Allgemeine Mobilmachung wer würde eingezogen werden?
Gibt es da eine Grenze? Und was ist mit ausgemusterten? Sind die raus?
Ist nur eine theoretisch Frage
Gibt es bei der Bundeswehr auch so etwas wie eine Reserve wie bei der NVA damals?
8 Antworten
Da würde im Ernstfall wahrscheinlich gar keiner wissen ob er auch mit muss oder nicht und dann weis keiner wohin man gehen soll um sich zu melden.
Was wäre eigentlich dann mit den ehemaligen Zivildienstleistenden? Oder mit denen die heutzutage überhaupt keinen Dienst am Vaterland mehr leisten müssen? Was ist wenn die Berufssoldaten nicht reichen und die ehemaligen Wehrpflichtigen mittlerweile zu alt sind, wenn der Ernstfall Eintritt?
Schau mal im Internet unter dem Begriff "Wehrfähige Bevölkerung" du Held.
Zunächst mal ergibt sich das aus § 28 Wehrpflichtgesetz, somit endet die Wehrüberwachung für Mannschaften mit dem 32. Lebensjahr. Dieser Personenkreis dürfte bei einer Mobilmachung als der Erste dran sein.
https://www.gesetze-im-internet.de/wehrpflg/__24.html
Als ich damals von der BW entlassen wurde bekam ich später einen rosafarbenen Alarmreserveeinberufungsbescheid bei dem ein Kennwort, z. B. "Schwarzer Tiger" angegeben wurde. Die Nennung dieses Kennworts, z. B. im Rundfunk, bedeutete sofortigen abmarsch zum angegebenen Sammelpunkt. Der Bescheid war auch gleichzeitig Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel. Mit erreichen des 32. Lebensjahres wurde der Bescheid aufgehoben. Ob es das heute noch gibt weiß ich nicht, diese Dinger haben allerdings auch nicht alle bekommen.
Ich denke alle gesunden Männer zwischen 18 und 50 Jahren kämen als Erste dran. Aber das wird schwer. Wie z. B. kommen sie in die Kasernen? Also das Kamener Kreuz wäre als erstes dicht.
Gibt es überhaupt genug Uniformen und Waffen für alle?
Schau mal in eine Waffenkammer, da sind mehr Waffen, als eine Infanterie Kompanie gleichzeitig benutzen kann. Und da rede ich nur von G36. Kommen noch MG3, MG5, MP7, G3 ZF, G28, G22, G82 dazu. PzFst wird ja nur mitgetragen...
Es gibt sehr viele gekaderte Einheiten und Verbände. Sprich: Diese Verbände existieren nur auf dem Papier, das Material wird aber vorgehalten.
Ich kann mich noch sehr gut an die Ausstattung unseres "Schwester"-Verbandes erinnern. Es war ein schweres Pionierbataillon. Die eingelagerte Ausrüstung bestand aus zwei M-Booten und einem Satz Hohlplattenbrückengerät. Und das war vor ca. 15 Jahren. Nach Umstellung des Materialbewirtschaftungssystem vor ca. 5 Jahren wird sich die Materiallage insgesamt nicht verbessert haben, eher umgekehrt - Prost Mahlzeit.
Das weiß er, weil Jerischo, im Gegenteil zu dir, bei der BW war oder ist.
Völlig wurscht, was du denkst. Es gibt klare Grenzen der Wehrpflicht. Und da kommt 50 Jahre gar nicht vor. Auch dir empfehle ich, wiki zu befragen.
Stöcke und Steine gibt es immer.
Notfalls tut es der gute alte Jutesack mit Steinen oder Türklinken
Eigentlich wurde schon alles gesagt.
Den Teil der Frage mit der Reserve kann man sich mit Hilfe des Webs schnell selbst beantworten.
Auf Artikel 12 a des GG wurde auch schon hingewiesen.
So sind wohl alle Unklarheiten beseitigt.
Lies ein wenig über das Prozedere im 2. WK.
http://www.geschichtsforum.de/thema/einberufung-zur-wehrmacht-im-2-weltkrieg.16669/
Das ist der Vorteil der USA, dort haben so viele Menschen eine Waffe.... Der Feind hätte deutlich Probleme in Sachen Partisanen...