Wird die Gesellschaft immer Psychisch labiler?

Nein. Die Gesellschaft entwickelt sich aber dahingehend, dass Neurodiversität und psychische Probleme und Erkrankungen nicht mehr ignoriert und stigmatisiert werden. Mehr Sensiblität, mehr Offenheit im Umgang damit - das ist die Entwicklung, die dahingehend seit einigen Jahren stattfindet. Und das ist eine durchaus positive Entwicklung.

Man redet eher drüber und sucht sich auch Hilfe, früher haben viele das weggesoffen oder Frau und Kinder verprügelt... es war absolut nicht alles besser.

So positiv es ist, mit gewissen Problemen heute offener umzugehen, Hilfsangebote anzunehmen und keinen Stigmatisierungen mehr ausgesetzt zu sein, so wird m.M. nach, was mentale Probleme angeht, allerdings heute auch oft uebertrieben.

Ohne die Krankheit Depression kleinreden zu wollen, scheint es fuer viele "in" zu sein, ein Trauma mit anschliessender Depression zu haben. Da reichen manchesmal schon elterliche Verbote oder Liebeskummer, um eine Depression zu entwickeln und die Wartelisten der Psychologen zu verlaengern. Sollte man sich ueber seine eigenen Symtome noch nicht ganz im Klaren sein, steht Dr. Google gerne bei.

Wenn natuerlich nicht repraesentatativ, aber nur von den Fragen bzgl. des Themas Psyche hier auf GF ausgehend, ist deine Frage mit JA zu beantworten. Schneide einen heutigen Teenager/jungen Menschen ab vom Stromnetz und Handy, und die Mehrzahl wird in eine "Depression" verfallen und evtl. verhaltensauffaellig werden.

Wie psychisch labil die heutige Gesellschaft ist, hat sich zu Pandemiezeiten doch deutlich gezeigt. Die beste Vorsorge ist immer noch ein gut funktionierendes Elternhaus und eine stabile soziale Umgebung.

Ja! Therians, Wokeness, LGBTQ, Klimanagst, Zukunftsunsicherheit etc. fördern dies bei Kindern und Jugendlichen...

Gruß Fantho