Als alleinerziehende Mutter in die Schweiz auswandern tipps?
Hallo alle zusammen!
Meine mutter hat schon damals in der Schweiz gearbeitet und gelebt (grindelwald, mürren, zürich, arbon etc) Nun leben wir aber in münchen und sie möchte gerne wieder in die Schweiz. Da ich meine Ausbildungsstelle hier habe, will ich auch hier bleiben, bei meinem Vater. Meine kleine Schwester (5) ist jedoch das größere Problem beim Auswandern. Ihr Vater ist auch nicht hilfsbereit sprich er hat mit ihr nichts zutuen. Wenn meine Mutter jetzt in die Schweiz zieht und dort in sagen wir einem Hotel arbeiten will wie sie damals gemacht hatte, wie soll es an Wochenenden gehen? Gibts da irgendwelche möglichkeiten die nicht allzuteuer sind, ehrenamtliche betreeungen für die kleine für ein paar Std? Oder kann man auch nur unter der Woche arbeiten während die kleine In der Schule ist? (Sie fängt hier in münchen am 15. Sep die Grundschule an) und wie lang geht die Schule täglich in der Schweiz? Diese infos finde ich nicht so genau in Google deshalb stwlle ich diese Fragen hier. Und wie schauts mit Tagesstätten nach der Schule aus? Wo das Kind dann nach der Schule hin kann und hausaufgaben machen kann und etc? Eure tipps und erfahrungen wären sehr lieb! Danke im Voraus
3 Antworten
Ganztagsbetreuung (so genannte Tagesschulen) sind in der Schweiz mehr als rar. Und selbst wenn: Es kostet Geld, viel Geld! Hier siehst du ein Beispiel:
http://gesamtschulewinterthur.ch/details/schulgeld/
Ob sich das eine alleinerziehende im Hotel-Gewerbe leisten kann?
Mit 5 geht man in der Schweiz in den Kindergarten und wird mit 7 eingeschult. Die Schule ist nicht in jedem Kanton gleich geregelt. Deine Mutter muss einen Hortplatz suchen oder eine Tagesmutter. Eine Abend-/ Nacht - oder gar Wochenendbetreuung dürfte sehr schwierig bis unmöglich zu finden sein.
Wenn deine Mutter in der Schweiz einen Job gefunden hat, kann sie natürlich auswandern und ihr Kind in der Schweiz an einer Schule anmelden. Falls sie während dem Jahr umzieht (also nicht auf Schuljahresende im August), sollte sie sich wegen der Schule aber frühzeitig umschauen, denn teilweise ist ein Eintritt während des Schuljahres nicht mehr möglich. Wenn sie am Wochenende oder auch am Abend arbeiten muss, muss für deine Schwester jemand organisiert werden, der aufpasst. Vom Staat her gibt es keine Unterstützung, jeder muss selbst schauen, wie er sein Leben regelt und alles unter einen Hut bringt. In der Schweiz gibt es keine einheitlichen Schulstunden. Oftmals fängt die Schule am morgen um ca. 8-9 Uhr an (kann aber manchmal auch erst um 10 sein bei den kleineren Kindern) und dauert dann bis ca. 3-4. Aber kommt halt immer auf die Schulstufe drauf an, je älter das Kind desto länger dauert die Schule. Für nach der Schule gibt es natürlich auch gewisse Unterbringungen wie Kindertagesstätten, wo auch Kinder bis 12 hinkönnen. Die Finanzierung muss deine Mutter aber selbst regeln können..
Es sieht also so aus: Mit Geld habt ihr gute Chancen alles regeln zu können, ohne Geld sieht es sehr schlecht aus hier mit einem Kleinkind ein Leben zu beginnen.
In öffentlichen Schulen hat man immer einen Platz, egal wann man eintritt. In der Schweiz gehen die allermeisten Kinder in die öffentlichen Schulen, die kosten dann auch nichts.