(7 monate) Hündin will nicht alleine bleiben.

5 Antworten

Meine Zweithündin tut sich mit dem Alleinbleiben auch enorm schwer, die ist ansonsten auch ein absoluter Engel, will gefallen, und ist halt super anhänglich. Meine hat anfangs schon losgebellt wenn man nur aus ihrem Blickfeld verschwunden ist - die klettert auch auf Tische und in Regale und nimmt sich da Sachen, die sie kaputt macht...das hat hier auch nichts mit Unterforderung oder so zu tun, die hat wirklich richtig Panik.

Wir habens jetzt mittlerweile soweit geschafft, dass sie durchaus so 3 Stunden alleine schafft - ohne etwas kaputt zu machen. Aber das ist bei ihr ziemlich willkürlich und scheinbar auch unhabhängig von jeglichen Faktoren, manchmal macht sie was kaputt, manchmal nicht... wir üben halt jetzt weiter und mal sehen, entweder klappts, oder eben nicht.

Mein Tipp: Dem Hund erstmal nen Platz in der Wohnung zuweisen, oft empfiehlt man bei solchen Hunden ja Boxen (aber nicht verschließen!!) die haben ja sowas "geborgenes", ähnlich wie ne Höhle, wenn du da noch ne Decke drüber legst....und das machst du dem Hund halt ne Zeit lang angenehm, gibst ihm Kauknochen da, vielleicht gibts sogar Fressen in der Box, sodass der die halt irgendwann von selbst aufsucht als "seinen" Rückszugsort. Und dann kannst du mal anfangen zu üben, wirklich sekundenweise ! gehst mal aus dem Zimmer raus, und sofort wieder rein, wirklich viele Male täglich. Und dann auch mal "Müll rausbringen" mehrmals am Tag, das heißt richtig raus gehen, und wieder rein, musst das halt von deinem Hund abhängig machen, wie schnell und stark du steigern kannst. Ich hab meine Hündin mit 6-7 Monaten gekriegt, sie ist jetzt 1 Jahr und ganz weg ist das Problem immer noch nicht.

Ich würde den Hund dabei nicht großartig beachten, kein Leckerlie geben beim Weggehen und Wiederkommen. Und: warte nicht, bis sie bellt. Dann wars schon zu lange. Mach dann NOCH kleinere Abstände, komm wieder, BEVOR sie überhaupt austickt. Es ist wirklich zeitaufwendig und anstrengend, aber was willste machen....

Sie will nicht alleine sein und dass muss sie lernen. Mein Hund hat mir auch mal die Wohnung zerpflückt. Aber nicht gejault oder gebellt. Versuche es mit immer längeren Zeiten ihn Allein zu lassen und wenn du wieder kommt ihn loben und belohnen, bist er merkt du kommst immer wieder.


jackyich90 
Beitragsersteller
 05.06.2014, 12:25

Danke, dies versuche ich seit über zwei Monaten. Wenn ich länger weg bleibe, habe ich immer ein leckerchen dabei und warte bis sie sich beruhigt hat, mit ihrem wilden rum gezappel, sage sitz und gebe ihr das leckerchen. Meine Nachbarin berichtet mir ja immer wenn Ich nach hause komme, was für ein Terror sie macht. dann gehe ich ins Wohnzimmer und sehe dass meine Wand immer weniger Tapete hat. Ich kann sie aber dafür nicht bestrafen, weil sie weis es ja nicht mehr was sie gemacht hat

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DEu musst mit Lop und Leckerlis arbeiten und zwar Schritt für Schritt die Zeit erweitern


jackyich90 
Beitragsersteller
 05.06.2014, 12:20

Danke, dies versuche ich seit über zwei Monaten

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marga3  06.06.2014, 14:19
@jackyich90

ist nen langer Prozess uhd wenn du eine Fehler machst, prägt der sich ein. Frag mal einen Hundetrainer

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Wie lange muss deine Hündin allein bleiben?

Das Alleinsein musst du ganz langsamt Minutenweise aufbauen. Erst nur den Raum verlassen, dann zum Briefkasten, dann einmal ums Haus rum usw.

Mein Jack Russel hat in dem Alter deiner Hündin auch alle Schränke angekaut. Das würde besser je älter er wird. Da brauchst du einfach Geduld.

Wenn möglich würde ich die Wohnzimmertür schließen damit dein Hund dort nicht weiter die Tapete abreißen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Hunde sind hochsoziale Rudeltiere und Alleine sein, Einsamkeit und Isolation sind für sie unnatürlich und beängstigend. 30 % der erwachsenen Hunden können tatsächlich gar nicht alleine sein. Dauerweinen, Dauerbellen, Randalieren und Resignieren sind die Folgen von diesen Ängsten.

Versuche es bitte dennoch noch mal in Ruhe. Bitte nie einfach aus dem Haus schleichen, sondern liebevoll jedesmal den gleichen Satz verwenden, z.B. "Ich bin gleich wieder da." Dann nur kurz das Haus verlassen, eine Minute warten , reinkommen , ein kleines:"Hallo, ich bin wieder da". Bleib innerlich ruhig und entspannt, und steigere das ganze tägiich in Minutenschrittchen.

Viel Glück!

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