guter Wächter ist, sondern auch ein guter Treib Hund.
Wenn man einen Hund alleine draußen hält,ist er vom Rudel getrennt,was nicht gut ist.
Entweder der Hund bleibt bei seinem Rudel also kommt ins Haus oder ihr holt euch keinen Hund.
Aber warum wollt ihr ihn draußen haben??
Nein, ups. Nicht deutlich geschrieben. Sie hat etwas dagegen, wenn so ein großer Hund ins Haus kommt.
Weil uns ein Labrador im Haus zu groß ist. Unsere älteste Dame im Haus, sprich meine Oma, da absolut was gegen hat.
Wenn jemand nicht mit dem Hund einverstanden ist sollte man sich gar keinen weiteren anschaffen
Das beruhigt mich ungemein! :-)