Wie reflektiert der "Katzenkönig" gesellschaftliche Machtstrukturen und Herrschaftsformen?
2 Antworten
Ich hoffe gar nicht. Beim Katzenkönig geht es ja um ein Gerichtsurteil zu einem Fall von Betrug, Manipulation und Täuschung, die die Geschädigte bis hin zu einem Mordversuch getrieben hat.
Ich verstehe Deine Frage daher als Frage, ob wir auch von den bestehenden Strukturen betrogen, getäuscht und manipuliert werden.
Entgegen weitläufigen Beschwerden steht es uns frei, uns aus den Quellen zu informieren, die wir uns wünschen. Wir haben Zugriff auf vielfältige, seriösen Informationen. Das einzige Hindernis ist unsere Bereitschaft zur Auseinandersetzung und unsere Erwartung überall nur Bestätigung zu finden. Solange wir uns nicht wohlwollend auch mit andersartiger Meinung beschäftigen wird uns alles, was unseren Standpunkt nicht bestätigt, als dumm oder gefährlich vorkommen. Gleichzeitig sind die Zeiten vorbei, wo Respektspersonen oder Vertrauenspersonen zwangsläufig richtige oder vernünftige Informationen liefern. Faktenchecks sind daher auf jeder Ebene unbezahlbar.
Wenn wir uns also manipuliert fühlen, dann nur, weil wir unsere Umgebung nicht vollständig verstehen.
Gar nicht, weil es den nicht gibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Katzenk%C3%B6nigfall
Zitat:
Nach Feststellung des Landgerichts Bochum lebten die drei Angeklagten Peter P., Barbara H. und Michael R. in einem von „Mystizismus, Scheinerkenntnis und Irrglauben“ geprägten „neurotischen Beziehungsgeflecht“ zusammen. Dabei gelang es Peter P. und Barbara H., den leicht beeinflussbaren Polizeibeamten Michael R. von der Existenz eines „Katzenkönigs“ zu überzeugen, der seit Jahrtausenden das Böse verkörpere und die Welt bedrohe.
Da ist das fliegende Spaghettimonster friedlicher.