8 Wochen altes Kitten sanft ins Leben begleiten?
Hallo
ich habe ein Kitten adoptiert, dessen Mutter wenige Wochen nach der Geburt gestorben ist (da war es 6 Wochen alt) und dann von seinen Besitzern zwei Wochen lang so aufgezogen wurde. Denen wurde das mit 8 Kätzchen aber zu viel, daher haben sie den Wurf schon so früh abgegeben. Ich weiß, kein Idealfall, aber mir tat der Kleine so leid, er war der letzte der vermittelt wurde, ein Geschwisterchen konnte ich ihm also auch nicht mitnehmen ... Wir wollen ihn in den kommenden Wochen erstmal bei uns eingewöhnen und dann evtl. an die Nachbarskatzen gewöhnen dass er nicht so alleine ist. Ich besuche ihn zwar immer in meiner Pause und er ist nicht sehr lange alleine, weil mein Freund oft spät anfängt und somit den Vormittag mit ihm verbringen kann. Aber es tut mir schon weh in so jung auf sich zu stellen.
Zu meiner Frage: Wie kann ich verhindern, dass aufgrund der frühen Trennung von Geschwistern und Mutter Verhaltensstörungen auftreten?
4 Antworten
Och der arme kleine 😥 gut das nun Leute mit Herz gefunden hat. Die einfachste Lösung wäre es wenn ihr ein zuverlässig gesundes und geimpftes Kitten dazuholt. Das sollte dann über 12 Wochen alt sein und noch mit Geschwistern und Mutter bis zu den Alter gelebt haben. Das sie geimpft ist ist sehr wichtig, da eure sehr jung ist und nicht geimpft ist und so leicht sich anstecken könnte falls die andere Katze den Erreger in sich trägt. Deswegen ist das mit Nachbarskatze auch keine gute Idee. Katzen kennen da auch nix und Erwachsene Katzen haben nur selten "Bock" auf tollpatschige Babykatzen.
Wegen der Verhindern, das ist so eine Sache, das Kind ist ja nunmal schon in den Brunnen gefallen, einmal mit den vorzeitigen tot der Katzenmutter in der Entwöhnungsphase, und der vorzeitigen Trennung von den Geschwistern in der Sozialisierungsphase. Da muss man nun sehen wie damit im weiteren Verlauf klarkommt. Die Tiere können zb mangelnde Impuls-Kontrolle haben, kennen keine Grenzen aber ob das zum problem wird hängt oftmals auch vom Charackter ab.
Naja vielleicht etwas weiter ausserhalb schauen und den Rest abquatschen. Hatte auch Mal eine Zeitlang kein Auto, ich hab den Züchter persönlich vorher besucht, die haben mich besucht und wir haben dann verabredet das er die Katze zu mir bringt gegen ein Stück kuchen und kaffee und die Chance die ersten Schritte im neuen Zuhause zu sehen. Oftmals kann man sowas dann auch abklären 😉
Versuch schnellstens ein zweites Katzenkind dazu zu bekommen, welches aber lange bei der Mutter bleiben durfte und somit alles nötige gelernt hat und der kleene von dem Kumpel dann abgucken kann.
Ich versuche es :) Hier sind leider nicht so viele Kätzchen die man sich ansehen kann und es sollte ja charakterlich schon irgendwie passen. Und eine lange Auto/Zugfahrt wollte ich eigentlich keinem antun.
hol ein zweites Kätzchen dazu
Ja das hatten wir vor, aber wir wollten ihn erstmal kennenlernen, damit wir einen Parnter für ihn finden, der auch zu ihm passt. Bis dahin wollten wir, dass er sich mit den Nachbarskatzen anfreundet, die sind zwar schon etwas älter (4 und 8), aber sie sind sehr lieb und gut sozialisiert.
am besten sollte immer jemand bei ihm zuhause sein, Tag und Nacht
6 Wochen ist schon ok.
"Aber es tut mir schon weh in so jung auf sich zu stellen."
Und nicht so sehr vermenschlichen.
Also die verbeitete Ansicht wann man eine Katze von ihrem Wurf und vor allem der Mutter (aber das ist ja sowieso schon passiert) trennen sollte wären 12 Wochen, manche sagen sogar 16 Wochen, da sie so bestimmte Verhaltensweisen und den sozialen Umgang mit anderen Katzen erlent. Ich bin ja keine Katze, ich kann ihm ja nicht zeigen wie man sich richtig putzt, wie man mit bestimmten Emotionen umgeht usw.
Ok, das mit dem Putzen ergibt Sinn (sofern es sich nicht um angeborenes Verhalten handelt, wie ich annehmen würde). Das wäre vielleicht eine zweite, etwas ältere Katze hilfreich.
Heute geht es zum Tierarzt um die ersten Imfpungen durchzuführen. Gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche zumindest.
Wir schauen uns bereits nach einem zweiten Kitten um, was halt leider bei uns in der Gegend nicht so easy ist (vor allem ohne Auto). Das kleine jetzt war ja auch eher ein Notfall und eigentlich nicht geplant. (Also eine Katze schon, nur nicht so eine junge und eigentlich wollte ich eine aus dem Tierschutz)