VW zu einem Staatskonzern machen. Soll das die Lösung sein?

Das wird nicht die Lösung sein 80%
Das wird die Lösung sein 20%

15 Stimmen

5 Antworten

Das wird nicht die Lösung sein

Der Staat agiert immer schlechter als Privatleute.

Das sehe ich zb an unserem Museum. Da wird das Dach gedeckt.

Ein öffentlicher Auftrag an Handwerker.

Wenn ich da vorbei fahre, arbeitet nie einer.

Letzt standen die mit 7 Mann auf ca 6m² Dach und machten einen guten Eindruck.

Weil keine Sau die kontrolliert, weil es keinen interessiert, weil es nicht ihr Geld ist, sondern unser Geld.

Das wird nicht die Lösung sein

Diese Regierung glaubt halt dass sich alle Probleme durch Geld und Subventionen lösen kann.

Was ist besser? Einem Menschen der Hunger hat, einen Fisch geben oder ihm zeigen, wie man angelt?


356t374  24.09.2024, 11:59

Ja, wobei wir aber festhalten müssen, dass unsere Regierung in diesem Vergleich Schönwetterangler sind und die VW-Leute Hochseefischer.

Das wird nicht die Lösung sein

Das Problem ist ja, dass VW den Staat, bzw das Land Niedersachsen als Aktionär hat.

So wurden notwendige Reformen und Veränderungen immer verhindert oder aufgeschoben.

VW ist ja, trotz Dieselskandal, Sofwareproblemen und vorauseilendem Gehorsam was die Elektromobilität angeht, immer noch hochprofitabel. Es ist ja nicht so, als ob man was verschlafen hat, wenn der Markt kein hochpreisigen E Autos nachfragt, dann muss man gegensteuern. Mit Indien oder China im Kampf um Billigautos kann man nicht gewinnen. Also muss man sich auf rentable Marktsegmente konzentrieren. Weniger aber hochwertigere Autos heisst dass. BMW und Mercedes machen es vor: die positionieren sich nur noch im Premium Segment. Heisst natürlich: weniger Masse, also auch weniger Werke, Mitarbeiter, aber auch Einschnitte in fett gewordene Managmentstrukturen mit Beamtenmentalität. Da müsste jemand mal so richtig aufräumen. Ein Staatlicher Grossaktionär mit Nähe zur Gewerkschaft ist da sicher nicht förderlich.

Das wird die Lösung sein

Die Verstaatlichung der deutschen Automobilindustrie hin zu Volkseigenen Betrieben (VEB) unter ein gemeinsames Dach "VEB Sachsenring" sollte seitens der privaten Industrie nicht aus zwang und müssen geschehen sondern freiwillig im Kontext das die Unternehmen endlich die Überlegenheit der Planwirtschaft einsehen.


Smartass67  24.09.2024, 15:08

Schöner Sarkasmus. Es gibt durchaus erfolgreiche Staatsbetriebe wie Rothaus Bräu (hmmm lecker) und Renault.

Das wird die Lösung sein

Geld reinpumpen und die Gewinne, wenn sie wieder fließen dann den Aktionären überlassen ist auch keine Lösung.
Was mich aber durchaus entsetzt, ist Dein offenbares Unwissen über die Großaktionäre. 20% gehören dem Land Schleswig Holstein und 17% den Staatsfonds von Quatar, die knappe Mehrheit der inzwischen völlig zersplitterten Eigentümerfamilie Porsche/Piech.
Da ist also schon jetzt sehr viel Staat und ein paar reiche Erben, deren Vorfahren erst von den Nazis profitiert haben und die dann mit Ferdinand Piëch genau einen guten Manager hervorgebracht haben. Jetzt, da dessen Erben den Karren in den Dreck haben fahren lassen sollen wir Steuermittel reinbuttern, dass diese Leute noch in vielen Generationen eigentlich nicht mehr arbeiten müssen?
Ob jetzt der Staat oder die Erben in Zukunft den fähigen oder unfähigen CEO bestimmen, ist nun wirklich egal und ganz nebenbei ist Renault, jetzt auch kein ganz unbedeutender Hersteller, schon seit Ewigkeiten Staatsbetrieb, weshalb man sich das dumme Untergangsgequake getrost sparen kann.