6 jährige hasst mich weil ich den Vater rausgeworfen habe und lügt ich habe sie geschlagen?
Hallo habe mit meinem Ehemann Probleme seit 10 Jahren nach dem ich auch erfahren habe das er Fremdgeht habe ich ihn rausgeworfen. Daraufhin ist mein Kind sauer auf mich und hat meine Bilder zerschnitten Zermalt. Außerdem erzählte sie in der Kita das ich sie schlage nun hab ich ein Gespräch. Den sie hat über die Oma das gleiche erzählt ich denke sie will Aufmerksamkeit. Jetzt hat sie es mit gebeichtet. Mama ich habe über dich gelogen. Mir ist das total unangenehm weil die Erzieher denken das ich mein Kind schlage. Was so nicht der Fall ist. Sie sagt auch das Erzieher sie schlagen das stimmt nicht. Ich weis sie liebt Papa aber soll mich nicht mehr Hassen. Wie kann ich es zwischen uns wieder richten. Den Mann will ich nicht er hat seit dem Auszug nicht mehr nach den Kindern gefragt. Das macht meine kleine grad fertig.
3 Antworten
Ganz wichtig: Schimpfe nicht über Deinen Mann. Auf keinen Fall!
Der Vater wird immer ein Teil Deiner Kinder sein und bleiben. Redest Du negative Sachen über ihn, dann fühlt sich auch Dein Kind davon betroffen. Du lehnst dann einen Teil im Kind ab.
Ich kenne eine ähnliche Situation. Meine beiden Mädels waren im Alter von 3 und 4 Jahren, als ich meinen Mann nach ständigen lautstarken Auseinandersetzungen / Streitereien und nach seiner Einreichung der Scheidung aus dem Haus warf.
Zunächst fragte er auch nicht nach seinen Kindern, nachdem die beiden dann 1 1/2 Jahr älter geworden waren, er sich zwischenzeitlich eingerichtet hatte, begann er sie regelmäßiger am Wochenende zu holen. Ich war dabei immer sehr großzügig und flexibel, denn schließlich wußte ich ja, daß unsere Töchter auch ihn liebten.
So manches Mal habe ich meine Töchter abends unter der Woche noch zum Papa gefahren, damit sie ihren Vater sehen konnten. Ich habe dann im Auto gesessen und ein Buch gelesen, während ich auf meine Töchter wartete.
Die Ältere hat sich gut mit der Situation arrangiert, aber die Jüngere fing auch irgendwann mal an zu lügen. Allerdings log sie nicht über die Mama, sondern über die Schwester, weil sie allein mit dem Papa sein wollte.
Ich bin damals mit ihr zum Therapeuten gegangen - hat aber nur bedingt geholfen.
Als wir beim Opa auf Besuch waren, verhielt sich Tochter Klein dem Opa gegenüber rotzfrech. Das war der Tropfen, der bei mir das Faß zum Überlaufen brachte. Mir platzte der Kragen und ich wies sie streng zurecht. Tochter verzog sich schmollend die Treppen hoch. Ich gab uns beiden etwas Zeit zur Beruhigung, bevor ich ihr nachging, mich neben sie setzte und sie still in den Arm nahm und einfach nur hielt. Nach einiger Zeit merkte ich, wie ihre Körperstarre nachließ und sie sich in die Geborgenheit meiner Arme fallenließ. »Schau, mein Mäuschen, ich kann nachfühlen, wie hilflos und wütend es dich macht, es dir weh tut, deinen Vater nicht mehr im Hause zu haben. Auch ich bin traurig darüber, daß unsere Liebe nicht stark genug war. Aber ich kann und will es auch nicht ändern. Das war die Entscheidung zwischen Papa und mir. Daß Papa und ich jemals wieder zusammenkommen, das wird nicht geschehen. Du hast jetzt zwei Wahlmöglichkeiten: Entweder bist du weiterhin wütend und zornig, quälst dich selbst und uns andere oder – die zweite Möglichkeit – du machst das Beste aus der Situation und beginnst die Vorteile zu sehen. Glaubst du, Papa würde dir so viele Freiheiten lassen, wie du sie in unserem Dreimädelhaus hast?« Tochter schüttelte den Kopf. »Ist es nicht schön, den Papa besuchen zu fahren und Papa hat für dich Zeit? Wir Drei haben zusammen Ferien und mit dem Papa machst du ein zweites Mal Ferien. Du hast hier ein Zimmer und beim Papa hast du auch ein Zimmer. Wenn du allein, ohne deine Schwester Zeit mit dem Papa verbringen willst, dann rede einfach ein offenes Wort mit deiner Schwester. Du brauchst weder Lügen erfinden, noch brauchst du dich ungezogen zu benehmen. Ein offenes, ehrliches Wort und alles klärt sich.« Ich drückte sie fester an mich: »Ich liebe dich, mein Schatz! Ich weiß, daß Du ein intelligentes, feinfühliges Mädel bist, die die richtige Entscheidung treffen wird. Ich vertraue dir.« Nach diesem kleinen Gespräch änderte sich ihr Verhalten schlagartig. Den Therapeuten brauchte sie nicht mehr.
Ich kann Dir nur raten: Ermögliche Deinem Kind einen intensiven Kontakt zum Vater. Egal, was sich zwischen Deinem Mann und Dir abspielt, halte Deine Kinder von den Auseinandersetzungen fern. Kein böses Wort über ihn sollte das Ohr Deiner Kinder treffen. Beiß Dir notfalls auf die Zunge! Die merken von ganz allein, wie der Hase läuft. Haben meine beiden auch irgendwann geschnallt, daß der Papa einem das Wort im Mund herumdreht, er immer recht hat, nur die anderen Fehler machen, er die Dinge gern so hinbiegt, daß er stets gut dabei wegkommt usw.
Wenn meine Mädels auf Papa schimpften, weil er mal wieder eine fremde Frau in seinem Haus hatte und die beiden ihren Papa teilen mußten, versuchte ich Verständnis in meinen Mädels zu wecken: »Schaut mal, der Papa ist die ganze Woche allein ohne euch beide und sieht euch nur an den Wochenenden. Der Papa fühlt sich einsam und ist doch schön, wenn da ein anderer Mensch ist, der eurem Vater Trost und Liebe gibt.«
Dir ist doch klar, daß Deine Kinder sowohl weibliche als auch männliche Energien in ihrem Leben brauchen, wenn sie sich gesund entwickeln sollen. Also versuch Deine Wut und Enttäuschung gegenüber dem Vater der Kinder zu zügeln. Je liebevoller Du über den Vater sprichst, desto eher wird der Zorn Deiner Tochter auf Dich verfliegen.
Ich weiß, daß ist nicht leicht und verlangt Dir eine Menge ab. Aber willst Du ein harmonisches Leben mit Deinen Kindern haben, dann halte an Dich und lade Deinen Frust und Zorn über Deinen Männe nicht bei Deinen Kindern ab.
Ja, solltest Du. Beschreibe auch die Schwierigkeiten, die Du jetzt mit Deiner Tochter hast.
Warum sollte das gegen Dich verwendet werden? Wenn Du um Hilfe nachsuchst, zeigt es doch, daß Du Dich sorgst.
Weil ich hatte Krebs und jetzt zerrüttete Ehe aber dafür kann man nichts
Fürchtest Du, daß man Dir das Sorgerecht aus medizinischen Gründen entziehen könnte?
Du brauchst doch im Kindergarten nichts über Deine Krebserkrankung erzählen. Geht doch niemanden etwas an.
Die wissen das ich an Krebs erkrankt war und das ich Chemotherapie durch hatte. Jetzt dadurch das mein Mann mich nicht attraktiv findet und fremd gegangen ist.
Oha, kein Wunder, daß Deine Tochter zornt und wütend ist.
Es bleibt Dir nichts anderes übrig, als die Verantwortung für Deine Krankheit mit allen Begleitumständen zu übernehmen. Nicht Deine Tochter braucht den Therapeuten, sondern Du!
Wenn Du Dich mit Dir selbst aussöhnst, dann folgt auch Deine Tochter. Momentan lebt Deine Tochter Deine Wut, Deinen Zorn und zeigt nach außen, was Du fühlst. Sie hält Dir den Spiegel vor.
Ich bin nicht mehr zornig die Therapie ist zwei Jahre her. Nur mein Mann hat mich halt leider betrogen aber davon bin ich halt ausgegangen ich hab’s von ihm irgendwo erwartet . Ihm hab ich ja keine Liebe mehr auch die Beziehung war toxisch also von mir aus kann er gehen, wohin er will. Nur das Kind eben ist traurig und sagt Mama. Du hast den Papa weggeschickt.
Deine Tochter wollte dich bestrafen, sich rächen....weil du Papa weggeschickt hast.
Das denke ich so. Oh wei oh wei...
Ich würde mich an den Kinderarzt wenden, was er dazu sagt oder weiter empfiehlt.
Sicher gibt es auch Kinderbücher, mit deren Hilfe man Kindern eine Trennung ein bißchen erklären kann. Schau mal bei Amazon.
Ja sie sagt ich hasse dich und wirft ständig meine Sachen auf den Boden. Oder kickt sie mit dem Fuß und sagt du hast mein Vater aus der Wohnung geworfen du bist Schuld. Dann meldet er sich nicht das ist hart für sie
nimm das kind mit zu diesem gespräch und lass es sich dort entschuldigen und die wahrheit erzählen.
nimm dir zukünftig zeit um die situation mit der trennung aufzuarbeiten und wen nötig nimm einen trennungstherapeuten mit ins boot. die können sehr hilfreich sein in solchen situationen.
Also sie sollte nicht mit rein ins Zimmer, aber denen ist aufgefallen das sie eine andere Erzieherin ebenfalls beschuldigt hat.
Da hab ich gesagt das geht nicht die Erzieherin ist zwar nicht so nett, aber geschlagen hat sie meine Tochter bestimmt nicht. Ich habe auch erklärt das es nicht in Ordnung ist.
Dann haben sie davon erfahren das mein Mann nicht mehr da ist. Das dies ein Thema ist. Ich bin froh das es auch thematisiert wird, manchmal gibt es Gewalt.
was deine tochter soll oder nicht soll, bestimmt nicht die kita, sondern alleinig du. ich hätte sie mit ins gespräch genommen und erklären lassen was sie dir erzählt hat.
Danke für deine Worte es tut mir gutSollte ich mit dem Kindergarten offen darüber reden? Das mein Mann ausgezogen ist. Nicht das es gegen mich verwendet wird.