Ala Christ Träume verwirklichen?
Hallo,
ich bin ein Christ und ich möchte mit Jesus leben. Mir ist aber immer wieder aufgefallen, dass ich unbedingr meine Tröume und Ziele im Leben erreichen möchte.
Ich have aber Angst, dass Jesus meint, ich muss etwas anderes im Leben machen und soll meine Ziele nicht verfolgen. Davor habe ich am meisten Angst.
Hat vlt. ein anderer Christ einen Rat für mich? Ist es sehr verwerflich, wenn man unbedingt an seinen Träumen festhält.
Ich muss dazusagen, dass ich nicht nach einer großen Jacht und so strebe, sondern, wenn es um Geld geht, dann auch um vorallen anderen Menschen zu helfen.
Was meint ihr?
Lg
12 Antworten
Hallo Anonym,
Angst hat man wohl eher vor etwas, dessen Ausgang man nicht kennt oder wofür man die Lösung nicht kennt. Daher ist es wichtig Erkenntnis über die Zusammenhänge zu erhalten.
Jesus rät dazu: Johannes 17:3 Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.
Wo her bekommt man diese Erkenntnis?
Aus der Bibel.
Sie gibt für alle möglichen Lebenslagen die besten Entscheidungshilfen die es gibt. Da die Bibel nicht immer ganz einfach zu verstehen ist gäbe es da die Möglichkeit die ganze Bibel mit Hilfe eines kostenlosen Bibelkurses kennen zu lernen, und das vollkommen unverbindlich und ohne irgend eine Verpflichtung. Versprochen.
Nun zu speziellen Frage hier:
Du möchtest durch die Verwirklichung Deiner Träume Gott nicht kränken.
Deswegen könnte man folgende Checkliste durchgehen:
- Stehen die Pläne im Widerspruch zu dem was die Bibel lehrt?
- Tragen die Pläne dazu bei das es in der Welt etwas schöner, friedlicher oder sonst wie besser wird?
- Im Fall das davon die Familie auch von den Plänen betroffen ist, wie sieht sie das? (die Eltern - ggf. im Alter, ggf. eigen Kinder ...)
- Ist man in der Lage, wenn ja, wie, Schritt um Schritt das Ziel der Pläne zu wirklich zu erreichen? Ggf. Finanzieller Aufwand?
- Sind die Ziele erreicht, lebt man dann nur noch für die Pläne und Wünsche oder ist da noch Platz für - ich sage mal "geistige Dinge", ist auch Raum und Zeit da für z.B. die Familie?
- Wurde öfters gebetsvoll nachgefragt ob dieser Weg weiter verfolgt werden soll oder nicht?
- Steht der Erhörung der Gebete wirklich nichts im Weg?
- Erfolgt gebetsvolle die Bitte um Hilfe für die Verwirklichung der Ziele?
- Auf welche Weise kann man dann für die ggf. zu erwartende Hilfe dankbar zeigen, nicht nur durch Worte?
- Kann die Verwirklichung der Pläne mit einer Ehrung des einzig wahren Gottes verbunden werden?
Hier dazu die einschlägigen Bibelverse:
zu 1
5. Mose 30:2 . . .und auf seine Stimme gehört hast gemäß allem, was ich dir heute gebiete. . .
1. Johannes 5:3 . . .Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer,
zu 2
2. Timotheus 2:22 . . .jage aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.
zu 3
Epheser 6:1-4 Ihr Kinder, hört auf eure Eltern, wie es dem Willen des Herrn entspricht, denn das ist gerecht. „Ehre deinen Vater und deine Mutter.“ So lautet das erste Gebot mit einem Versprechen: „Damit es dir gut geht und du lange Zeit auf der Erde bleibst.“ Und ihr Väter, provoziert eure Kinder nicht, sondern erzieht sie weiter nach den Maßstäben und der Anleitung Jehovas.
Immer gemäß dem Willen Gottes!
zu 4
Lukas 14:28-30 Ein Beispiel: Wenn einer von euch einen Turm bauen will, wird er sich dann nicht zuerst hinsetzen und die Kosten berechnen, um zu sehen, ob er genug hat, um ihn dann auch fertig zu bauen? Sonst legt er vielleicht das Fundament, kann aber nicht zu Ende bauen, und alle, die das beobachten, fangen an, ihn auszulachen. Sie werden sagen: ‚Dieser Mann hat angefangen und konnte dann nicht fertig bauen!‘
zu 5
Matthäus 6:33 . . .So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen] Dinge werden euch hinzugefügt werden.
zu 6
Matthäus 7:7-11 . . .Bittet immer wieder und ihr werdet bekommen, sucht weiter und ihr werdet finden, klopft immer wieder an und es wird euch geöffnet werden. Denn jeder, der bittet, bekommt, und jeder, der sucht, findet, und jedem, der anklopft, wird geöffnet. Wer von euch würde schon seinem Kind einen Stein geben, wenn es um Brot bittet? Oder wenn es um einen Fisch bittet, gebt ihr ihm dann etwa eine Schlange? Wenn also schon ihr es versteht, euren Kindern Gutes zu schenken, obwohl ihr schlecht seid, wie viel mehr wird dann euer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, Gutes geben!
zu 7
Beispielsweise: 1. Petrus 3:7 Genauso ihr Ehemänner: Lebt weiter mit euren Frauen gemäß Erkenntnis. Erweist ihnen Ehre, da sie als Frauen schwächere Gefäße sind und mit euch das Geschenk des Lebens erben werden. Dann werden eure Gebete nicht behindert.
zu 8
Psalm 127:1 Wenn Jehova das Haus nicht baut, ist es umsonst, dass die Bauleute hart daran arbeiten. Wenn Jehova die Stadt nicht bewacht, ist es umsonst, dass der Wächter wach bleibt.
zu 9
Philipper 4:4-7 Freut euch allezeit im Herrn. Nochmals will ich sagen: Freut euch! Lasst eure Vernünftigkeit allen Menschen bekanntwerden. Der Herr ist nahe. Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern lasst in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden; und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten.
Hebräer 13:15, 16 Durch ihn lasst uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben. Überdies, vergesst nicht, Gutes zu tun und die Dinge mit anderen zu teilen, denn solche Schlachtopfer sind Gott wohlgefällig.
zu 10
Offenbarung 7:11, 12 . . .beteten Gott an und sagten: „Amen! Lobpreis, Ruhm, Weisheit, Dank, Ehre, Macht und Stärke gehören unserem Gott für immer und ewig. Amen.“
Die praktische Anwendung der Erkenntnis Gottes führt gemäß der Bibel dazu ein weiser Mensch zu werden.
Viel Erfolg und beste Grüße
Jens
ich selbst bin seit Jahrzehnten bekennender Christ und als Nachfolger Jesu orientiere ich mich vor allem an seinen HINWEISEN.
"Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander (vor allem die Mitchristen, aber MENSCHEN IM ALLGEMEINEN NATÜRLICH AUCH) liebt, so, wie ich euch geliebt habe..
NIemand ist in Wahrheit Christ, der dieses neue Gebot Jesu nicht befolgt, sich zumindest bemüht, komplett und vollkommen einhalten kann das zur Zeit leider noch niemand, aufgrund der Unvollkommenheit.
Jesu Hauptanliege war, den Willen seines Vater Jehova (JHWH) in allen Punkten treu zu erfüllen.
Dazu gehört auch die Befolgung des Gebotes Jesu: "geht daher hin, macht Jünger...."
Dadurch beteiligst du dich automatisch an der Erfüllung der Prophezeiung Jesu aus Matth. 24: 14: "Und die gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden als Zeugnis für alle Völker und dann wird das Ende kommen...."
Wenn du deine Ziele mit diesen Geboten Jesu in Einklang bringen kannst, ist es in Ordnung. Wenn nicht, sollest du dich fragen, ob es sich lohnt, das ewige Leben auf einer gereinigten, paradiesischen Erde für kurzfristige Pläne aufs Spiel zu setzen.
möchte angesichts der Unwetterkatastrophe noch darauf hinweisen, wie schnell die Mühe und Arbeit eines ganzen Lebens vernichtet werden kann. Wer sich aber bemüht, den Willen Gottes zu tun, ist auf der sicheren Seite und wird einen Platz in Gottes neuer, gerechter Welt finden.
Diese alte Welt ist im Vergehen und wird nie wieder zu ihrer alten Bedeutung gelangen, ja "nicht einmal mehr im Herzen aufkommen"
Wenn du Menschen helfen willst, dann tue es.
Wenn du es recht tust, wird dir Gott auch alles andere Geben.
Denn wenn du tust was er will, und er will ja, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Wie sollte er dir nicht alles geben was du dazu brauchst.
Als Beispiel kannst du ja mal ein paar Geschichten von Maria Prean auf YouTube anhören da wirst du erfahren wie das ist, aber auch was der Preis dafür ist.
Wie aber auch welchen Lohn du empfangen kannst.
Selbstverständlich darfst du auch als Christ Träume und Ziele haben. Wichtig ist, dass man als Christ mit Gott über seine Träume und Ziele spricht und man sich dann vom Wort Gottes und vom Heiligen Geist führen lässt. Gott wird einen dann zeigen, inwieweit die eigenen Träume und Ziele in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes sind. Viele Christen machen die Erfahrung, dass Gott Wünsche "ins Herz legt".
Aus eigener Erfahrung (im Rückblick) kann ich sagen, dass Gott nicht mit allen meinen Träume und Ziele einverstanden war, aber mit manchen schon und er hat das Beste aus meinen Leben gemacht, worüber ich nur staunen kann. Gottes Wege sind höher als unsere Wege und er möchte auch aus deinem Leben das Beste machen.
Jesus war schon zu Zeiten der Bibel nicht der, der neben dir stand und gesagt hat: "Tu dies und tu das!". Wenn du aufmerksam in den Evangelien liest, die das wichtigste Zeignis aus dieser Zeit sind, wirst du feststellen, dass es ihm immer um das Große und Ganze ging.
Er besuchte in diesen Erzählungen nicht irgendwelche wichtigen Männer, sondern hielt sich in Familien auf. Er unterhielt sich mit rechtschaffenen und weniger rechtschaffenen Leuten und hatte keine Berührungsängste auch mit Ausgeschlossenen der Gesellschaft. Zöller (unbeliebt), Samariter (komische Fremde) oder auch Ehebrecherinnen (todesbedroht) waren für ihn in erster Linie Mitmenschen.
Er hat keinem seinen Lebenslauf vorgeschrieben und auch seine engsten Jünger/innen waren vielleicht einige Dutzend Leute aus Hunderttausenden, die entweder mit ihm gezogen sind oder jeweils vor Ort seine Unterstützertruppe waren.
Ich wüsste nicht, dass er irgendjemandem seine Träume und Hoffnungen mies gemacht hätte. Er hat nur aufgefordert, immer die Mitmenschen und vor allem Gott im Blick zu behalten.
Du musst bei der Verwirklichung deiner Pläne und Träume nur darauf achten.
Und wenn mal was schief läuft, kannst du dich auf die Gnade Gottes verlassen. Wir sind doch nur Menschen, die auch Fehler machen
