Allein durch Ernährung von chronischen Krankheiten genesen?

6 Antworten

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Die Ernährung spielt eine große Rolle. Als sicher gilt bei hohem Fleischkonsum und viel Zucker dieses zu minimieren.

Aber die Ernährung ist es nicht alleine. Die Psyche spielt da eine große Rolle. Wenn Du durch die Ernährungsumstellung Erfolge erzielen kannst wirkt sich das gut auf die Psyche aus. Beides zusammen führte zur Genesung von chronischen Krankheiten.

Welche Ernährungform funktioniert ist individuell unterschiedlich und das muss man halt ausprobieren. Aber ich denke Du hast es einfach richtig gemacht. Bleibt nur noch Deine Kälteempfindlichkeit wegzubekommen.

Liebe Grüße
Tobi


BarfussTobi  14.01.2022, 20:38

Vielen Dank für das Sternchen!

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Vielleicht gibt es hier jemand, der auch durch eine Ernährungsumstellung chronische Krankheiten verbessern oder heilen konnte.

Ja ich. Schwere chronische Depression und schwere Histaminintoleranz. Ernährung war aber nur ein Teilaspekt. Aber wie man in der Fitness immer so schön sagt: Ernährung macht 80%.

In vielen Fällen bedeutet chronisch auch nur, dass dem Arzt bislang kein Heilungsansatz bekannt ist. Es chronisch zu nennen bringt dann halt auf Dauer mehr Kohle bei der Krankenkasse, weil der Patient es dann glaubt, anstatt selbst zu forschen.


Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 20:27

Ja, ganz genau. Seit ich mich von den Ärzten abgewandt habe und selbst heraus finde, was mir gut tut/schadet, habe ich endlich sichtbare u. fühlbare Erfolge.

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darkarth1  07.01.2022, 20:33
@Divanikima

Bin allerdings kein Fan von Anthony Williams, wenn er tatsächlich sagt, dass fermentierte Lebensmittel keinen Nutzen haben. Denn sie sind das einzige, was meine Histaminintoleranz heilen konnte.

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Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 20:34
@darkarth1

Das ist ja interessant. Ja, man muss einfach selbst experimentieren und heraus finden, was wirklich passt.

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darkarth1  07.01.2022, 20:36
@Divanikima

Es ist vor allem auch gut gegen akute Magendarm-Beschwerden. Egal ob Bauchmerzen, Blähbauch, Verstopfung, Verdünnung. Es hat immer sofort geholfen. Besser als alles was man aus der Apotheke bekommt.

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Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 20:38
@darkarth1

o.k. und was hast du da gegessen? Fertiges Sauerkraut...oder alles selbst gemacht?

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darkarth1  07.01.2022, 20:53
@Divanikima

Ich habe damals alles selbst fermentiert. Erhitztes Sauerkraut ausm Bioalden ess ich auch gerne. Aber da sind natürlich keine Baktieren mehr drin. Ich mach mir außedem auch gern Wasserkefir, Milchkefir, Brottrunk und Kombucha-Tee.

Du wirst es beim ersten Mal wahrscheinlich nicht perfekt hinbekommen. Es braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl. Lies viel darüber, schaue Youtube Anleitungen und frag in Communitys nach und werd nicht demotiviert, wenn etwas nicht perfekt läuft. Mir ist auch schon was schlecht geworden oder es hat mies geschmeckt, weil iwas missachtet hatte.

Ich würde aber empfehlen nicht nur Weißkohl zu nehmen sondern auch Rotkohl. Und das ein bisschen mit Gemüse zu ergänzen, die ätherische Öle enthalten. Zum Beispiel eine Zwiebel und ein bisschen Knoblauch. Zum Einen weil sie bekannt sind für ihren gesundheitlichen Mehrwert und zum Anderen weil es natürlich auch sehr lecker schmeckt.

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Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 20:54
@darkarth1

o.k....aber scheinbar hattest du dich davor auch mit der Ernährung nach A.W. befasst? Und wie lange ernährst du dich schon so wie jetzt?

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darkarth1  07.01.2022, 20:58
@Divanikima

Nein, hab ich nicht. Ich hab grad nur danach gegooglet weil du fermentierte Lebensmittel in deinem Post nicht erwähtn hattest. Und das schien mir komisch, wenn er doch so ein guter Ernährunsgberater ist. Und dann bin ich natürlich schnell darauf gestoßen, dass er nichts davon hält. Mit Fermentieren habe ich 2017 angefangen. Ich habe zuvor und danach aber auch viele andere Dinge ausprobiert. Von daher verändert sich das immer wieder. Ich war zum Beispiel auch lange davon überzeugt, dass es sinnvoll sei auf Zucker, Getreide und Fett zu verzichten. Und ich habe ne Zeit lang auch vegan gelebt. Mittlerweile sehe ich das alles viel gelassener. Ich achte mehr auf Qualität und vernünftige Mengen, weil es ja auch Futter für die Seele ist und immer auf alles zu verzichten macht einfach kein Spaß.

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Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 21:00
@darkarth1

Ja, das ist auch ne gute Einstellung. Und deine Depression ist jetzt dauerhaft gebessert?

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darkarth1  07.01.2022, 21:08
@Divanikima

Die Depression ist vollkommen verschwunden. Dazu gehörte allerdings wesentlich mehr aus nur Fermentieren. Zum Beispiel viele Lebensmittel auf Proteinbasis. Ich kann da empfehlen sich morgens mal rote Linsen in Milch zu kochen. Und dazu ein bisschen Ei und Gewürze. Proteine machen dich hellwach und sättigen dich viel länger als Kohlenhydrate. Du kannst auch Proteinriegel versuchen. Die gibts auch in normalen Supermärkten. Außerdem war sehr wichtig, ein sehr gutes und sauberes Wasser zu trinken. Wasser hat vor allem die Funktion, Nährstoffe in die Zellen zu transportieren und Abbaustoffe wieder auszuscheiden. Eine gute aber teure Marke ist Lauretana. Es gibt aber auch ein paar andere. Das muss man mal googlen. Ein weiterer Punkt ist die Wechseldusche. Abwechselnd warm und kalt zu duschen hat einen starken Effekt auf dein Hormonsystem. Auch das kannste mal googlen.

Wenn du das alles befolgst, bist du iwann so voller Energie, dass du garnicht anders kannst als Sport zu machen um diese Energie wieder loszuwerden. Und dann sind Depressionen halt auch kein Thema mehr.

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darkarth1  07.01.2022, 21:15
@Divanikima

Experten, die ich übrigens empfehlen würde wären Patric Heizmann und Dr Anne Fleck. Die haben mir sehr geholfen zu verstehen, wie Ernährung im Körper funktioniert.

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Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 21:15
@darkarth1

o.k. sehr interessant. Das ist so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was ich gerade mache: ich esse möglichst wenig konzentrierte Proteine, keinerlei Milchprodukte und keine Eier.

Ich fühle mich so fit wie schon lange nicht mehr. Allerdings mache ich keinen Sport, weil ich sonst noch mehr abnehme (hab schon Untergewicht).

Sauberes Wasser trinke ich auch (selbst gefiltertes Leitungswasser).

Wechselduschen sind bestimmt gut...aber nicht für mich, da ich eine totale Frostbeule bin. Ich friere extrem, wenn ich mit kaltem Wasser dusche.

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darkarth1  07.01.2022, 21:50
@Divanikima

Also das A und O jeder Gesundheit ist es seinen Kalorien- und Proteinbedarf zu decken. Da man ansonsten eben abmagert und später viele weitere Probleme folgen werden. Das du dich gut fühlst mag sein. Viele Veganer fühlen sich bei Unterernährung ja auch wohl. Ging mir damals auch so. Und auch heute kann ich mehrere Tage fasten und mich wohl fühlen. Auf Dauer fügst du deinem so aber Schäden zu, die du vllt nur noch garnicht mitbekommst. Gerade was Organe betrifft, merkt man vieles erst wenns zu spät ist.

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Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 22:09
@darkarth1

Was rätst du mir? Wie kann ich einigermaßen gesund (ohne Fertigessen, Zucker u. ungesunde Fette) etwas zunehmen?

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darkarth1  07.01.2022, 22:38
@Divanikima

Das was im Grunde alle raten. Erstmal einfach normal essen. Hauptsächlich halt frisch, ballaststoffreich, proteinhaltig und selbst gemacht. Und sich ein bisschen mit fermentieren ausprobieren. Und nur das weglassen, was man aufgrund von Unverträglichkeiten wirklich weglassen muss. Alles Andere macht sowieso keinen Sinn, solange du untergewichtig und schlecht versorgt bist.

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Was auch noch wichtig ist, man sollte täglich 2 - 3 Liter Wasser trinken. Wasser ist das Lebenselexier für uns Menschen.

Durch Wassermangel kommt es zu Ablagerungen von Giftstoffen in Geweben, in den Gelenken, den Nieren, Leber, im Gehirn und in der Haut.

Kaffee oder Tee können Wasser nicht ersetzen.

Oft ist die Darmflora/ Darmschleimhaut geschädigt, kann man wieder aufbauen, auch Milchsäurebakterien sind sehr wichtig. Hilft z.B. auch bei Psoriasis.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, selbstverständlich kann man durch gesunde Ernährung auch seine Gesundheit beeinflussen.

Es reicht schon, auf Convinience Food, Zucker, generell Limonaden und Fett zu verzichten und auch mal selbst zu kochen. Stichwort Italienische Küche.

Mehr Obst/Gemüse/Balaststoffe und Vollkornprodukte essen.


Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 20:24

Ja, genau. Wenn man alle künstlichen Zusatzstoffe sowie Zucker/ Süßstoffe u. Fett weg lässt, hat man viel gewonnen.

Bei chronischen Krankheiten, die oft mit Entzündungsprozessen einhergehen, ist es für viele auch hilfreich Getreide (insbes. Gluten) weg zu lassen.

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Ernährung wird eine übermässige Macht zugeschrieben.

Ist so ähnlich wie der Glaube ans Impfen.


Divanikima 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 20:21

Das ist möglich. Ich denke auch, dass Ernährung nur EIN Faktor von mehreren ist, aber immerhin ein wichtiger.

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