Zufall vs. Schicksal?
Glaubt ihr, dass die wichtigen Ereignisse in unserem Leben eher durch Zufall oder durch Schicksal bestimmt werden? Und warum?
Wodurch unterscheiden sich die beiden Varianten nach deiner Beobachtung? Woran kann man denn erkennen, welche dieser beiden Triebfedern ausschlaggebend war?
Ich glaube nur an "Zufall". Und wenn unvorhersehbare Ereignisse, die sich überraschenderweise aneinanderreihen und die Wahrscheinlichkeit "Austricksen" kann man von Glück reden ;)
GUTE DEFINITION
Oh danke :))
8 Antworten
Nix ist Zufall oder Schicksal. Alles hat immer einen logischen Grund.
geht das nich schon in der Quantenphysik los mit dem Zufall?
ich mein: für genaue Vorhersagen kann man nicht genau genug messen.... Heisenbergsche Unschärfetheorie.... oder?
Das Zufällig kannst streichen. Wenn man z. B. dem richtigen Menschen über den weg läuft dann hat es einen Grund. Der wird nicht vor dich gezaubert. Der verlässt sein Haus genau so wie du.
Stimmt schon, aber kann es nicht Zufall sein, dass man dann aufeinander trifft, weil einer der besagten Personen zu spät das Haus verlassen hat und von seiner Routine abgewichen ist?
Es passiert oder auch nicht. Das Wort Zufall ist nur eine leere Worthülse für etwas das passiert womit man nicht gerechnet hat.
Ich denke, das meiste ist vorher bestimmt.
Alles Ist Energie, oben gleich unten, umgedrehte Quantentheorie beweist das..
Zufall und Schicksal sind zwei Bezeichnungen für dieselbe Sache. Ob man das eine glaubt oder das andere ist jedem selber überlassen.
Zufall vs. Schicksal?
Glaubt ihr, dass die wichtigen Ereignisse in unserem Leben eher durch Zufall oder durch Schicksal bestimmt werden? Und warum?
Nein, das glaube ich nicht. So wie alle weltlichen Gesetze auf dem Prinzip der Entscheidungsfreiheit und der darauf begründeten Eigenverantwortung begründet sind, glaube auch ich an genau diese, also an Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung. Zufall und Schicksal lehnen beide das Prinzip von Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung ab, und während Zufall sogar jede Vorhersehbarkeit ablehnt, lehnt Schicksal jedes Potential zur Veränderung ab. Dabei hängt jede Tat von Entscheidungen und darauf basierenden Handlungen aller an einem Ereignis direkt und indirekt beteiligter Individuen ab und wie diese mit äußeren Einflüssen zum Zeitpunkt betreffender Entscheidungen und Handlungen umgehen. Folglich ist dabei nichts von vornherein festgelegt (im Gegensatz zum Schicksal) und doch hat jedes beteiligte Individuum hinsichtlich seiner jeweils eigenen Entscheidungen und darauf basierenden Handlungen eine Eigenverantwortung (im Gegensatz zum Schicksal und Zufall) und mit dem dafür nötigen Überblick auf Entscheidungen, Handlungen und Konsequenzen beteiligter Individuen lässt sich auch ein entsprechender Kontext und eine entsprechende Entwicklung erkennen und potentiell voraussehen (im Gegensatz zum Zufall).
Gern geschehen. Aber wirklich überzeugend? Ich weiß ja nicht.
Manche meinen oft, aber wie ist es dann mit der Geburt? Da hat man ja nichts entschieden. Das gilt dann aber allenfalls für das jeweilige Kind, denn die Eltern haben vorher Entscheidungen gefällt, die zur Zeugung und schließlich zur Geburt führten und das in jeder Generation neu.
Wenn man deiner Definition folgt, ist der Zufall die wichtigste Einflussgrösse. Aber es gibt meiner Ansicht nach Prozesse, die der Entropie trotzen und dem Zufall ein bisschen auf die Sprünge helfen - zum Beispiel die Evolution.
Dem muss ich wohl zustimmen und würde dem Zufall eine gewisse Struktur einräumen;)
Da sind wir uns ja einig! Ich glaube, so ganz komplett ignorieren kann man den Zufall nicht. Aber wir haben durchaus Mittel und Wege, unseren Willen durchzusetzen.
Und was denkst du über den Satz "Zufällig zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort" sein?