4 Antworten

Verwundert mich gar nicht.

Der selbst ernannte Führer der islamischen Welt, Türkeis Präsident Erdogan, meint immer wieder, er müsste zeigen, wie aktiv er für die Muslime eintritt. Dazu gehören verbale Angriffe gegen Christen/christliche Länder, aber eben auch das, was Du mitgeteilt hast.

Die Türkei ist nationalistisch bis zum geht nicht mehr und wird zudem immer islamischer. Da braucht man sich über solche Dinge nicht mehr wundern.

Als Ausländer in ein islamisches Land zu reisen um Muslime vom Islam zu trennen wo man doch weiß dass der Islam so etwas verbietet ist schon ziemlich dreist. Die können froh sein, dass sie nur abgeschoben wurden. Jeder ist verpflichtet die Kultur eines Landes zu respektieren und das haben die Missionare nicht getan.

Die abgeschobenen Personen waren nicht wegen ihres Christentums, sondern weil sie für das Christentum missionierten. Sie sind nicht länger Dhimis, sondern Menschen, die in die öffentliche Ordnung eingreifen, besonders wenn es um die Interessen des Landes geht.

Aber!

Im Iran oder Saudi-Arabien herrscht die islamische Scharia. Wenn jemand dort gegen die staatliche Autorität auftritt und für andere Regeln bzw Religonen wirbt, insbesondere als Ausländer, kann das als Terrorismus angesehen werden. Doch in der Türkei herrscht nicht die Scharia, sondern das Land ist eine säkulare Republik. Das abschiebden der Missionare mag aus islamischer Sicht verständlich sein, aber es ist schwer verständlich zu sagen, dass Staat und Religion in der Türkei getrennt sind, falls die Behauptungen zutreffen.

Ich persönlich denke, dies war Erdogans impulsive Reaktion auf die Schließung einiger Moscheen in Deutschland. Kann aber auch sein, dass sich etwas anders dahinter befindet. Schließlich steckt der Geheimdienst dahinter.