Schicksal vs Zufall?
Mit dieser Frage tue ich mich echt schwer.. Denn ich denke schon, dass ich an so was wie Vorherbestimmung glaube.. Aber das würde Zufälle auch ausschliessen.. Zudem macht mir der Gedanke, dass alles schon vorher bestimmt ist, etwas Angst. Sind die Entscheidungen, die ich treffe, auch schon vorher bestimmt?
Einige Psychologen, wie z.B. Robert Betz, haben die Theorie, dass man seine Gegenwart, sein Schicksal, selber mit den Schöpfungsinstrumenten wie Gedanken, Gefühle, Handlungen erschafft, nach dem Moto "wer negatives denkt, zieht auch negatives an". Davon bin ich auch überzeugt. Und ich beschäftige mich zur Zeit intensiv mit diesen Theorien und probiere alte, verborgene Verhaltensmuster (aus der Kindheit) aufzudecken und zu ändern, um ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen zu können.
Wenn ich diese positive Veränderungen gemacht habe, und ich somit meine Lebenswirklichkeit verbessert/ verändert habe, habe ich nicht auch mein Schicksal geändert? Oder waren diese selbstbestimmten Verhaltensveränderungen auch Teil eines Plans?
Was ist eure Meinung zu diesem Thema?
Solche Fragen finde ich höchst spannend, aber zu gleich nervig, da man nie eine eindeutige Antwort bekommen wird vermutlich.
7 Antworten
Gut, manchmal glaub ich auch, dass bestimmte Situationen,Handlungen, Entscheidungen vom Schicksal vorbestimmt sind. Und dass alles im Leben eine Bedeutung hat. Außerdem, denke ich, wenn einem etwas schlimmes widerfahren ist, hat dies alles einen bestimmten Grund, den man Im Laufe der Zeit erst versteht. Mit der Verbesserung der Lebenswirklichkeit sowie der Aufdeckung und überdenken deiner Verhaltensweisen in deiner Kindheit kannst du dein Schicksal meiner Meinung nach nicht ändern. Wenn, dann würde das Schicksal es vorsehen, dass du überhaupt darauf kommst, dein Verhaltensmuster aufzudecken und damit bestimmte Ereignisse zu bezwecken. Du solltest dir darüber eigentlich nicht so viel Gedanken machen. Ich meine, würdest du in dem Buch,welches dein Leben widerspiegelt, Vor blättern? Alles hat seine Zeit und du solltest dir nicht jetzt schon darüber Gedanken machen.
Ich bin Physiker und daher eher Existenzialist. Nach den bisher bekannten Gleichungen der Quantenmechanik kann man das Universum gänzlich ohne Vorhersehung oder einen "creator" beschreiben (leider). Der Mensch neigt einfach aus evolutionären Gründen dazu, das eigene Schicksal höher einzuschätzen als es ist. Aber stop!...eigentlich ist es ja egal ob man drann glaub oder nicht..."seine Lebenswirklichkeit durch positive Gedanken"..etc... zu verbessern ist super!...sollte echt anfangen an das Schicksal zu glauben...würde mir mal gut tun....nur ist nicht so einfach...
du bringst es auf den punkt: man kann diese frage nicht beantworten, es ist wie mit der frage , ob es gott gibt.
Aber mal angenommen, du denkst, dein schicksaal durch diese denkweise verändert zu haben.... Vielleicht war es ja schicksaal, dass du dein denken verändert hast und somit auch vorprogrammiert.
Es gibt viele wissenschaftler , die vertreten (genaue namen kenn ich leider nicht, hab ich nur mal in einem artikel gelesen) , dass wir uns parallel zu anderen parallelwelten auf eine art schnur bewegen, alles was passieren wird ist auf jeder dieser "schnüre" vorprogrammiert, so soll die vergangenheit genauso wenig änderbar sein, wie die zukunft.
Es gibt weder Schicksal noch Zukunft.
Du kannst selber entscheiden, ob du jetzt kochst oder etwas bestellst. Oder sogar bis zur nächsten Mahlzeit wartest.
Unsere Situation nach unserer Geburt können wir selbst verändern.
Wenn die Drittpersonen im Spiel sind, kommt es darauf an, wie man die Gegebenheiten wahrnimmt. Sprich, hat er das Glas halb leer gemacht oder halb voll gefüllt.
Ich kann dir da sehr gut Anthony Robbins empfehlen.
Ich glaube weder an Schicksal noch Zufall.
PS: bisl spät, aber besser als nie (also meine Antwort)
Es gibt kein Grund an ein Schicksal zu glauben. Aus der Sicht eines Wissenschaftlers ist alles mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit belegt und somit Zufall.
Aus der Sicht eines gläubigen hat Gott dem Menschen einen Freien Willen gegeben und somit ist Jeder für sich selber verantwortlich. Hätte Gott das Leben eines Jeden vorbestimmt wozu gäbe es dann Himmel und Hölle? Man hätte selber kein Einfluss auf sein leben und könnte nicht verantwortlich gemacht werden.