Wie steht ihr zum Begriff "Gehaltssklave"?

4 Antworten

Ich halte den Begriff für absolut unsinnig. Ein Sklave hat keinerlei Freiheitsgrade, ist also in allen Dingen völlig fremdbestimmt.

Jeder Mensch muss seine Grundbedürfnisse stillen und selbst wenn man keinen Wert auf Soziales oder Kulturelles legt, bleiben die existenziellen Bedürfnisse für saubere Luft, sauberes Wasser und Nahrung, schützende Kleidung, sichere Unterkunft. Bis auf die Luft sind alle diese Bedürfnisse nur durch aktive Tätigkeit des Einzelnen zu erlangen, außer man wird von anderen Menschen oder durch Ererbtes versorgt.

Insofern ist doch jede Tätigkeit, die zur Versorgung beiträgt natürlich und notwendig und ob man als Selbstversorger, Bauer, Selbständiger oder Angestellter dieses Ziel erreicht ist eigentlich egal.

Ausgehend von der Möglichkeit zur freien Bildung, der freien Berufswahl und all der Hilfen, die wir von der Gesellschaft/dem Staat erhalten uns selbst zu verwirklichen finde ich den Begriff Gehaltssklave sinnlos.

Es mag etwas daran sein, wobei Sklaven nicht wirklich bezahlt wurden damals. Meiner Meinung nach sind Unternehmer auch nicht frei, da sie dann direkt Sklaven des Finanzamtes sind. Sind wir ohnehin alle, aber die umso mehr da sie auch noch Buchhaltung machen müssen usw.

Ich vergleiche Gehalt auch mit Dr*gen. Wenn du es bekommst freust du dich und bist ,,high", nach einiger Zeit geht es wieder ins Tief hinab.

"Beruf" kommt von Berufung! < idealerweise macht man das, was man am Liebsten macht, am Besten kann und bekommt (viel) Geld dafür! Muss jeder für sich selbst entscheiden! Das ist NIE Schuld der Anderen, sondern die Eigene, wenn man's nicht tut!

Ich finde ihn schwachsinnig.