AfD ein Problem?

5 Antworten

die afd soll natürlich eine Ablenkung zu allen Situationen sein. Außerdem kann die Ampel ihren hauptsitz verlieren, wodurch solche nachrichten entstehen, dass die Afd angeblich neo-nazi oder so währe. diese Parteien sitzen schon zu lange und möchten nicht mehr etwas ändern. das ist ein ganz normaler phänomen in der politik. wenn jetzt keine neue partei gewählt wird, wird auch die ampel nichts ändern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Politik, Politische Wirtschaft, Wirtschaft, Geografie

Im Allgemeinen ist das halt der Werteverlust unserer Gesellschaft heutzutage. Das kam halt im letzten Jahrhundert.

Der Anstieg von Kriminalität und noch dazu Gewalt ist aber natürlich nicht alleine dadurch zu erklären, denn man würde schon erwarten, dass niemand so etwas jemals tut.

Klar, Schule schwänzen, Drogen konsumieren, Popstar werden, uneheliche Kinder und wechselnde Partner haben... Das ist doch eigentlich der Werteverlust? Oder etwas nicht?

Die Messergewalt (...) nimmt zu, Kriminalität im Allgemeinem nimmt zu.

Ist das derzeit ein dringendes Problem? Nein, denn die Kriminalität in Deutschland ist extrem niedrig, sowohl im internationalen Vergleich mit anderen Staaten als auch im historischen Vergleich mit dem Deutschland früherer Jahrzehnte.

Kann das zu einem dringenden Problem werden, wenn man sich nicht angemessen darum kümmert? Ja, auf jeden Fall, nur wird sich die AfD in keiner Weise darum kümmern. Sie will vielmehr selektiv gegen Menschen vorgehen, die nicht in ihr rassistisches Volksbild passen und diese schikanieren und deportieren.

Mobbing in Schulen nimmt zu. Die Jugend ist disziplinlos.

Das Gejammer der alten Säcke über eine vermeintlich disziplinlose, verrohende Jugend gibt es seit Jahrtausenden und es ist seit jeher Schwachsinn.

Disziplin ist in keiner Weise erstrebenswert, sondern widerwärtiger Ausdruck einer repressiven Gesellschaft, die Menschen mit Gewalt unterdrückt. Disziplin ist Gehorsam, Unterordnung und Verlust der eigenen Identität.

Immer mehr kriminelle Ausländer.

Was daran liegt, dass diese Menschen gezielt exkludiert und an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden. Sie werden gezwungen in Armut und Existenzangst zu leben, man verbietet ihnen normal arbeiten zu gehen, sie werden mit hunderten anderer Menschen in verottenden Unterkünften zusammengepfercht.

Dass sie kriminell werden, hat absolut überhaupt nichts mit der Nationalität zu tun. Würde man mehrere Hundert Deutsche zwingen unter diesen Bedingungen zu existieren, würden exakt so viele kriminell werden, wie derzeit bei Migranten.

Und die Leute denken die AfD wäre das Problem?

Es gibt viele Probleme, darunter sicher auch gewichtigere Probleme als die Existenz der AfD. Jedoch kommt jetzt zu diesen bereits bestehenden Problemen hinzu, dass es eine faschistische Bewegung in Deutschland gibt, deren rechtsextreme Vertreter in unseren Parlamenten sitzen und daran arbeiten unsere Demokratie Schritt für Schritt zu untergraben und zu zersetzen.

Na, die Lösung ist sie jedenfalls ganz sicher nicht!

Die AfD ist zumindest nicht die Lösung dieser Probleme.

Außer an der Regierung herummeckern, dabei Vokabular zu verwenden, dass im rechtsextremen und verschwörungsgläubigen Millieus ("Lügenpresse", "Systemmedien", "Altparteien") üblich ist, können die nämlich überhaupt nichts.

Die haben überhaupt keine realistischen Lösungen, sondern nur Stammtischparolen samt Vokabular ("Kopftuchmädchen", "Messermänner"), reden dem wütenden Mob nach dem Mund und bekommen dadurch Stimmen - nicht dadurch, dass sie eine echte Alternative wären.

Die Politik der AfD ist nämlich in der Tat schlecht für den "kleinen Mann" bzw. Durschnittsbürger und wer sich zu Mittelschicht oder Geringverdienern zählt, schießt sich mit der Wahl der AfD selbst ins Knie.