Abtreiben oder behalten?
Ich bin in einer blöden Situation. Unerwartet schwanger .
Ich hab bereits zwei Kinder und konnte mir nie ein drittes vorstellen !
Ich bin extrem hin und her gerissen seit Wochen.
Ich bin nun bei 11+2 und vie Zeit bleibt mir nicht mehr . Die letzten Tage war ich dann eher für behalten aber das macht mich auch nicht glücklich, bin damit auch sehr unglücklich und fst schon depressiv , der Gedanke beschäftigt mich den ganzen Tag.
Ich weiß das ich eigentlich nicht noch einem Kind gerecht werden kann , das ich nicht abtreibe liegt eher daran das ich Angst have es zu bereuen .es ist eine extremst Situation für mich . So elnd hab ich mich noch nie gefühlt
Ich bin extremst unentschlossen .. aber wie gesagt behalten fühlt sich auch falsch a. Ich bin seit ich 17 bin Mama und möchte jetzt mit 28 nicht wieder von vorne anfangen.. ich ha noch nicht Mal richtig arbeiten können , geschweige den ne Ausbildung
Adoption steht nicht zur Auswahl !!!
Was könnt ihr raten ? Was würdet ihr eurer Tochter raten ?
14 Antworten
Meiner Tochter würde ich sagen, dass egal wie sie sich entscheiden wird ich hinter ihr stehen werde und für sie da bin. Denn die Entschiedung muss sie alleine treffen, immerhin muss sie bis zum Ende ihres Lebens damit zurecht kommen.
Ich persönlich könnte nicht abtreiben, sondern würde eher mit dem Vater des Kindes reden wie er mich da unterstützen könnte. Es gibt Ausbildungen mit reduzierter Stundenzahl die dann länger geht, eigentlich eher für sehr junge Mütter aber vielleicht kann das Arbeitsamt dir da trotzdem was vermitteln wenn man nachfragt. Ich weiß nun nicht wie alt dein zweites Kind ist, aber das erste ist wenn das neue 3 Jahre alt wäre ja auch schon 13 oder 14 und sollte damit schon selbstständiger sein. Aber ja, das ist nicht einfach mit Kleinkind zu arbeiten und dann noch ggf. eine Ausbildung zu machen, aber mir wäre es das für meine Kinder und auch meine eigene Perspektive wert. Denn ob nun 28 oder 32 bei Ausbildungsbeginn macht nun auch keinen so großen Unterschied mehr.
Ich muss aber dazu sagen, dass wie gesagt eine Abtreibung so oder so nicht in Frage käme und ich bereits eine Ausbildung und Berufserfahrung habe, daher ist das natürlich eine andere Situation.
Ich bin sehr froh, dass ich nicht in deiner Situation bin und kann dir daher nur viel Kraft für deine Entscheidung wünschen.
Hier gibt es einfach kein richtig oder falsch, beides hätte Auswirkungen auf dein Leben und das deiner Familie. Egal wie du dich entschiedest, bereuten wirst du es vermutlich irgendwann mal und die "was wäre wenn"-Gedanken bekommen, aber sei dir bewusst, deine Entschiedung war trotzdem richtig weil sie dir in dem Moment am besten vorkam. Von daher alles gute für die Zukunft, du wirst schon die richtige Entscheidung für dich treffen!
Nur weil ich über ein Abgebot vom Arbeitsamt bzw. den Handelskammern berichte, von dem viele Betroffene einfach nichts wissen, bin ich also böse?
Ich weiß davon auch nur, weil eine ehemalige Mitschülerin schwanger wurde und das Angebot nach der Schule genutzt hat, um trotz Kind eine Ausbildung anfangen zu können.
Auch wenn ich meinen Kind, meiner Freundin oder wem auch immer die Entschiedung lassen würde und immer wieder betonen (und das später auch tun würde), dass ich egal was sie tut zu ihr stehe, darf ich doch trotzdem meine Meinung dazu haben.
Und diese habe ich danach auch klar als was ICH tun würde gekennzeichnet.
Schreib doch ganz direkt, dass du gegen Abtreibungen bist und eier nicht rum.
Das machen gewisse Leute immer so. Erst Neutralität vorgeben, um dann auf "subtile" Weise, ganz leise, ganz "harmlos", doch dazu raten eher nicht abzutreiben. Die Pro Leben Bewegung geht auch so vor. Die Profemina zb. auch. Das ist eine Seite die wenn man es nicht weiß, so aussieht als wäre es eine offizielle Seite, so wie Profamilia. Man merkt es beim zweiten Blick, das Profemina Teil der Pro Leben Bewegung ist, und nicht neutral ist. Darum dürfen die auch keine Filialen betreiben in Deutschland, und sind keine Staatlich anerkannte Organisation. Das sind radikale Leute, die wie hier, immer ganz "nett" und "neutral" auftreten, und immer ganz leise, nebenbei, Ihre Haltung entlarven.
Ich persönlich könnte nicht abtreiben
Das habe ich in dem Absatz darüber was ICH persönlich tun würde doch sehr direkt als aller ersten Satz geschrieben.
Nur weil ich nicht abtreiben würde heißt das aber nicht, dass ich andere die abtreiben verteufle wie die Leute der pro life Bewegung.
Wenn die FS das für ihr Leben als besseren Weg sieht, dann steht ihr dieser Weg zu und wäre sie eine Freundin, Tochter oder was auch immer von mir würde ich sie bei ihrer Entscheidung unterstützen.
Das heißt aber nicht, dass ich wenn ich gefragt werde nicht zusätzlich meine persönlche Meinung dazu sagen darf.
Hallo
Du konntest Dir nie ein drittes vorstellen. Es zu behalten macht Dich auch nicht glücklich, bist damit auch sehr unglücklich oder fast schon depressiv, es zu behalten fühlt sich falsch an.
Du weisst, Du kannst noch einem Kind nicht gerecht werden. Du möchtest nicht nochmals von vorne anfangen und vielleicht eine Ausbildung machen und arbeiten.
Warst Du eigentlich schon bei der Beratung? Denn danach ist eine Bedenkfrist von 3 Tagen einzuhalten.
Die meisten Frauen bereuen eine Abtreibung nicht, weil es in ihrer Situation die richtige Entscheidung war.
Ich hoffe, Du kannst sie rasch fällen, denn wenn Du abtreiben möchtest, musst Du einen Arzt finden, der einen freien Termin hat und Abtreibungen in der 12./13./14. Woche anbietet.
Freundlichen Gruss
tm
Meiner Meinung nach sollte man sich absolut sicher sein ein Kind zu wollen, größerer Zweifel haben da keinen Platz. Deine Beweggründe kein weiteres Kind zu wollen sind absolut legitim und ich würde dir tatsächlich zu einer Abtreibung raten, wenn Adoption für dich keine Option ist. Lieber bereust du es im Nachhinein das Kind nicht bekommen zu haben (zumal du immer noch genug Zeit hättest noch einmal eines zu bekommen), als dass du es bereust das Kind bekommen zu haben.
Ich würde in Deiner Situation abtreiben.
Allerdings musst Du das ganz alleine entscheiden und solltest Dich nicht von den Meinungen anderer beeinflussen lassen.
Dein Bauch gehört Dir!
Wenn du kein weiteres Kind willst, solltest du dich auch nicht zwingen es zu bekommen. Es verdient Liebe und Aufmerksamkeit und, wenn du dich dafür nicht noch einmal bereit fühlst, dann entscheide dich eher dagegen. Im Endeffekt ist es deine Entscheidung und da kann dir niemand reinreden, aber, wenn du es nicht willst, dann solltest du es auch nicht bekommen.
Deiner Tochter würdest Du bei der Entscheidung nicht reinreden schreibst Du, gleichzeitig im zweiten Abschnitt deiner Antwort versuchst Du aber subtil die Fragestellerin zum Behalten zu überzeugen mit deinen harmlos scheinenden "Tipps"
Es gibt Ausbildungen mit reduzierter Stundenzahl die dann länger geht, eigentlich eher für sehr junge Mütter aber vielleicht kann das Arbeitsamt dir da trotzdem was vermitteln wenn man nachfragt.
Bitte hör auf andere deine Moralische Haltung aufzudrängen.