Wenn sich Emanzipation für die Rechte der Frau einsetzt warum vermittelt sie dann ein so extrem schlechtes Bild von Hausfrauen?
Emanzipietion - so wie ich sie verstehe - setzt sich für die Gleichberechtigung der Frau ein
Sind Hausfrauen in den Augen von Feministen keine Frauen oder warum genau erfahren sie so wenig Support bis hin zu Anfeindungen ?
4 Antworten
Hausfrauen sind halt das Gegenteil von Emanzipation. Die verdienen nichts, sind finanziell von ihrem Mann abhängig und müssen die Drecksarbeit machen. Viele sagen zwar, es ist ihre freie Entscheidung und wenn sie es gerne machen, sollen sie doch....aber das ist wie wenn man demokratisch eine Partei wählt, die die Demokratie abschaffen will.
Das ist ja genau das, was ich kritisiere, dann hast du nicht verstanden, was ich sagen will. Es ist doch paradox wenn ich sage, ich erkämpfe mir das Recht, freiwillig genau das selbe zu machen, was ich vorher schon machen musste. Dann kann man es auch lassen
dann hast du nicht verstanden, was ich sagen will.
Dann hatte ich Deine Aussage anders interpretiert...
Gruß Fantho
aber das ist wie wenn man demokratisch eine Partei wählt, die die Demokratie abschaffen will.
Also die SPD....
Gruß Fantho
Sehr gute Frage, finde ich.
Ich finde die Emanzipationsbewegung unheimlich wichtig... aber wie du sagst degradiert sie die Hausarbeit... egal ob das jetzt ne Frau oder ein Mann macht.
Führungspositionen werden als erstrebenswert dargestellt und es gib oft auch Quoten. Ich hab ehrlich gesagt kein Bock in so ner Position zu arbeiten und ich glaub es geht vielen anderen Frauen auch so.
Also bis auf ne Kleinigkeit stimme ich dir komplett zu... nur nen Job anzunehmen um jemanden bezahlen zu können, der sich um Kind und Haushalt kümmert ist komplett doof... und das nur, weil Hausarbeit nicht wertgeschätzt wird.
aber ob den Haushalt jetzt ein Mann oder ne Frau macht find ich nebensächlich... die Arbeit an sich sollte viel mehr Wert sein in Deutschland... deshalb find ich den Begriff "Hausfrau" in der Frage nicht so toll... wehre mich aber auch gegen das Gendern
Ich verstehe deinen Punkt und er ist auch angebracht
Es macht zwar in meiner Definition von Feminismus keinen Sinn über Hausmänner zu sprechen aber es sei absolut toleriert das auch diese hier angesprochen werden - der Punkt geht an dich
Hab halt ne Bekannte, die deutlich mehr verdient als ihr Mann. Und als dann das Kind da war haben sie entschieden, dass sie nicht wollen, dass es komplett von Fremden erzogen wird und der Mann ist seither Hausmann... einfach aus finanziellen Gründen.
Das ist richtig - ich sehe daran nichts falsches - Hausarbeit ist ja heute auch in wenigen Stunden erledigt und braucht nicht mehr den ganzen Tag wie früher
Ich bin emanzipierte Feministin und feinde in keinster Weise Hausfrauen an - Ich bin feindselig denen gegenüber, die versuchen alle Frauen in dieselbe ecke zu drängen, die IMMER verallgemeinern und die Frau nicht als Gleichwertig betrachten, die ergo ein sehr rückständiges Frauenbild haben.
Wenn sich die Frau aus Freien Stücken dafür entscheidet eine Hausfrau zu werden oder so dann go for it, aber wenn sie da reingedrängt wurde von irgendwelchen Möchtegern Alphas ist man natürlich auch gegen diese manipulativen Ärsche und nicht gegen das Opfer, aber wenn eine Frau sich aus Freien Stücken dafür entscheidet Hausfrau zu sein, aber dann andere Frauen runtermacht und selber Frauenabwertende Aussagen tätigt ist dass nicht in Ordnung und rückständig und deppert.
Absolut Ja
Danke für die Antwort - auch wenn ich wieder die Vermutung habe das die, die es eigentlich betrifft gar nicht mitdiskutieren werden
wahrscheinlich. Aber die meisten Emanzipierten die ich kenne sind keine feinde von Hau
Eine Hausfrau im klassischen Sinne übernimmt billige Reproduktionsarbeit für die Familie und den Mann, welcher arbeitet. Somit wird die Frau - neben der (vor allem hier wirtschaftlich gemeinten) Ausbeutung zuhause - eben auch natürlich finanziell abhängig vom Mann, was natürlich widersprüchlich zur Emanzipation der Frau steht.
Das findet auch heutzutage noch statt, selbst in Familien, wo beide Teile arbeiten - eigentlich sogar wirtschaftlich noch effizienter. Durch die Frauen hat man einerseits zusätzliche Arbeitskräfte, andererseits arbeiten die meisten von ihnen noch Teilzeit, übernehmen also immernoch meist den Großteil der Reproduktionsarbeit zuhause.
Was ist das für ein krudes Argument!
Es gibt viele Frauen, die das gerne sein möchten - aus freiwilligen Gründen. Und darum geht es ja bei der Emanzipation: DIe Frau soll alles machen können ind dürfen, was ihr beliebt...
Gruß Fantho